Valentini, Michael Bernhard: Museum Museorum [...] Schau-Bühne Aller Materialien und Specereyen. Frankfurt (Main), 1704.An den Auctorem Dieser vollständigen Schau-Bühne: Belehrter Valentin! Du Beyspiel kluger Sinnen Wie bricht dein Ehren-Licht mit hellem Glantz hervor! Wann dein geübter Geist durch löbliches Beginnen / Durch Kunst und Wissenschafft sich schwingt noch mehr empor. Dein Ruhm hat sich bereits der Welt genung gezeiget / Nun sieht man daß er gar die Sternen übersteiget. Du stellst uns wiederum ein herrlich Muster für: Dein unermüdter Fleiß und feurige Begierde Gibt deiner Trefflichkeit ein wahres Zeugnüß heit Und zeigt sich überall in recht vollkomner Zierde. Umsonst legt man dir nicht schon längst das Urtheil bey Daß nichts dann treffliches an dir zu finden sey. Es ist nicht eine nur von den gelehrten Scharen / Die deinem klugen Kiel sich höchst verbunden acht / Fast alle haben schon und werdens noch erfahren / Was dein erweckter Geist zu ihrem Nutz erdacht. Artzney-Kunst/ Metßheits-Lehr/ natürliche Geschichte Und Rechtsgelahrtheit spieln durch dich mit hellerm Lichte. Die Lugend die dich treibt leid keine Säumnüß nicht / Du samlest ohne Ruh die Warheits-Frucht wie Bienen / Was unergründlich schien bringst du ans helle Licht / Arbeit muß dir zur Lust/ Müh zur Ergetzung dienen / Gleichwie ein Zimmet Baum so ist dein muntrer Geist Der gleich nach jedem Schnitt die frische Rinde weist. Ihr die Ihr der Natur Geheimnüß zu ergründen Durch Meer und Wellen dringt biß in die andre Welt / Ihr könt nun ohn Gefahr und ohn Beschwernuß finden Was Ost/ Süd/ Nord/ und West kostbares in sich hält: Die Früchte Indiens in den beblümten Auen Läst Doctor Valentin auff dieser Bühne schauen.
An den Auctorem Dieser vollständigen Schau-Bühne: Belehrter Valentin! Du Beyspiel kluger Sinnen Wie bricht dein Ehren-Licht mit hellem Glantz hervor! Wann dein geübter Geist durch löbliches Beginnen / Durch Kunst und Wissenschafft sich schwingt noch mehr empor. Dein Ruhm hat sich bereits der Welt genung gezeiget / Nun sieht man daß er gar die Sternen übersteiget. Du stellst uns wiederum ein herrlich Muster für: Dein unermüdter Fleiß und feurige Begierde Gibt deiner Trefflichkeit ein wahres Zeugnüß heit Und zeigt sich überall in recht vollkomner Zierde. Umsonst legt man dir nicht schon längst das Urtheil bey Daß nichts dann treffliches an dir zu finden sey. Es ist nicht eine nur von den gelehrten Scharen / Die deinem klugen Kiel sich höchst verbunden acht / Fast alle haben schon und werdens noch erfahren / Was dein erweckter Geist zu ihrem Nutz erdacht. Artzney-Kunst/ Metßheits-Lehr/ natürliche Geschichte Und Rechtsgelahrtheit spieln durch dich mit hellerm Lichte. Die Lugend die dich treibt leid keine Säumnüß nicht / Du samlest ohne Ruh die Warheits-Frucht wie Bienen / Was unergründlich schien bringst du ans helle Licht / Arbeit muß dir zur Lust/ Müh zur Ergetzung dienen / Gleichwie ein Zimmet Baum so ist dein muntrer Geist Der gleich nach jedem Schnitt die frische Rinde weist. Ihr die Ihr der Natur Geheimnüß zu ergründen Durch Meer und Wellen dringt biß in die andre Welt / Ihr könt nun ohn Gefahr und ohn Beschwernuß finden Was Ost/ Süd/ Nord/ und West kostbares in sich hält: Die Früchte Indiens in den beblümten Auen Läst Doctor Valentin auff dieser Bühne schauen.
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An den Auctorem
Dieser vollständigen Schau-Bühne: Belehrter Valentin! Du Beyspiel kluger Sinnen Wie bricht dein Ehren-Licht mit hellem Glantz hervor! Wann dein geübter Geist durch löbliches Beginnen / Durch Kunst und Wissenschafft sich schwingt noch mehr empor. Dein Ruhm hat sich bereits der Welt genung gezeiget / Nun sieht man daß er gar die Sternen übersteiget. Du stellst uns wiederum ein herrlich Muster für: Dein unermüdter Fleiß und feurige Begierde Gibt deiner Trefflichkeit ein wahres Zeugnüß heit Und zeigt sich überall in recht vollkomner Zierde. Umsonst legt man dir nicht schon längst das Urtheil bey Daß nichts dann treffliches an dir zu finden sey. Es ist nicht eine nur von den gelehrten Scharen / Die deinem klugen Kiel sich höchst verbunden acht / Fast alle haben schon und werdens noch erfahren / Was dein erweckter Geist zu ihrem Nutz erdacht. Artzney-Kunst/ Metßheits-Lehr/ natürliche Geschichte Und Rechtsgelahrtheit spieln durch dich mit hellerm Lichte. Die Lugend die dich treibt leid keine Säumnüß nicht / Du samlest ohne Ruh die Warheits-Frucht wie Bienen / Was unergründlich schien bringst du ans helle Licht / Arbeit muß dir zur Lust/ Müh zur Ergetzung dienen / Gleichwie ein Zimmet Baum so ist dein muntrer Geist Der gleich nach jedem Schnitt die frische Rinde weist. Ihr die Ihr der Natur Geheimnüß zu ergründen Durch Meer und Wellen dringt biß in die andre Welt / Ihr könt nun ohn Gefahr und ohn Beschwernuß finden Was Ost/ Süd/ Nord/ und West kostbares in sich hält: Die Früchte Indiens in den beblümten Auen Läst Doctor Valentin auff dieser Bühne schauen.
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Zitationshilfe: | Valentini, Michael Bernhard: Museum Museorum [...] Schau-Bühne Aller Materialien und Specereyen. Frankfurt (Main), 1704, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/valentini_museum_1704/18>, abgerufen am 22.07.2024. |