Weckherlin, Georg Rodolf: Oden vnd Gesäng. Bd. 1. Stuttgart, 1618.Das erste Buch. Wievil dich der himmeln machtTreflicher dan Sie gemacht. Die 5. Strophe. DErwegen will es sich gebühren/ Fürstin gleicher schön vnd frommkeit/ Deines Vaterlands süssigkeit Nicht zuvil zu gemüht zuführen: Sondern nu bey deinem gemahl (Dessen hertz groß zu allen stunden Nicht konte werden überwunden Dan durch deiner Zierden anzahl) Dein gemüht nit mehr zubekräncken/ Noch deiner Eltern zugedencken: Wanschon dein volkomner anfang Kam von zwifach gecröntem rang Solcher König vnd Potentaten/ Welche streitbar/ gerecht vnd milt Mit frids vnd kriegs löblichen thaten Des Vmbkraises vier eck erfült. Die letzte Antistrophe. HJngegen will auß sondern gnaden Der himmel der erden zugut/ Auß
Das erſte Buch. Wievil dich der himmeln machtTreflicher dan Sie gemacht. Die 5. Strophe. DErwegen will es ſich gebuͤhren/ Fuͤrſtin gleicher ſchoͤn vnd from̃keit/ Deines Vaterlands ſuͤſſigkeit Nicht zuvil zu gemuͤht zufuͤhren: Sondern nu bey deinem gemahl (Deſſen hertz groß zu allen ſtunden Nicht konte werden uͤberwunden Dan durch deiner Zierden anzahl) Dein gemuͤht nit mehr zubekraͤncken/ Noch deiner Eltern zugedencken: Wanſchon dein volkomner anfang Kam von zwifach gecroͤntem rang Solcher Koͤnig vnd Potentaten/ Welche ſtreitbar/ gerecht vnd milt Mit frids vnd kriegs loͤblichen thaten Des Vmbkraiſes vier eck erfuͤlt. Die letzte Antiſtrophe. HJngegen will auß ſondern gnaden Der himmel der erden zugut/ Auß
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0030" n="26"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Das erſte Buch.</hi> </fw><lb/> <l>Wievil dich der himmeln macht</l><lb/> <l>Treflicher dan Sie gemacht.</l> </lg> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Die 5. Strophe.</hi> </head><lb/> <lg type="poem"> <l><hi rendition="#in">D</hi>Erwegen will es ſich gebuͤhren/</l><lb/> <l>Fuͤrſtin gleicher ſchoͤn vnd from̃keit/</l><lb/> <l>Deines Vaterlands ſuͤſſigkeit</l><lb/> <l>Nicht zuvil zu gemuͤht zufuͤhren:</l><lb/> <l>Sondern nu bey deinem gemahl</l><lb/> <l>(Deſſen hertz groß zu allen ſtunden</l><lb/> <l>Nicht konte werden uͤberwunden</l><lb/> <l>Dan durch deiner Zierden anzahl)</l><lb/> <l>Dein gemuͤht nit mehr zubekraͤncken/</l><lb/> <l>Noch deiner Eltern zugedencken:</l><lb/> <l>Wanſchon dein volkomner anfang</l><lb/> <l>Kam von zwifach gecroͤntem rang</l><lb/> <l>Solcher Koͤnig vnd Potentaten/</l><lb/> <l>Welche ſtreitbar/ gerecht vnd milt</l><lb/> <l>Mit frids vnd kriegs loͤblichen thaten</l><lb/> <l>Des Vmbkraiſes vier eck erfuͤlt.</l> </lg> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Die letzte Antiſtrophe.</hi> </head><lb/> <lg type="poem"> <l><hi rendition="#in">H</hi>Jngegen will auß ſondern gnaden</l><lb/> <l>Der himmel der erden zugut/</l><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Auß</fw><lb/> </lg> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [26/0030]
Das erſte Buch.
Wievil dich der himmeln macht
Treflicher dan Sie gemacht.
Die 5. Strophe.
DErwegen will es ſich gebuͤhren/
Fuͤrſtin gleicher ſchoͤn vnd from̃keit/
Deines Vaterlands ſuͤſſigkeit
Nicht zuvil zu gemuͤht zufuͤhren:
Sondern nu bey deinem gemahl
(Deſſen hertz groß zu allen ſtunden
Nicht konte werden uͤberwunden
Dan durch deiner Zierden anzahl)
Dein gemuͤht nit mehr zubekraͤncken/
Noch deiner Eltern zugedencken:
Wanſchon dein volkomner anfang
Kam von zwifach gecroͤntem rang
Solcher Koͤnig vnd Potentaten/
Welche ſtreitbar/ gerecht vnd milt
Mit frids vnd kriegs loͤblichen thaten
Des Vmbkraiſes vier eck erfuͤlt.
Die letzte Antiſtrophe.
HJngegen will auß ſondern gnaden
Der himmel der erden zugut/
Auß
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/weckherlin_oden01_1618 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/weckherlin_oden01_1618/30 |
Zitationshilfe: | Weckherlin, Georg Rodolf: Oden vnd Gesäng. Bd. 1. Stuttgart, 1618, S. 26. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weckherlin_oden01_1618/30>, abgerufen am 22.02.2025. |