Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Hie
Wildruff- und Horndrehern aus
weich gekochten Büffels-Hörnern
gemachet, solche in ein Loch, so
in einem Klotze gebohret, einge-
zwenget, das behörige Loch durch-
gebohret, nachgehends heraus ge-
nommen, äusserlich um das Mund-
stücke abgedrechselt, vornen am
Schall-Horn mit rothem Wachs
gepüffet, vom Riemer eingebun-
den, das Horn-Fessel mit behö-
rigen Schnallen und Beschläg,
doch dem Stande gemäß, von sil-
bernen Dressen oder Corduanem
Leder mit stählernem Beschläge
gemacht, und angefesselt, worauf
sich ein Horn-Satz von Bocks-
oder Hammel-Haaren, nebst ei-
ner grünen Schleiffe Band gehö-
ret. Dieser Horn-Satz ist vor
alters von einer gewissen Länge
gebräuchlich gewesen: Weil ein
reisender Jäger von der Strassen
so weit, als ein solcher Horn-Satz
reichen mögen, einen Fuchsen,
Hasen oder Ente, als einen Zehr-
pfennig schiessen durffte. Es trä-
get aber ein Jäger das Hifft-Horn
um dreyerley Ursachen willen, als
erstlich in währendem Treiben,
wo er angestellet ist, solches durch
drey Hieffe zu melden; zum an-
dern: Jm Treiben das Jagen zu
blasen, und drittens und letztens
dienet es, einen Jäger vom andern
zu unterscheiden. Auf dem Hifft-
Horn soll ein Jäger-Pursche wäh-
renden Jungen-Standes folgen-
des blasen lernen, als erstlich:
Anfangs mit einem Stoß einen
langen Hief oder Hifft; zum an-
dern: Drey Hennebergische reine
lange Hief; drittens: So viel
kurtze Hief, als der Jäger Odem
halten kan, doch wenigstens einen
jagdbaren Hirsch von zehen bis
zwölff Enden zu melden; vier-
[Spaltenumbruch]
Hil
tens: Das Jagen abzustossen,
mit kurtzen Hiefen nach einander
reinlich abgeblasen; und letztens
wiederum einen langen Hief, wie
im Anfang, doch ohne Rundel
und Triller.

Hiefe abstossen,

Heisset mit dem Rüden- oder
Hifft-Horn viel oder wenig den
Athem zu blasen abbrechen.

Hieratura,

Stier-Gefechte, dieses geschiehet
zu Pferde, und wird gemeinig-
lich zu Aranjuez, ohnweit Ma-
drit in Spanien, und zu Lissabon in
Portugall gehalten. Dieses Gefech-
te ist zwar eine schlechte Ergötzlich-
keit, weil offt die schönsten Pfer-
de darüber zu Grunde gehen, und
die vornehmsten Torreadores, Ca-
valiers,
in Lebens-Gefahr kommen;
iedennoch wird es so hoch geschä-
tzet, und so häuffig mit Zuschauern
angefüllet, daß der König den rech-
ten Tag des Kampfs gemeiniglich
heimlich zu halten pflegt, damit
die Anzahl der Menschen nicht zu
groß anwachse, da denn der Kö-
nig sich selbst zu Pferde setzet,
und Anstalt darzu machet. Siehe
Stier-Gefechte.

Hierophoni,

Waren bey den alten Griechen
die geweiheten Sänger, welche
sich bey ihrem Götzendienste mu-
sten hören lassen.

Hifft-Horn, s. Hief-Horn.
Hildesheim,

Bischoffthum zwischen dem
Hannoverischen und Braun-
schweigischen, welches in das klei-
ne und grosse Stifft eingetheilet
wird, davon jenes drey Aemter,

dieses
L l 3

[Spaltenumbruch]

Hie
Wildruff- und Horndrehern aus
weich gekochten Buͤffels-Hoͤrnern
gemachet, ſolche in ein Loch, ſo
in einem Klotze gebohret, einge-
zwenget, das behoͤrige Loch durch-
gebohret, nachgehends heraus ge-
nommen, aͤuſſerlich um das Mund-
ſtuͤcke abgedrechſelt, vornen am
Schall-Horn mit rothem Wachs
gepuͤffet, vom Riemer eingebun-
den, das Horn-Feſſel mit behoͤ-
rigen Schnallen und Beſchlaͤg,
doch dem Stande gemaͤß, von ſil-
bernen Dreſſen oder Corduanem
Leder mit ſtaͤhlernem Beſchlaͤge
gemacht, und angefeſſelt, worauf
ſich ein Horn-Satz von Bocks-
oder Hammel-Haaren, nebſt ei-
ner gruͤnen Schleiffe Band gehoͤ-
ret. Dieſer Horn-Satz iſt vor
alters von einer gewiſſen Laͤnge
gebraͤuchlich geweſen: Weil ein
reiſender Jaͤger von der Straſſen
ſo weit, als ein ſolcher Horn-Satz
reichen moͤgen, einen Fuchſen,
Haſen oder Ente, als einen Zehr-
pfennig ſchieſſen durffte. Es traͤ-
get aber ein Jaͤger das Hifft-Horn
um dreyerley Urſachen willen, als
erſtlich in waͤhrendem Treiben,
wo er angeſtellet iſt, ſolches durch
drey Hieffe zu melden; zum an-
dern: Jm Treiben das Jagen zu
blaſen, und drittens und letztens
dienet es, einen Jaͤger vom andern
zu unterſcheiden. Auf dem Hifft-
Horn ſoll ein Jaͤger-Purſche waͤh-
renden Jungen-Standes folgen-
des blaſen lernen, als erſtlich:
Anfangs mit einem Stoß einen
langen Hief oder Hifft; zum an-
dern: Drey Hennebergiſche reine
lange Hief; drittens: So viel
kurtze Hief, als der Jaͤger Odem
halten kan, doch wenigſtens einen
jagdbaren Hirſch von zehen bis
zwoͤlff Enden zu melden; vier-
[Spaltenumbruch]
Hil
tens: Das Jagen abzuſtoſſen,
mit kurtzen Hiefen nach einander
reinlich abgeblaſen; und letztens
wiederum einen langen Hief, wie
im Anfang, doch ohne Rundel
und Triller.

Hiefe abſtoſſen,

Heiſſet mit dem Ruͤden- oder
Hifft-Horn viel oder wenig den
Athem zu blaſen abbrechen.

Hieratura,

Stier-Gefechte, dieſes geſchiehet
zu Pferde, und wird gemeinig-
lich zu Aranjuez, ohnweit Ma-
drit in Spanien, und zu Liſſabon in
Portugall gehalten. Dieſes Gefech-
te iſt zwar eine ſchlechte Ergoͤtzlich-
keit, weil offt die ſchoͤnſten Pfer-
de daruͤber zu Grunde gehen, und
die vornehmſten Torreadores, Ca-
valiers,
in Lebens-Gefahr kommen;
iedennoch wird es ſo hoch geſchaͤ-
tzet, und ſo haͤuffig mit Zuſchauern
angefuͤllet, daß der Koͤnig den rech-
ten Tag des Kampfs gemeiniglich
heimlich zu halten pflegt, damit
die Anzahl der Menſchen nicht zu
groß anwachſe, da denn der Koͤ-
nig ſich ſelbſt zu Pferde ſetzet,
und Anſtalt darzu machet. Siehe
Stier-Gefechte.

Hierophoni,

Waren bey den alten Griechen
die geweiheten Saͤnger, welche
ſich bey ihrem Goͤtzendienſte mu-
ſten hoͤren laſſen.

Hifft-Horn, ſ. Hief-Horn.
Hildesheim,

Biſchoffthum zwiſchen dem
Hannoveriſchen und Braun-
ſchweigiſchen, welches in das klei-
ne und groſſe Stifft eingetheilet
wird, davon jenes drey Aemter,

dieſes
L l 3
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0553"/><cb n="1065"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Hie</hi></hi></fw><lb/>
Wildruff- und Horndrehern aus<lb/>
weich gekochten Bu&#x0364;ffels-Ho&#x0364;rnern<lb/>
gemachet, &#x017F;olche in ein Loch, &#x017F;o<lb/>
in einem Klotze gebohret, einge-<lb/>
zwenget, das beho&#x0364;rige Loch durch-<lb/>
gebohret, nachgehends heraus ge-<lb/>
nommen, a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;erlich um das Mund-<lb/>
&#x017F;tu&#x0364;cke abgedrech&#x017F;elt, vornen am<lb/>
Schall-Horn mit rothem Wachs<lb/>
gepu&#x0364;ffet, vom Riemer eingebun-<lb/>
den, das Horn-Fe&#x017F;&#x017F;el mit beho&#x0364;-<lb/>
rigen Schnallen und Be&#x017F;chla&#x0364;g,<lb/>
doch dem Stande gema&#x0364;ß, von &#x017F;il-<lb/>
bernen Dre&#x017F;&#x017F;en oder Corduanem<lb/>
Leder mit &#x017F;ta&#x0364;hlernem Be&#x017F;chla&#x0364;ge<lb/>
gemacht, und angefe&#x017F;&#x017F;elt, worauf<lb/>
&#x017F;ich ein Horn-Satz von Bocks-<lb/>
oder Hammel-Haaren, neb&#x017F;t ei-<lb/>
ner gru&#x0364;nen Schleiffe Band geho&#x0364;-<lb/>
ret. Die&#x017F;er Horn-Satz i&#x017F;t vor<lb/>
alters von einer gewi&#x017F;&#x017F;en La&#x0364;nge<lb/>
gebra&#x0364;uchlich gewe&#x017F;en: Weil ein<lb/>
rei&#x017F;ender Ja&#x0364;ger von der Stra&#x017F;&#x017F;en<lb/>
&#x017F;o weit, als ein &#x017F;olcher Horn-Satz<lb/>
reichen mo&#x0364;gen, einen Fuch&#x017F;en,<lb/>
Ha&#x017F;en oder Ente, als einen Zehr-<lb/>
pfennig &#x017F;chie&#x017F;&#x017F;en durffte. Es tra&#x0364;-<lb/>
get aber ein Ja&#x0364;ger das Hifft-Horn<lb/>
um dreyerley Ur&#x017F;achen willen, als<lb/>
er&#x017F;tlich in wa&#x0364;hrendem Treiben,<lb/>
wo er ange&#x017F;tellet i&#x017F;t, &#x017F;olches durch<lb/>
drey Hieffe zu melden; zum an-<lb/>
dern: Jm Treiben das Jagen zu<lb/>
bla&#x017F;en, und drittens und letztens<lb/>
dienet es, einen Ja&#x0364;ger vom andern<lb/>
zu unter&#x017F;cheiden. Auf dem Hifft-<lb/>
Horn &#x017F;oll ein Ja&#x0364;ger-Pur&#x017F;che wa&#x0364;h-<lb/>
renden Jungen-Standes folgen-<lb/>
des bla&#x017F;en lernen, als er&#x017F;tlich:<lb/>
Anfangs mit einem Stoß einen<lb/>
langen Hief oder Hifft; zum an-<lb/>
dern: Drey Hennebergi&#x017F;che reine<lb/>
lange Hief; drittens: So viel<lb/>
kurtze Hief, als der Ja&#x0364;ger Odem<lb/>
halten kan, doch wenig&#x017F;tens einen<lb/>
jagdbaren Hir&#x017F;ch von zehen bis<lb/>
zwo&#x0364;lff Enden zu melden; vier-<lb/><cb n="1066"/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Hil</hi></hi></fw><lb/>
tens: Das Jagen abzu&#x017F;to&#x017F;&#x017F;en,<lb/>
mit kurtzen Hiefen nach einander<lb/>
reinlich abgebla&#x017F;en; und letztens<lb/>
wiederum einen langen Hief, wie<lb/>
im Anfang, doch ohne Rundel<lb/>
und Triller.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Hiefe ab&#x017F;to&#x017F;&#x017F;en,</hi> </head><lb/>
          <p>Hei&#x017F;&#x017F;et mit dem Ru&#x0364;den- oder<lb/>
Hifft-Horn viel oder wenig den<lb/>
Athem zu bla&#x017F;en abbrechen.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Hieratura,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Stier-Gefechte, die&#x017F;es ge&#x017F;chiehet<lb/>
zu Pferde, und wird gemeinig-<lb/>
lich zu Aranjuez, ohnweit Ma-<lb/>
drit in Spanien, und zu Li&#x017F;&#x017F;abon in<lb/>
Portugall gehalten. Die&#x017F;es Gefech-<lb/>
te i&#x017F;t zwar eine &#x017F;chlechte Ergo&#x0364;tzlich-<lb/>
keit, weil offt die &#x017F;cho&#x0364;n&#x017F;ten Pfer-<lb/>
de daru&#x0364;ber zu Grunde gehen, und<lb/>
die vornehm&#x017F;ten <hi rendition="#aq">Torreadores, Ca-<lb/>
valiers,</hi> in Lebens-Gefahr kommen;<lb/>
iedennoch wird es &#x017F;o hoch ge&#x017F;cha&#x0364;-<lb/>
tzet, und &#x017F;o ha&#x0364;uffig mit Zu&#x017F;chauern<lb/>
angefu&#x0364;llet, daß der Ko&#x0364;nig den rech-<lb/>
ten Tag des Kampfs gemeiniglich<lb/>
heimlich zu halten pflegt, damit<lb/>
die Anzahl der Men&#x017F;chen nicht zu<lb/>
groß anwach&#x017F;e, da denn der Ko&#x0364;-<lb/>
nig &#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t zu Pferde &#x017F;etzet,<lb/>
und An&#x017F;talt darzu machet. Siehe<lb/>
Stier-Gefechte.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Hierophoni,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Waren bey den alten Griechen<lb/>
die geweiheten Sa&#x0364;nger, welche<lb/>
&#x017F;ich bey ihrem Go&#x0364;tzendien&#x017F;te mu-<lb/>
&#x017F;ten ho&#x0364;ren la&#x017F;&#x017F;en.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Hifft-Horn, &#x017F;. Hief-Horn.</hi> </head>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Hildesheim,</hi> </head><lb/>
          <p>Bi&#x017F;choffthum zwi&#x017F;chen dem<lb/>
Hannoveri&#x017F;chen und Braun-<lb/>
&#x017F;chweigi&#x017F;chen, welches in das klei-<lb/>
ne und gro&#x017F;&#x017F;e Stifft eingetheilet<lb/>
wird, davon jenes drey Aemter,<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">L l 3</fw><fw place="bottom" type="catch">die&#x017F;es</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0553] Hie Hil Wildruff- und Horndrehern aus weich gekochten Buͤffels-Hoͤrnern gemachet, ſolche in ein Loch, ſo in einem Klotze gebohret, einge- zwenget, das behoͤrige Loch durch- gebohret, nachgehends heraus ge- nommen, aͤuſſerlich um das Mund- ſtuͤcke abgedrechſelt, vornen am Schall-Horn mit rothem Wachs gepuͤffet, vom Riemer eingebun- den, das Horn-Feſſel mit behoͤ- rigen Schnallen und Beſchlaͤg, doch dem Stande gemaͤß, von ſil- bernen Dreſſen oder Corduanem Leder mit ſtaͤhlernem Beſchlaͤge gemacht, und angefeſſelt, worauf ſich ein Horn-Satz von Bocks- oder Hammel-Haaren, nebſt ei- ner gruͤnen Schleiffe Band gehoͤ- ret. Dieſer Horn-Satz iſt vor alters von einer gewiſſen Laͤnge gebraͤuchlich geweſen: Weil ein reiſender Jaͤger von der Straſſen ſo weit, als ein ſolcher Horn-Satz reichen moͤgen, einen Fuchſen, Haſen oder Ente, als einen Zehr- pfennig ſchieſſen durffte. Es traͤ- get aber ein Jaͤger das Hifft-Horn um dreyerley Urſachen willen, als erſtlich in waͤhrendem Treiben, wo er angeſtellet iſt, ſolches durch drey Hieffe zu melden; zum an- dern: Jm Treiben das Jagen zu blaſen, und drittens und letztens dienet es, einen Jaͤger vom andern zu unterſcheiden. Auf dem Hifft- Horn ſoll ein Jaͤger-Purſche waͤh- renden Jungen-Standes folgen- des blaſen lernen, als erſtlich: Anfangs mit einem Stoß einen langen Hief oder Hifft; zum an- dern: Drey Hennebergiſche reine lange Hief; drittens: So viel kurtze Hief, als der Jaͤger Odem halten kan, doch wenigſtens einen jagdbaren Hirſch von zehen bis zwoͤlff Enden zu melden; vier- tens: Das Jagen abzuſtoſſen, mit kurtzen Hiefen nach einander reinlich abgeblaſen; und letztens wiederum einen langen Hief, wie im Anfang, doch ohne Rundel und Triller. Hiefe abſtoſſen, Heiſſet mit dem Ruͤden- oder Hifft-Horn viel oder wenig den Athem zu blaſen abbrechen. Hieratura, Stier-Gefechte, dieſes geſchiehet zu Pferde, und wird gemeinig- lich zu Aranjuez, ohnweit Ma- drit in Spanien, und zu Liſſabon in Portugall gehalten. Dieſes Gefech- te iſt zwar eine ſchlechte Ergoͤtzlich- keit, weil offt die ſchoͤnſten Pfer- de daruͤber zu Grunde gehen, und die vornehmſten Torreadores, Ca- valiers, in Lebens-Gefahr kommen; iedennoch wird es ſo hoch geſchaͤ- tzet, und ſo haͤuffig mit Zuſchauern angefuͤllet, daß der Koͤnig den rech- ten Tag des Kampfs gemeiniglich heimlich zu halten pflegt, damit die Anzahl der Menſchen nicht zu groß anwachſe, da denn der Koͤ- nig ſich ſelbſt zu Pferde ſetzet, und Anſtalt darzu machet. Siehe Stier-Gefechte. Hierophoni, Waren bey den alten Griechen die geweiheten Saͤnger, welche ſich bey ihrem Goͤtzendienſte mu- ſten hoͤren laſſen. Hifft-Horn, ſ. Hief-Horn. Hildesheim, Biſchoffthum zwiſchen dem Hannoveriſchen und Braun- ſchweigiſchen, welches in das klei- ne und groſſe Stifft eingetheilet wird, davon jenes drey Aemter, dieſes L l 3

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/553
Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/553>, abgerufen am 21.12.2024.