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Weckherlin, Georg Rodolf: Oden vnd Gesäng. Bd. 1. Stuttgart, 1618.

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Das erste Buch.

Dem/ welcher sie Dir hilft verrichten/
Bewahrend (wie Du thust) sein wort;
Damit Er/ welcher in dem streit
Dein faust zu sigen thut regieren/
Mög gefälliglich fridens zeit
Vnder seinem Volck triumfieren.



Die 6. Ode.
An Herrn Craf-
ten Grafen von Ho-
henloe.
JCh empfind nu in meiner brust
Sich eine begird anzuzinden/
Die mich treibet mit grossem lust
Ein newes gesang zuerfinden.
Neyd/ Vnerfahrenheit/ Mißgunst
Mögen außspeyen was sie wöllen/
Haben doch meine stim zustöllen
Sie weder gnug gewalt/ noch kunst:
Deren Tugenten grosse ehr/
Da-

Das erſte Buch.

Dem/ welcher ſie Dir hilft verꝛichten/
Bewahrend (wie Du thuſt) ſein wort;
Damit Er/ welcher in dem ſtreit
Dein fauſt zu ſigen thut regieren/
Moͤg gefaͤlliglich fridens zeit
Vnder ſeinem Volck triumfieren.



Die 6. Ode.
An Herꝛn Craf-
ten Grafen von Ho-
henloe.
JCh empfind nu in meiner bruſt
Sich eine begird anzuzinden/
Die mich treibet mit groſſem luſt
Ein newes geſang zuerfinden.
Neyd/ Vnerfahrenheit/ Mißgunſt
Moͤgen außſpeyen was ſie woͤllen/
Haben doch meine ſtim zuſtoͤllen
Sie weder gnug gewalt/ noch kunſt:
Deren Tugenten groſſe ehr/
Da-
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[50/0054] Das erſte Buch. Dem/ welcher ſie Dir hilft verꝛichten/ Bewahrend (wie Du thuſt) ſein wort; Damit Er/ welcher in dem ſtreit Dein fauſt zu ſigen thut regieren/ Moͤg gefaͤlliglich fridens zeit Vnder ſeinem Volck triumfieren. Die 6. Ode. An Herꝛn Craf- ten Grafen von Ho- henloe. JCh empfind nu in meiner bruſt Sich eine begird anzuzinden/ Die mich treibet mit groſſem luſt Ein newes geſang zuerfinden. Neyd/ Vnerfahrenheit/ Mißgunſt Moͤgen außſpeyen was ſie woͤllen/ Haben doch meine ſtim zuſtoͤllen Sie weder gnug gewalt/ noch kunſt: Deren Tugenten groſſe ehr/ Da-

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Zitationshilfe: Weckherlin, Georg Rodolf: Oden vnd Gesäng. Bd. 1. Stuttgart, 1618, S. 50. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weckherlin_oden01_1618/54>, abgerufen am 23.11.2024.