Wöllner, Johann Christoph von: Die Aufhebung der Gemeinheiten in der Marck Brandenburg. Berlin, 1766.wie der gegenwärtige, mehr gelten muß, als §. 45. Jch kann nicht umhin, allhier noch einige Erste Regel. Bei Anlegung der lebendigen Hecken er- halben
wie der gegenwaͤrtige, mehr gelten muß, als §. 45. Jch kann nicht umhin, allhier noch einige Erſte Regel. Bei Anlegung der lebendigen Hecken er- halben
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wie der gegenwaͤrtige, mehr gelten muß, als
anjetzt ſein ganzes Bauerguth. Der Patriot
freuet ſich, wenn er nach dieſen Ueberſchlag
den kuͤnftigen anſehnlichen Vorrath von Holz
in der Marck berechnet, und bloß aus die-
ſem Geſichtspunkt erhellet ſchon die Wichtig-
keit der neuen Einrichtung, dazu die Abſchaf-
fung der Gemeinheiten allein den Grund legt.
§. 45.
Jch kann nicht umhin, allhier noch einige
allgemeine Regeln bei dieſem Geſchaͤfte zu ge-
ben, deren Befolgung uns den allergroͤßten
Vortheil verſchaffen kann.
Erſte Regel.
Bei Anlegung der lebendigen Hecken er-
waͤhle man unter allen Stauden und ſtrauch-
artigen Baͤumen, von welchen ſonſten der
Weißdorn vor den beſten gehalten wird, haupt-
ſaͤchlich den Pflaumenbaum. Denn 1) kein
Baum laͤſſet ſich leichter fortbringen als eben
dieſer, 2) er nimmt mit allerlei Erdreich vor-
lieb, 3) er kann in Menge herbeigeſchaffet wer-
den, weil man bloß im Herbſt die Steine ſaͤen
darf, und den zwoten Fruͤhling eine Menge
junger Pflanzen erhaͤlt, die ſehr ſchnell in die
Hoͤhe wachſen, 4) er giebt eine ſtarke und wehr-
hafte Hecke ab, 5) er traͤgt auch in dieſem Zu-
ſtande reichliche Fruͤchte, welche gebacken allent-
halben
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