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Zeller, Carl August: Grundlinien der Turnkunst. Königsberg, 1817.

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tung und Kraft, sondern auch auf die dabey
nöthige Stellung, deren Form und Dauer genau
zu achten.



Erste Stufe.

Stellungen und Bewegungen auf der Stelle.

I. Hangübungen

am Reck mit der Aufgabe, den Körper theils
unter dem Reck hin und her, theils um das-
selbe herumzuschwingen.

II. Stützübungen

an den Barren mit der Aufgabe, Körper und
Beine vorwärts, rückwärts, seitwärts zu schwin-
gen.

III. Vorübungen des Schwimmens.

Anmerk. Nicht jede Turnschule hat Ge-
legenheit, ihre Schüler schwimmen zu lehren,
weil das dazu brauchbare Gewässer zu weit ent-
fernt ist. Gleichwohl ist jeder Mensch, der nicht
schwimmen gelernt hat -- eine Kunst, die, zu
rechter Zeit angefangen, so leicht gelernt wird
unverantwortlich vernachläßigt und muß den
Wilden beneiden, der eines dem Ungeübten so
furchtbaren Elements Meister ist. Wenn die

tung und Kraft, ſondern auch auf die dabey
noͤthige Stellung, deren Form und Dauer genau
zu achten.



Erſte Stufe.

Stellungen und Bewegungen auf der Stelle.

I. Hanguͤbungen

am Reck mit der Aufgabe, den Koͤrper theils
unter dem Reck hin und her, theils um daſ-
ſelbe herumzuſchwingen.

II. Stuͤtzuͤbungen

an den Barren mit der Aufgabe, Koͤrper und
Beine vorwaͤrts, ruͤckwaͤrts, ſeitwaͤrts zu ſchwin-
gen.

III. Voruͤbungen des Schwimmens.

Anmerk. Nicht jede Turnſchule hat Ge-
legenheit, ihre Schuͤler ſchwimmen zu lehren,
weil das dazu brauchbare Gewaͤſſer zu weit ent-
fernt iſt. Gleichwohl iſt jeder Menſch, der nicht
ſchwimmen gelernt hat — eine Kunſt, die, zu
rechter Zeit angefangen, ſo leicht gelernt wird
unverantwortlich vernachlaͤßigt und muß den
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[45/0049] tung und Kraft, ſondern auch auf die dabey noͤthige Stellung, deren Form und Dauer genau zu achten. Erſte Stufe. Stellungen und Bewegungen auf der Stelle. I. Hanguͤbungen am Reck mit der Aufgabe, den Koͤrper theils unter dem Reck hin und her, theils um daſ- ſelbe herumzuſchwingen. II. Stuͤtzuͤbungen an den Barren mit der Aufgabe, Koͤrper und Beine vorwaͤrts, ruͤckwaͤrts, ſeitwaͤrts zu ſchwin- gen. III. Voruͤbungen des Schwimmens. Anmerk. Nicht jede Turnſchule hat Ge- legenheit, ihre Schuͤler ſchwimmen zu lehren, weil das dazu brauchbare Gewaͤſſer zu weit ent- fernt iſt. Gleichwohl iſt jeder Menſch, der nicht ſchwimmen gelernt hat — eine Kunſt, die, zu rechter Zeit angefangen, ſo leicht gelernt wird unverantwortlich vernachlaͤßigt und muß den Wilden beneiden, der eines dem Ungeuͤbten ſo furchtbaren Elements Meiſter iſt. Wenn die

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Zitationshilfe: Zeller, Carl August: Grundlinien der Turnkunst. Königsberg, 1817, S. 45. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeller_turnkunst_1817/49>, abgerufen am 21.11.2024.