Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885.

Bild:
<< vorherige Seite

Da die Triebwerke der Absende- und Empfangsstation synchronen Gang
besitzen müssen, ist eine sehr sinnreiche Correctionsvorrichtung mit dem Triebwerke
verbunden, durch welche unter Vermittlung des elektrischen Stromes die noth-
wendigen Regulirungen ausgeführt werden. Auf die Beschreibung dieser Vorrichtung
können wir hier aber nicht näher eingehen und bemerken schließlich noch, daß es
dem österreichischen Telegraphen-Commissär A. E. Granfeld gelungen ist, den
synchronen Gang der Sende- und Empfangs-Apparate dadurch bedeutend zu er-
leichtern, daß er den Vertheiler-Apparat von den Theilstationen mechanisch gänzlich
abtrennte und dadurch ersteren von einer bedeutenden Bürde entlastete. Doch auch
bezüglich dieser Einrichtung müssen wir auf Specialwerke verweisen, wie z. B. auf
A. E. Granfeld's "Mehrfach-Telegraphie auf einem Drahte", welchem Werke wir
auch in der Beschreibung des Meyer'schen Apparates gefolgt sind.

Telegraphen-Apparate für besondere Zwecke.

Treten schon beim Telegraphiren auf langen, oberirdischen Linien durch die
elektrische Ladung des Leitungsdrahtes Schwierigkeiten auf, so macht sich
dieser Uebelstand im erhöhten Maße bei der Kabeltelegraphie geltend. Das
Kabel, bestehend aus den kupfernen Leitungsdrähten und den eisernen Schutzdrähten
(der Armatur), welche voneinander durch isolirende Substanzen getrennt sind, ver-
hält sich wie eine Leydener Flasche. Führt man den Kupferdrähten (gewissermaßen
der inneren Belegung) positive Elektricität zu, so bindet diese an der Armatur (der
äußeren Belegung) ein entsprechendes Quantum negativer Elektricität. Die Ladung
und Entladung des Kabels erfordert einen nicht unbeträchtlichen Zeitaufwand und
zwingt dadurch nicht nur zu langsamer Zeichengebung, sondern kann sehr leicht
auch Undeutlichkeit der Zeichen verursachen. Diese Uebelstände würden noch gesteigert
und überdies die Isolirungen gefährdet, wenn man Ströme hoher Spannung be-
nützen wollte. Alle diese Umstände zeigen uns bereits, daß auf langen Kabeln,
z. B. den transoceanischen, die uns bereits bekannten Telegraphen-Apparate nicht
verwendet werden können.*)

Durch das eigenthümliche Verhalten der Kabel genöthigt, sehr schwache
Ströme anzuwenden, mußte man auch dafür Sorge tragen, daß die Empfangs-
Apparate große Empfindlichkeit besitzen. Es war daher naheliegend, auf die An-
wendung des Spiegelgalvanometers zu verfallen. In der That bedienten sich ja
auch schon Gauß und Weber im Jahre 1833 eines derartigen Galvanometers
(vergl. S. 985); es ist einleuchtend, daß aus den Ablenkungen der Nadel nach
links und nach rechts ebenso ein Alphabet zusammengesetzt werden kann, als aus
Morse's Elementarzeichen: Strich und Punkt. Es wurden daher anfänglich aus-
schließlich Spiegelgalvanometer in der Kabeltelegraphie benützt. Da wir dieselben
bereits kennen gelernt haben und mit ihrem Verhalten bekannt sind (vergl. S. 220),
so können wir uns hier kurz fassen. Eine häufig benützte Form des Thomson-
schen Sprechgalvanometers zeigt Fig. 791. Die cylindrische Drahtspule A
ist aus zwei voneinander getrennten Drahtwindungen von je 1000 Ohms Wider-
stand gebildet und gestattet dadurch, dem jeweiligen Bedürfnisse entsprechend, mit

*) Kurze Kabellinien, bei welchen die gewöhnlichen Apparate oder diese unter Anwen-
dung gewisser Mittel verwendet werden können und ebenso Erdkabel, welche man durch Ein-
schaltung von Uebertragungs-Apparaten in kürzere Strecken zerlegen kann, werden im Obigen
nicht berücksichtigt.
Urbanitzky: Elektricität. 66

Da die Triebwerke der Abſende- und Empfangsſtation ſynchronen Gang
beſitzen müſſen, iſt eine ſehr ſinnreiche Correctionsvorrichtung mit dem Triebwerke
verbunden, durch welche unter Vermittlung des elektriſchen Stromes die noth-
wendigen Regulirungen ausgeführt werden. Auf die Beſchreibung dieſer Vorrichtung
können wir hier aber nicht näher eingehen und bemerken ſchließlich noch, daß es
dem öſterreichiſchen Telegraphen-Commiſſär A. E. Granfeld gelungen iſt, den
ſynchronen Gang der Sende- und Empfangs-Apparate dadurch bedeutend zu er-
leichtern, daß er den Vertheiler-Apparat von den Theilſtationen mechaniſch gänzlich
abtrennte und dadurch erſteren von einer bedeutenden Bürde entlaſtete. Doch auch
bezüglich dieſer Einrichtung müſſen wir auf Specialwerke verweiſen, wie z. B. auf
A. E. Granfeld’s „Mehrfach-Telegraphie auf einem Drahte“, welchem Werke wir
auch in der Beſchreibung des Meyer’ſchen Apparates gefolgt ſind.

Telegraphen-Apparate für beſondere Zwecke.

Treten ſchon beim Telegraphiren auf langen, oberirdiſchen Linien durch die
elektriſche Ladung des Leitungsdrahtes Schwierigkeiten auf, ſo macht ſich
dieſer Uebelſtand im erhöhten Maße bei der Kabeltelegraphie geltend. Das
Kabel, beſtehend aus den kupfernen Leitungsdrähten und den eiſernen Schutzdrähten
(der Armatur), welche voneinander durch iſolirende Subſtanzen getrennt ſind, ver-
hält ſich wie eine Leydener Flaſche. Führt man den Kupferdrähten (gewiſſermaßen
der inneren Belegung) poſitive Elektricität zu, ſo bindet dieſe an der Armatur (der
äußeren Belegung) ein entſprechendes Quantum negativer Elektricität. Die Ladung
und Entladung des Kabels erfordert einen nicht unbeträchtlichen Zeitaufwand und
zwingt dadurch nicht nur zu langſamer Zeichengebung, ſondern kann ſehr leicht
auch Undeutlichkeit der Zeichen verurſachen. Dieſe Uebelſtände würden noch geſteigert
und überdies die Iſolirungen gefährdet, wenn man Ströme hoher Spannung be-
nützen wollte. Alle dieſe Umſtände zeigen uns bereits, daß auf langen Kabeln,
z. B. den transoceaniſchen, die uns bereits bekannten Telegraphen-Apparate nicht
verwendet werden können.*)

Durch das eigenthümliche Verhalten der Kabel genöthigt, ſehr ſchwache
Ströme anzuwenden, mußte man auch dafür Sorge tragen, daß die Empfangs-
Apparate große Empfindlichkeit beſitzen. Es war daher naheliegend, auf die An-
wendung des Spiegelgalvanometers zu verfallen. In der That bedienten ſich ja
auch ſchon Gauß und Weber im Jahre 1833 eines derartigen Galvanometers
(vergl. S. 985); es iſt einleuchtend, daß aus den Ablenkungen der Nadel nach
links und nach rechts ebenſo ein Alphabet zuſammengeſetzt werden kann, als aus
Morſe’s Elementarzeichen: Strich und Punkt. Es wurden daher anfänglich aus-
ſchließlich Spiegelgalvanometer in der Kabeltelegraphie benützt. Da wir dieſelben
bereits kennen gelernt haben und mit ihrem Verhalten bekannt ſind (vergl. S. 220),
ſo können wir uns hier kurz faſſen. Eine häufig benützte Form des Thomſon-
ſchen Sprechgalvanometers zeigt Fig. 791. Die cylindriſche Drahtſpule A
iſt aus zwei voneinander getrennten Drahtwindungen von je 1000 Ohms Wider-
ſtand gebildet und geſtattet dadurch, dem jeweiligen Bedürfniſſe entſprechend, mit

*) Kurze Kabellinien, bei welchen die gewöhnlichen Apparate oder dieſe unter Anwen-
dung gewiſſer Mittel verwendet werden können und ebenſo Erdkabel, welche man durch Ein-
ſchaltung von Uebertragungs-Apparaten in kürzere Strecken zerlegen kann, werden im Obigen
nicht berückſichtigt.
Urbanitzky: Elektricität. 66
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <pb facs="#f1055" n="1041"/>
              <p>Da die Triebwerke der Ab&#x017F;ende- und Empfangs&#x017F;tation &#x017F;ynchronen Gang<lb/>
be&#x017F;itzen mü&#x017F;&#x017F;en, i&#x017F;t eine &#x017F;ehr &#x017F;innreiche Correctionsvorrichtung mit dem Triebwerke<lb/>
verbunden, durch welche unter Vermittlung des elektri&#x017F;chen Stromes die noth-<lb/>
wendigen Regulirungen ausgeführt werden. Auf die Be&#x017F;chreibung die&#x017F;er Vorrichtung<lb/>
können wir hier aber nicht näher eingehen und bemerken &#x017F;chließlich noch, daß es<lb/>
dem ö&#x017F;terreichi&#x017F;chen Telegraphen-Commi&#x017F;&#x017F;är A. E. <hi rendition="#g">Granfeld</hi> gelungen i&#x017F;t, den<lb/>
&#x017F;ynchronen Gang der Sende- und Empfangs-Apparate dadurch bedeutend zu er-<lb/>
leichtern, daß er den Vertheiler-Apparat von den Theil&#x017F;tationen mechani&#x017F;ch gänzlich<lb/>
abtrennte und dadurch er&#x017F;teren von einer bedeutenden Bürde entla&#x017F;tete. Doch auch<lb/>
bezüglich die&#x017F;er Einrichtung mü&#x017F;&#x017F;en wir auf Specialwerke verwei&#x017F;en, wie z. B. auf<lb/>
A. E. <hi rendition="#g">Granfeld&#x2019;s</hi> &#x201E;Mehrfach-Telegraphie auf einem Drahte&#x201C;, welchem Werke wir<lb/>
auch in der Be&#x017F;chreibung des Meyer&#x2019;&#x017F;chen Apparates gefolgt &#x017F;ind.</p>
            </div><lb/>
            <div n="4">
              <head><hi rendition="#g">Telegraphen-Apparate für be&#x017F;ondere Zwecke</hi>.</head><lb/>
              <p>Treten &#x017F;chon beim Telegraphiren auf langen, oberirdi&#x017F;chen Linien durch die<lb/>
elektri&#x017F;che <hi rendition="#g">Ladung des Leitungsdrahtes</hi> Schwierigkeiten auf, &#x017F;o macht &#x017F;ich<lb/>
die&#x017F;er Uebel&#x017F;tand im erhöhten Maße bei der <hi rendition="#b">Kabeltelegraphie</hi> geltend. Das<lb/>
Kabel, be&#x017F;tehend aus den kupfernen Leitungsdrähten und den ei&#x017F;ernen Schutzdrähten<lb/>
(der Armatur), welche voneinander durch i&#x017F;olirende Sub&#x017F;tanzen getrennt &#x017F;ind, ver-<lb/>
hält &#x017F;ich wie eine Leydener Fla&#x017F;che. Führt man den Kupferdrähten (gewi&#x017F;&#x017F;ermaßen<lb/>
der inneren Belegung) po&#x017F;itive Elektricität zu, &#x017F;o bindet die&#x017F;e an der Armatur (der<lb/>
äußeren Belegung) ein ent&#x017F;prechendes Quantum negativer Elektricität. Die Ladung<lb/>
und Entladung des Kabels erfordert einen nicht unbeträchtlichen Zeitaufwand und<lb/>
zwingt dadurch nicht nur zu lang&#x017F;amer Zeichengebung, &#x017F;ondern kann &#x017F;ehr leicht<lb/>
auch Undeutlichkeit der Zeichen verur&#x017F;achen. Die&#x017F;e Uebel&#x017F;tände würden noch ge&#x017F;teigert<lb/>
und überdies die I&#x017F;olirungen gefährdet, wenn man Ströme hoher Spannung be-<lb/>
nützen wollte. Alle die&#x017F;e Um&#x017F;tände zeigen uns bereits, daß auf langen Kabeln,<lb/>
z. B. den transoceani&#x017F;chen, die uns bereits bekannten Telegraphen-Apparate nicht<lb/>
verwendet werden können.<note place="foot" n="*)">Kurze Kabellinien, bei welchen die gewöhnlichen Apparate oder die&#x017F;e unter Anwen-<lb/>
dung gewi&#x017F;&#x017F;er Mittel verwendet werden können und eben&#x017F;o Erdkabel, welche man durch Ein-<lb/>
&#x017F;chaltung von Uebertragungs-Apparaten in kürzere Strecken zerlegen kann, werden im Obigen<lb/>
nicht berück&#x017F;ichtigt.</note></p><lb/>
              <p>Durch das eigenthümliche Verhalten der Kabel genöthigt, &#x017F;ehr &#x017F;chwache<lb/>
Ströme anzuwenden, mußte man auch dafür Sorge tragen, daß die Empfangs-<lb/>
Apparate große Empfindlichkeit be&#x017F;itzen. Es war daher naheliegend, auf die An-<lb/>
wendung des Spiegelgalvanometers zu verfallen. In der That bedienten &#x017F;ich ja<lb/>
auch &#x017F;chon Gauß und Weber im Jahre 1833 eines derartigen Galvanometers<lb/>
(vergl. S. 985); es i&#x017F;t einleuchtend, daß aus den Ablenkungen der Nadel nach<lb/>
links und nach rechts eben&#x017F;o ein Alphabet zu&#x017F;ammenge&#x017F;etzt werden kann, als aus<lb/>
Mor&#x017F;e&#x2019;s Elementarzeichen: Strich und Punkt. Es wurden daher anfänglich aus-<lb/>
&#x017F;chließlich Spiegelgalvanometer in der Kabeltelegraphie benützt. Da wir die&#x017F;elben<lb/>
bereits kennen gelernt haben und mit ihrem Verhalten bekannt &#x017F;ind (vergl. S. 220),<lb/>
&#x017F;o können wir uns hier kurz fa&#x017F;&#x017F;en. Eine häufig benützte Form des <hi rendition="#g">Thom&#x017F;on-</hi><lb/>
&#x017F;chen <hi rendition="#g">Sprechgalvanometers</hi> zeigt Fig. 791. Die cylindri&#x017F;che Draht&#x017F;pule <hi rendition="#aq">A</hi><lb/>
i&#x017F;t aus zwei voneinander getrennten Drahtwindungen von je 1000 Ohms Wider-<lb/>
&#x017F;tand gebildet und ge&#x017F;tattet dadurch, dem jeweiligen Bedürfni&#x017F;&#x017F;e ent&#x017F;prechend, mit<lb/>
<fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#g">Urbanitzky</hi>: Elektricität. 66</fw><lb/></p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[1041/1055] Da die Triebwerke der Abſende- und Empfangsſtation ſynchronen Gang beſitzen müſſen, iſt eine ſehr ſinnreiche Correctionsvorrichtung mit dem Triebwerke verbunden, durch welche unter Vermittlung des elektriſchen Stromes die noth- wendigen Regulirungen ausgeführt werden. Auf die Beſchreibung dieſer Vorrichtung können wir hier aber nicht näher eingehen und bemerken ſchließlich noch, daß es dem öſterreichiſchen Telegraphen-Commiſſär A. E. Granfeld gelungen iſt, den ſynchronen Gang der Sende- und Empfangs-Apparate dadurch bedeutend zu er- leichtern, daß er den Vertheiler-Apparat von den Theilſtationen mechaniſch gänzlich abtrennte und dadurch erſteren von einer bedeutenden Bürde entlaſtete. Doch auch bezüglich dieſer Einrichtung müſſen wir auf Specialwerke verweiſen, wie z. B. auf A. E. Granfeld’s „Mehrfach-Telegraphie auf einem Drahte“, welchem Werke wir auch in der Beſchreibung des Meyer’ſchen Apparates gefolgt ſind. Telegraphen-Apparate für beſondere Zwecke. Treten ſchon beim Telegraphiren auf langen, oberirdiſchen Linien durch die elektriſche Ladung des Leitungsdrahtes Schwierigkeiten auf, ſo macht ſich dieſer Uebelſtand im erhöhten Maße bei der Kabeltelegraphie geltend. Das Kabel, beſtehend aus den kupfernen Leitungsdrähten und den eiſernen Schutzdrähten (der Armatur), welche voneinander durch iſolirende Subſtanzen getrennt ſind, ver- hält ſich wie eine Leydener Flaſche. Führt man den Kupferdrähten (gewiſſermaßen der inneren Belegung) poſitive Elektricität zu, ſo bindet dieſe an der Armatur (der äußeren Belegung) ein entſprechendes Quantum negativer Elektricität. Die Ladung und Entladung des Kabels erfordert einen nicht unbeträchtlichen Zeitaufwand und zwingt dadurch nicht nur zu langſamer Zeichengebung, ſondern kann ſehr leicht auch Undeutlichkeit der Zeichen verurſachen. Dieſe Uebelſtände würden noch geſteigert und überdies die Iſolirungen gefährdet, wenn man Ströme hoher Spannung be- nützen wollte. Alle dieſe Umſtände zeigen uns bereits, daß auf langen Kabeln, z. B. den transoceaniſchen, die uns bereits bekannten Telegraphen-Apparate nicht verwendet werden können. *) Durch das eigenthümliche Verhalten der Kabel genöthigt, ſehr ſchwache Ströme anzuwenden, mußte man auch dafür Sorge tragen, daß die Empfangs- Apparate große Empfindlichkeit beſitzen. Es war daher naheliegend, auf die An- wendung des Spiegelgalvanometers zu verfallen. In der That bedienten ſich ja auch ſchon Gauß und Weber im Jahre 1833 eines derartigen Galvanometers (vergl. S. 985); es iſt einleuchtend, daß aus den Ablenkungen der Nadel nach links und nach rechts ebenſo ein Alphabet zuſammengeſetzt werden kann, als aus Morſe’s Elementarzeichen: Strich und Punkt. Es wurden daher anfänglich aus- ſchließlich Spiegelgalvanometer in der Kabeltelegraphie benützt. Da wir dieſelben bereits kennen gelernt haben und mit ihrem Verhalten bekannt ſind (vergl. S. 220), ſo können wir uns hier kurz faſſen. Eine häufig benützte Form des Thomſon- ſchen Sprechgalvanometers zeigt Fig. 791. Die cylindriſche Drahtſpule A iſt aus zwei voneinander getrennten Drahtwindungen von je 1000 Ohms Wider- ſtand gebildet und geſtattet dadurch, dem jeweiligen Bedürfniſſe entſprechend, mit *) Kurze Kabellinien, bei welchen die gewöhnlichen Apparate oder dieſe unter Anwen- dung gewiſſer Mittel verwendet werden können und ebenſo Erdkabel, welche man durch Ein- ſchaltung von Uebertragungs-Apparaten in kürzere Strecken zerlegen kann, werden im Obigen nicht berückſichtigt. Urbanitzky: Elektricität. 66

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/urbanitzky_electricitaet_1885
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/urbanitzky_electricitaet_1885/1055
Zitationshilfe: Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885, S. 1041. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/urbanitzky_electricitaet_1885/1055>, abgerufen am 13.11.2024.