Wolff, Caspar Friedrich: Theorie von der Generation. Berlin, 1764.der Gefäße etc. gleich der Menge nach, bis endlich auf diese Artder ganze Körper der jungen Saamenkapsel oder des Saamens selbst in eine zellenförmige Sub- stanz verwandelt wird. §. 20. Auf gleiche Art verhält es sichund der Ge- §. 21. Jch werde noch wenig sagen dür-Was sich was
der Gefaͤße ꝛc. gleich der Menge nach, bis endlich auf dieſe Artder ganze Koͤrper der jungen Saamenkapſel oder des Saamens ſelbſt in eine zellenfoͤrmige Sub- ſtanz verwandelt wird. §. 20. Auf gleiche Art verhaͤlt es ſichund der Ge- §. 21. Jch werde noch wenig ſagen duͤr-Was ſich was
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der Gefaͤße ꝛc.
gleich der Menge nach, bis endlich auf dieſe Art
der ganze Koͤrper der jungen Saamenkapſel oder
des Saamens ſelbſt in eine zellenfoͤrmige Sub-
ſtanz verwandelt wird.
§. 20.
Auf gleiche Art verhaͤlt es ſich
mit den Gefaͤßen. Ein Aſt (ramus)
einer Wurzel zeigt dieſes am deutlichſten. Er er-
ſcheint in ſeinem erſten Anfange als eine kleine Er-
habenheit an dem Stamme der Wurzel, aus wel-
chem der Aſt herfuͤrbrechen ſoll, und zwar unter
der aͤußern Haut dieſes Stammes. Man entdeckt
in dieſem kleinen Huͤgel gleichfalls nicht die gering-
ſte Spuhr von einem Gefaͤße; nach und nach aber
zeigen ſich Linien, die endlich in ſolche Gefaͤße, wie
ich ſie beſchrieben habe, uͤbergehen.
und der Ge-
fäße.
§. 21.
Jch werde noch wenig ſagen duͤr-
fen, ſo wird Jhnen nunmehro die gan-
ze Entſtehungsart der Gefaͤße von ſelb-
ſten einfallen. So viel iſt jetzo ſchon ausgemacht;
wenn die Gefaͤße weiter nichts ſind als bloße Hoͤ-
len, und der Theil, in welchem ſich dieſe Hoͤlen,
wenn er erwachſen iſt, befinden ſollen, kurz nach
ſeiner Entſtehung noch durchgaͤngig ſolide und oh-
ne Hoͤlen iſt; ſo kann es wohl unmoͤglich anders
ſeyn, es muͤſſen dieſe Hoͤlen in ihm auf irgend ei-
ne Art, durch irgend eine Kraft, vermittelſt irgend
eines Jnſtruments ausgegraben werden. Nur
fraͤgt es ſich alſo noch, auf was fuͤr eine Art, durch
was
Was ſich
hieraus ſicher
ſchließen läſt.
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