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[N. N.]: Vollständiges kleines niedersächsisches Kochbuch, für angehende Hausfrauen, Wirthschafterinnen und Köchinnen. Hamburg u. a., um 1800.

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auch ein wenig Mehl dazu genommen, so da es
ein feiner Teig wird. Wenn man etwas Butter
in der Pfanne hei werden lassen, wird so dünne
wie möglich von dem Teig in die Pfanne gethan,
wenn der Kuchen gelb gebacken, umgewendet; nach-
dem man vorher wieder ein wenig Butter in die
Pfanne gethan und so damit fortgefahren.

80) Leipziger Klöße.

Geriebenes Weißbrod und Mehl wird unter
einander gemengt und etwas [S]alz dazu, dann wird
Weißbrod und Speck in [ - Zeichen fehlt]ein geschnitten und
gebraten, so daß sie etwas [ - Zeichen fehlt]t werden, zuletzt
wird eine klein geschnittene Zwiebel mit in die
Pfanne geworfen, dieses alles zusammen gut durch-
einander gerührt, dann gießt man Milch dazu und
einige Eier, (viel oder wenig) rührt es abermals
durcheinander, sticht von dieser Masse mit einem
Löffel etwas ab, nicht gar zu wenig, dreht sie in
der Hand rund, setzt die Klöße auf ein Brett und
läßt sie schnell in kochendem Wasser sieden. Bei
dem Anrichten gießt man von dieser Brühe daran
und zugleich auch geriebenes Schwarzbrod, welches
man in Butter gebraten hat, nebst geriebenen
Majoran.

Von Sosen sowohl zu Fleisch als
zu Fischen.
81) Weinsose.

Ein halbes Nösel Weißen Wein und eben so
viel Wasser wird ans Feuer gesetzt, thue dazu ein
Stück Zucker auf Citrone abgerieben, ein wenig
Butter und etliche Citronenscheiben; quirlet hernach
die Brühe mit 3 Eidottern ab.

auch ein wenig Mehl dazu genommen, so da es
ein feiner Teig wird. Wenn man etwas Butter
in der Pfanne hei werden lassen, wird so duͤnne
wie moͤglich von dem Teig in die Pfanne gethan,
wenn der Kuchen gelb gebacken, umgewendet; nach-
dem man vorher wieder ein wenig Butter in die
Pfanne gethan und so damit fortgefahren.

80) Leipziger Kloͤße.

Geriebenes Weißbrod und Mehl wird unter
einander gemengt und etwas [S]alz dazu, dann wird
Weißbrod und Speck in [ – Zeichen fehlt]ein geschnitten und
gebraten, so daß sie etwas [ – Zeichen fehlt]t werden, zuletzt
wird eine klein geschnittene Zwiebel mit in die
Pfanne geworfen, dieses alles zusammen gut durch-
einander geruͤhrt, dann gießt man Milch dazu und
einige Eier, (viel oder wenig) ruͤhrt es abermals
durcheinander, sticht von dieser Masse mit einem
Loͤffel etwas ab, nicht gar zu wenig, dreht sie in
der Hand rund, setzt die Kloͤße auf ein Brett und
laͤßt sie schnell in kochendem Wasser sieden. Bei
dem Anrichten gießt man von dieser Bruͤhe daran
und zugleich auch geriebenes Schwarzbrod, welches
man in Butter gebraten hat, nebst geriebenen
Majoran.

Von Sosen sowohl zu Fleisch als
zu Fischen.
81) Weinsose.

Ein halbes Noͤsel Weißen Wein und eben so
viel Wasser wird ans Feuer gesetzt, thue dazu ein
Stuͤck Zucker auf Citrone abgerieben, ein wenig
Butter und etliche Citronenscheiben; quirlet hernach
die Bruͤhe mit 3 Eidottern ab.

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[26/0030] auch ein wenig Mehl dazu genommen, so da es ein feiner Teig wird. Wenn man etwas Butter in der Pfanne hei werden lassen, wird so duͤnne wie moͤglich von dem Teig in die Pfanne gethan, wenn der Kuchen gelb gebacken, umgewendet; nach- dem man vorher wieder ein wenig Butter in die Pfanne gethan und so damit fortgefahren. 80) Leipziger Kloͤße. Geriebenes Weißbrod und Mehl wird unter einander gemengt und etwas Salz dazu, dann wird Weißbrod und Speck in _ ein geschnitten und gebraten, so daß sie etwas _ t werden, zuletzt wird eine klein geschnittene Zwiebel mit in die Pfanne geworfen, dieses alles zusammen gut durch- einander geruͤhrt, dann gießt man Milch dazu und einige Eier, (viel oder wenig) ruͤhrt es abermals durcheinander, sticht von dieser Masse mit einem Loͤffel etwas ab, nicht gar zu wenig, dreht sie in der Hand rund, setzt die Kloͤße auf ein Brett und laͤßt sie schnell in kochendem Wasser sieden. Bei dem Anrichten gießt man von dieser Bruͤhe daran und zugleich auch geriebenes Schwarzbrod, welches man in Butter gebraten hat, nebst geriebenen Majoran. Von Sosen sowohl zu Fleisch als zu Fischen. 81) Weinsose. Ein halbes Noͤsel Weißen Wein und eben so viel Wasser wird ans Feuer gesetzt, thue dazu ein Stuͤck Zucker auf Citrone abgerieben, ein wenig Butter und etliche Citronenscheiben; quirlet hernach die Bruͤhe mit 3 Eidottern ab.

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Zitationshilfe: [N. N.]: Vollständiges kleines niedersächsisches Kochbuch, für angehende Hausfrauen, Wirthschafterinnen und Köchinnen. Hamburg u. a., um 1800, S. 26. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vollmer_kochbuch_1800/30>, abgerufen am 21.11.2024.