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[N. N.]: Vollständiges kleines niedersächsisches Kochbuch, für angehende Hausfrauen, Wirthschafterinnen und Köchinnen. Hamburg u. a., um 1800.

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men dazu gethan. Dann setze in einem andern
Gefäß etwas Butter auf, wenn sie geschmolzen ist,
rühre etwas feines Mehl hinein, thue es zu der
Brühe und la sie eine Weile damit aufkochen.

87) Holländische Sose.

Man rührt ein wenig Mehl und das Gelbe
von Eiern in ein Gefäß, rührt Mehl darein und
das Gelbe von Eiern, daß die Sose davon dick wer-
den kann, reibt von einigen Citronen die gelbe
Schaale ab, thue sie dazu, nebst dem Saft oder
Scheiben und geriebenen Zucker; rühre alles durch-
einander; gießt Wein und ein wenig Wasser dazu,
Muscatenblumen, einige Pfefferkörner und ein Lor-
berblatt, setze es aufs Kohlenfeuer und rühre es be-
ständig, bis es dick ist.

88) Petersilienbrühe.

Wenn man die Petersilie verlesen, gewaschen
und klein gehackt hat, so legt man sie in Fleischbrühe,
thut Muscatenblumen, etwas Butter und
gerieben Brod dazu und läßt die Brühe damit
durchkochen.

89) Kümmelsose.

Der Kümmel wird verlesen, gestoßen, mit Fleisch-
brühe oder Wasser gekocht, ein Stückchen But-
ter dazu gethan, etwas Salz, und kurz vor dem
Anrichten thut man noch gerieben Brod dazu.

90) Rahmsose.

Man röstet in einem Stückchen Butter etwas
Mehl dunkelbraun, dämpft eine geschnittene Zwie-
bel und Speck darinn, thut sauern Rahm dazu, et-
liche Citronenscheiben, Pfeffer und ein wenig Salz
dazu.

men dazu gethan. Dann setze in einem andern
Gefaͤß etwas Butter auf, wenn sie geschmolzen ist,
ruͤhre etwas feines Mehl hinein, thue es zu der
Bruͤhe und la sie eine Weile damit aufkochen.

87) Hollaͤndische Sose.

Man ruͤhrt ein wenig Mehl und das Gelbe
von Eiern in ein Gefaͤß, ruͤhrt Mehl darein und
das Gelbe von Eiern, daß die Sose davon dick wer-
den kann, reibt von einigen Citronen die gelbe
Schaale ab, thue sie dazu, nebst dem Saft oder
Scheiben und geriebenen Zucker; ruͤhre alles durch-
einander; gießt Wein und ein wenig Wasser dazu,
Muscatenblumen, einige Pfefferkoͤrner und ein Lor-
berblatt, setze es aufs Kohlenfeuer und ruͤhre es be-
staͤndig, bis es dick ist.

88) Petersilienbruͤhe.

Wenn man die Petersilie verlesen, gewaschen
und klein gehackt hat, so legt man sie in Fleischbruͤhe,
thut Muscatenblumen, etwas Butter und
gerieben Brod dazu und laͤßt die Bruͤhe damit
durchkochen.

89) Kuͤmmelsose.

Der Kuͤmmel wird verlesen, gestoßen, mit Fleisch-
bruͤhe oder Wasser gekocht, ein Stuͤckchen But-
ter dazu gethan, etwas Salz, und kurz vor dem
Anrichten thut man noch gerieben Brod dazu.

90) Rahmsose.

Man roͤstet in einem Stuͤckchen Butter etwas
Mehl dunkelbraun, daͤmpft eine geschnittene Zwie-
bel und Speck darinn, thut sauern Rahm dazu, et-
liche Citronenscheiben, Pfeffer und ein wenig Salz
dazu.

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[28/0032] men dazu gethan. Dann setze in einem andern Gefaͤß etwas Butter auf, wenn sie geschmolzen ist, ruͤhre etwas feines Mehl hinein, thue es zu der Bruͤhe und la sie eine Weile damit aufkochen. 87) Hollaͤndische Sose. Man ruͤhrt ein wenig Mehl und das Gelbe von Eiern in ein Gefaͤß, ruͤhrt Mehl darein und das Gelbe von Eiern, daß die Sose davon dick wer- den kann, reibt von einigen Citronen die gelbe Schaale ab, thue sie dazu, nebst dem Saft oder Scheiben und geriebenen Zucker; ruͤhre alles durch- einander; gießt Wein und ein wenig Wasser dazu, Muscatenblumen, einige Pfefferkoͤrner und ein Lor- berblatt, setze es aufs Kohlenfeuer und ruͤhre es be- staͤndig, bis es dick ist. 88) Petersilienbruͤhe. Wenn man die Petersilie verlesen, gewaschen und klein gehackt hat, so legt man sie in Fleischbruͤhe, thut Muscatenblumen, etwas Butter und gerieben Brod dazu und laͤßt die Bruͤhe damit durchkochen. 89) Kuͤmmelsose. Der Kuͤmmel wird verlesen, gestoßen, mit Fleisch- bruͤhe oder Wasser gekocht, ein Stuͤckchen But- ter dazu gethan, etwas Salz, und kurz vor dem Anrichten thut man noch gerieben Brod dazu. 90) Rahmsose. Man roͤstet in einem Stuͤckchen Butter etwas Mehl dunkelbraun, daͤmpft eine geschnittene Zwie- bel und Speck darinn, thut sauern Rahm dazu, et- liche Citronenscheiben, Pfeffer und ein wenig Salz dazu.

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Zitationshilfe: [N. N.]: Vollständiges kleines niedersächsisches Kochbuch, für angehende Hausfrauen, Wirthschafterinnen und Köchinnen. Hamburg u. a., um 1800, S. 28. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vollmer_kochbuch_1800/32>, abgerufen am 21.12.2024.