Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 4. Halle (Saale), 1710.Anfangs-Gründe finden/ wenn ihr das Element GDCE suchet/welches ihr findet/ wenn ihr CD+EG mit 1/2 F C multipliciret/ weil ihr es als ein Trape- zium ansehen könnet/ dessen bases CD und E G parallel sind. Nun ist CD+EG=dx+ydx 2r und 1/2 FC = 1/2r-1/2y. Derowegen das ver- langte Element (y2dx-y2dx) : 2r. Nehmet nun wie in dem vorigen Exempel (§. 469) dx = (2ydy-2rdy) : ar/ so ist das besondere Ele- ment (ry2dy+r2ydy-y3dy-r3dy) : ar/ dessen Jntegral y3:3a+ry2:2a-y4:4ar-r2y:a den verlangten Raum giebet. Die 16. Aufgabe. Tab V.Fig. 46. 471. Die Fläche eines jeden Cörpers Auflösung. Setzet die Verhältnis des halben Dia- Der
Anfangs-Gruͤnde finden/ wenn ihr das Element GDCE ſuchet/welches ihr findet/ wenn ihr CD+EG mit ½ F C multipliciret/ weil ihr es als ein Trape- zium anſehen koͤnnet/ deſſen baſes CD und E G parallel ſind. Nun iſt CD+EG=dx+ydx 2r und ½ FC = ½r-½y. Derowegen das ver- langte Element (y2dx-y2dx) : 2r. Nehmet nun wie in dem vorigen Exempel (§. 469) dx = (2ydy-2rdy) : ar/ ſo iſt das beſondere Ele- ment (ry2dy+r2ydy-y3dy-r3dy) : ar/ deſſen Jntegral y3:3a+ry2:2a-y4:4ar-r2y:a den verlangten Raum giebet. Die 16. Aufgabe. Tab V.Fig. 46. 471. Die Flaͤche eines jeden Coͤrpers Aufloͤſung. Setzet die Verhaͤltnis des halben Dia- Der
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Anfangs-Gruͤnde
finden/ wenn ihr das Element GDCE ſuchet/
welches ihr findet/ wenn ihr CD+EG mit ½ F
C multipliciret/ weil ihr es als ein Trape-
zium anſehen koͤnnet/ deſſen baſes CD und E
G parallel ſind. Nun iſt CD+EG=dx+ydx
2r und ½ FC = ½r-½y. Derowegen das ver-
langte Element (y2dx-y2dx) : 2r. Nehmet
nun wie in dem vorigen Exempel (§. 469) dx
= (2ydy-2rdy) : ar/ ſo iſt das beſondere Ele-
ment (ry2dy+r2ydy-y3dy-r3dy) : ar/ deſſen
Jntegral y3:3a+ry2:2a-y4:4ar-r2y:a den
verlangten Raum giebet.
Die 16. Aufgabe.
471. Die Flaͤche eines jeden Coͤrpers
zu finden/ der ſich generiret/ indem eine
krumme Linie umb ihre Axe beweget
wird.
Aufloͤſung.
Setzet die Verhaͤltnis des halben Dia-
meters zu der Peripherie = r : c/ die Abſciße
AP = x/ die Semiordinate PM = y/ ſo iſt Pp
= dx/ mR = dy/ Mm = V (dx2 + dy2) (§.
167 Geom.) und die Peripherie/ welche mit
PM beſchrieben wird/ = cy:r. Daher das
Element der Flaͤche cy V (dx2+dy2) : r.
Wenn ihr nun fuͤr dx2 ſeinen Werth aus der
gegebenen Æquation fuͤr die krumme Linie
ſetzet/ und das Element hernach integriret;
ſo kommet der Jnhalt eines Stuͤckes von der
verlangten Flaͤche heraus.
Der
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