Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879.

Bild:
<< vorherige Seite

I. 2. Revolution und Fremdherrschaft.
zu kommen. Ihre Führer waren, obgleich sie hochmüthig lärmend auf
das Recht des Genies zu trotzen liebten, mehr feingebildete Kenner als
schöpferische Dichter, ihre Kunst mehr ein absichtliches Experimentiren als
unbewußtes Schaffen; statt jener Goethischen "Verliebtheit ins Reale"
sollte die Ironie, die Todfeindin aller Naivität, jetzt die echte poetische
Stimmung sein. Der schöne Ausspruch: edle Naturen zahlen mit dem
was sie sind -- diente der anmaßlichen Unfruchtbarkeit zum Lotterbette.
Spielende Willkür verwischte die Grenzen aller Kunstformen, verdarb die
Keuschheit der Tragödie durch Operngesänge, führte die Zuschauer als
Mitredende in die dramatische Handlung ein, brachte die unverständ-
lichen Empfindungen entlegener Völker und Zeiten auf die Bühne, die
doch stets im edlen Sinne zeitgemäß bleiben und nur darstellen soll was
die Hörer mitfühlen. Die Sprache war nunmehr, nach Schillers Worten,
durch große Meister so weit gebildet, daß sie für den Schriftsteller dichtete
und dachte; das junge Geschlecht muthete ihr das Unmögliche zu, sang
von klingenden Farben und duftenden Tönen. Die Schranken zwischen
Poesie und Prosa stürzten ein, die Dichtung erging sich in Betrachtungen
über die Kunst, die Kritik in phantastischen Bildern. Die Kunst war
Wissenschaft, die Wissenschaft Kunst; alle Offenbarungen des Seelenlebens
der Menschheit, Glauben und Wissen, Sage und Dichtung, Musik und
bildende Künste entströmten dem einen Ocean der Poesie um wieder in
ihn zurückzufließen.

So gelangten die Romantiker, während sie beständig von volksthüm-
licher Dichtung sprachen, zu einer phantastischen und überbildeten Welt-
anschauung, die nur wenigen Eingeweihten, und auch diesen kaum, ver-
ständlich war. Von ihrer Zuchtlosigkeit und zugleich von ihrem Unver-
mögen gab Friedrich Schlegels Lucinde ein trauriges Zeugniß: da schwelgte
eine künstlich erhitzte Phantasie in "Dithyramben über die schönste Situa-
tion", ohne jemals sinnlich warm und anschaulich zu werden, es war wie
das Irrcreden eines trunkenen Pedanten. Auch die Philosophie wurde
von dem Uebermuthe und der Unklarheit der Romantik angekränkelt. Sie
war bisher von den weltbürgerlichen Einwirkungen, welche die übrige
Literatur ergriffen, gar nicht berührt worden, sondern hatte sich eine selb-
ständige Ideenwelt geschaffen, die dem Auslande ebenso unfaßbar blieb wie
die Terminologie der deutschen Philosophen. Der Genius unserer Sprache,
der zu geistvoller, vielsagender Unbestimmtheit neigt, kam den mystischen
Neigungen der deutschen Natur nur zu bereitwillig entgegen; die roman-
tische Schwärmerei mußte ihnen vollends verhängnißvoll werden. Wenn
der junge Schelling, durch Goethes Ideen angeregt, sich vermaß, die
Natur zu verfolgen, wie sie sich in allem Lebendigen auseinandersetzt, so er-
öffnete er allerdings mit erstaunlicher Kühnheit dem philosophischen Denken
ein völlig neues Gebiet; doch ihm fehlte gänzlich jene tiefe Bescheidenheit,
welche Kant in seinen verwegensten Speculationen nie verleugnet hatte.

I. 2. Revolution und Fremdherrſchaft.
zu kommen. Ihre Führer waren, obgleich ſie hochmüthig lärmend auf
das Recht des Genies zu trotzen liebten, mehr feingebildete Kenner als
ſchöpferiſche Dichter, ihre Kunſt mehr ein abſichtliches Experimentiren als
unbewußtes Schaffen; ſtatt jener Goethiſchen „Verliebtheit ins Reale“
ſollte die Ironie, die Todfeindin aller Naivität, jetzt die echte poetiſche
Stimmung ſein. Der ſchöne Ausſpruch: edle Naturen zahlen mit dem
was ſie ſind — diente der anmaßlichen Unfruchtbarkeit zum Lotterbette.
Spielende Willkür verwiſchte die Grenzen aller Kunſtformen, verdarb die
Keuſchheit der Tragödie durch Operngeſänge, führte die Zuſchauer als
Mitredende in die dramatiſche Handlung ein, brachte die unverſtänd-
lichen Empfindungen entlegener Völker und Zeiten auf die Bühne, die
doch ſtets im edlen Sinne zeitgemäß bleiben und nur darſtellen ſoll was
die Hörer mitfühlen. Die Sprache war nunmehr, nach Schillers Worten,
durch große Meiſter ſo weit gebildet, daß ſie für den Schriftſteller dichtete
und dachte; das junge Geſchlecht muthete ihr das Unmögliche zu, ſang
von klingenden Farben und duftenden Tönen. Die Schranken zwiſchen
Poeſie und Proſa ſtürzten ein, die Dichtung erging ſich in Betrachtungen
über die Kunſt, die Kritik in phantaſtiſchen Bildern. Die Kunſt war
Wiſſenſchaft, die Wiſſenſchaft Kunſt; alle Offenbarungen des Seelenlebens
der Menſchheit, Glauben und Wiſſen, Sage und Dichtung, Muſik und
bildende Künſte entſtrömten dem einen Ocean der Poeſie um wieder in
ihn zurückzufließen.

So gelangten die Romantiker, während ſie beſtändig von volksthüm-
licher Dichtung ſprachen, zu einer phantaſtiſchen und überbildeten Welt-
anſchauung, die nur wenigen Eingeweihten, und auch dieſen kaum, ver-
ſtändlich war. Von ihrer Zuchtloſigkeit und zugleich von ihrem Unver-
mögen gab Friedrich Schlegels Lucinde ein trauriges Zeugniß: da ſchwelgte
eine künſtlich erhitzte Phantaſie in „Dithyramben über die ſchönſte Situa-
tion“, ohne jemals ſinnlich warm und anſchaulich zu werden, es war wie
das Irrcreden eines trunkenen Pedanten. Auch die Philoſophie wurde
von dem Uebermuthe und der Unklarheit der Romantik angekränkelt. Sie
war bisher von den weltbürgerlichen Einwirkungen, welche die übrige
Literatur ergriffen, gar nicht berührt worden, ſondern hatte ſich eine ſelb-
ſtändige Ideenwelt geſchaffen, die dem Auslande ebenſo unfaßbar blieb wie
die Terminologie der deutſchen Philoſophen. Der Genius unſerer Sprache,
der zu geiſtvoller, vielſagender Unbeſtimmtheit neigt, kam den myſtiſchen
Neigungen der deutſchen Natur nur zu bereitwillig entgegen; die roman-
tiſche Schwärmerei mußte ihnen vollends verhängnißvoll werden. Wenn
der junge Schelling, durch Goethes Ideen angeregt, ſich vermaß, die
Natur zu verfolgen, wie ſie ſich in allem Lebendigen auseinanderſetzt, ſo er-
öffnete er allerdings mit erſtaunlicher Kühnheit dem philoſophiſchen Denken
ein völlig neues Gebiet; doch ihm fehlte gänzlich jene tiefe Beſcheidenheit,
welche Kant in ſeinen verwegenſten Speculationen nie verleugnet hatte.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0222" n="206"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#aq">I.</hi> 2. Revolution und Fremdherr&#x017F;chaft.</fw><lb/>
zu kommen. Ihre Führer waren, obgleich &#x017F;ie hochmüthig lärmend auf<lb/>
das Recht des Genies zu trotzen liebten, mehr feingebildete Kenner als<lb/>
&#x017F;chöpferi&#x017F;che Dichter, ihre Kun&#x017F;t mehr ein ab&#x017F;ichtliches Experimentiren als<lb/>
unbewußtes Schaffen; &#x017F;tatt jener Goethi&#x017F;chen &#x201E;Verliebtheit ins Reale&#x201C;<lb/>
&#x017F;ollte die Ironie, die Todfeindin aller Naivität, jetzt die echte poeti&#x017F;che<lb/>
Stimmung &#x017F;ein. Der &#x017F;chöne Aus&#x017F;pruch: edle Naturen zahlen mit dem<lb/>
was &#x017F;ie &#x017F;ind &#x2014; diente der anmaßlichen Unfruchtbarkeit zum Lotterbette.<lb/>
Spielende Willkür verwi&#x017F;chte die Grenzen aller Kun&#x017F;tformen, verdarb die<lb/>
Keu&#x017F;chheit der Tragödie durch Opernge&#x017F;änge, führte die Zu&#x017F;chauer als<lb/>
Mitredende in die dramati&#x017F;che Handlung ein, brachte die unver&#x017F;tänd-<lb/>
lichen Empfindungen entlegener Völker und Zeiten auf die Bühne, die<lb/>
doch &#x017F;tets im edlen Sinne zeitgemäß bleiben und nur dar&#x017F;tellen &#x017F;oll was<lb/>
die Hörer mitfühlen. Die Sprache war nunmehr, nach Schillers Worten,<lb/>
durch große Mei&#x017F;ter &#x017F;o weit gebildet, daß &#x017F;ie für den Schrift&#x017F;teller dichtete<lb/>
und dachte; das junge Ge&#x017F;chlecht muthete ihr das Unmögliche zu, &#x017F;ang<lb/>
von klingenden Farben und duftenden Tönen. Die Schranken zwi&#x017F;chen<lb/>
Poe&#x017F;ie und Pro&#x017F;a &#x017F;türzten ein, die Dichtung erging &#x017F;ich in Betrachtungen<lb/>
über die Kun&#x017F;t, die Kritik in phanta&#x017F;ti&#x017F;chen Bildern. Die Kun&#x017F;t war<lb/>
Wi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaft, die Wi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaft Kun&#x017F;t; alle Offenbarungen des Seelenlebens<lb/>
der Men&#x017F;chheit, Glauben und Wi&#x017F;&#x017F;en, Sage und Dichtung, Mu&#x017F;ik und<lb/>
bildende Kün&#x017F;te ent&#x017F;trömten dem einen Ocean der Poe&#x017F;ie um wieder in<lb/>
ihn zurückzufließen.</p><lb/>
            <p>So gelangten die Romantiker, während &#x017F;ie be&#x017F;tändig von volksthüm-<lb/>
licher Dichtung &#x017F;prachen, zu einer phanta&#x017F;ti&#x017F;chen und überbildeten Welt-<lb/>
an&#x017F;chauung, die nur wenigen Eingeweihten, und auch die&#x017F;en kaum, ver-<lb/>
&#x017F;tändlich war. Von ihrer Zuchtlo&#x017F;igkeit und zugleich von ihrem Unver-<lb/>
mögen gab Friedrich Schlegels Lucinde ein trauriges Zeugniß: da &#x017F;chwelgte<lb/>
eine kün&#x017F;tlich erhitzte Phanta&#x017F;ie in &#x201E;Dithyramben über die &#x017F;chön&#x017F;te Situa-<lb/>
tion&#x201C;, ohne jemals &#x017F;innlich warm und an&#x017F;chaulich zu werden, es war wie<lb/>
das Irrcreden eines trunkenen Pedanten. Auch die Philo&#x017F;ophie wurde<lb/>
von dem Uebermuthe und der Unklarheit der Romantik angekränkelt. Sie<lb/>
war bisher von den weltbürgerlichen Einwirkungen, welche die übrige<lb/>
Literatur ergriffen, gar nicht berührt worden, &#x017F;ondern hatte &#x017F;ich eine &#x017F;elb-<lb/>
&#x017F;tändige Ideenwelt ge&#x017F;chaffen, die dem Auslande eben&#x017F;o unfaßbar blieb wie<lb/>
die Terminologie der deut&#x017F;chen Philo&#x017F;ophen. Der Genius un&#x017F;erer Sprache,<lb/>
der zu gei&#x017F;tvoller, viel&#x017F;agender Unbe&#x017F;timmtheit neigt, kam den my&#x017F;ti&#x017F;chen<lb/>
Neigungen der deut&#x017F;chen Natur nur zu bereitwillig entgegen; die roman-<lb/>
ti&#x017F;che Schwärmerei mußte ihnen vollends verhängnißvoll werden. Wenn<lb/>
der junge Schelling, durch Goethes Ideen angeregt, &#x017F;ich vermaß, die<lb/>
Natur zu verfolgen, wie &#x017F;ie &#x017F;ich in allem Lebendigen auseinander&#x017F;etzt, &#x017F;o er-<lb/>
öffnete er allerdings mit er&#x017F;taunlicher Kühnheit dem philo&#x017F;ophi&#x017F;chen Denken<lb/>
ein völlig neues Gebiet; doch ihm fehlte gänzlich jene tiefe Be&#x017F;cheidenheit,<lb/>
welche Kant in &#x017F;einen verwegen&#x017F;ten Speculationen nie verleugnet hatte.<lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[206/0222] I. 2. Revolution und Fremdherrſchaft. zu kommen. Ihre Führer waren, obgleich ſie hochmüthig lärmend auf das Recht des Genies zu trotzen liebten, mehr feingebildete Kenner als ſchöpferiſche Dichter, ihre Kunſt mehr ein abſichtliches Experimentiren als unbewußtes Schaffen; ſtatt jener Goethiſchen „Verliebtheit ins Reale“ ſollte die Ironie, die Todfeindin aller Naivität, jetzt die echte poetiſche Stimmung ſein. Der ſchöne Ausſpruch: edle Naturen zahlen mit dem was ſie ſind — diente der anmaßlichen Unfruchtbarkeit zum Lotterbette. Spielende Willkür verwiſchte die Grenzen aller Kunſtformen, verdarb die Keuſchheit der Tragödie durch Operngeſänge, führte die Zuſchauer als Mitredende in die dramatiſche Handlung ein, brachte die unverſtänd- lichen Empfindungen entlegener Völker und Zeiten auf die Bühne, die doch ſtets im edlen Sinne zeitgemäß bleiben und nur darſtellen ſoll was die Hörer mitfühlen. Die Sprache war nunmehr, nach Schillers Worten, durch große Meiſter ſo weit gebildet, daß ſie für den Schriftſteller dichtete und dachte; das junge Geſchlecht muthete ihr das Unmögliche zu, ſang von klingenden Farben und duftenden Tönen. Die Schranken zwiſchen Poeſie und Proſa ſtürzten ein, die Dichtung erging ſich in Betrachtungen über die Kunſt, die Kritik in phantaſtiſchen Bildern. Die Kunſt war Wiſſenſchaft, die Wiſſenſchaft Kunſt; alle Offenbarungen des Seelenlebens der Menſchheit, Glauben und Wiſſen, Sage und Dichtung, Muſik und bildende Künſte entſtrömten dem einen Ocean der Poeſie um wieder in ihn zurückzufließen. So gelangten die Romantiker, während ſie beſtändig von volksthüm- licher Dichtung ſprachen, zu einer phantaſtiſchen und überbildeten Welt- anſchauung, die nur wenigen Eingeweihten, und auch dieſen kaum, ver- ſtändlich war. Von ihrer Zuchtloſigkeit und zugleich von ihrem Unver- mögen gab Friedrich Schlegels Lucinde ein trauriges Zeugniß: da ſchwelgte eine künſtlich erhitzte Phantaſie in „Dithyramben über die ſchönſte Situa- tion“, ohne jemals ſinnlich warm und anſchaulich zu werden, es war wie das Irrcreden eines trunkenen Pedanten. Auch die Philoſophie wurde von dem Uebermuthe und der Unklarheit der Romantik angekränkelt. Sie war bisher von den weltbürgerlichen Einwirkungen, welche die übrige Literatur ergriffen, gar nicht berührt worden, ſondern hatte ſich eine ſelb- ſtändige Ideenwelt geſchaffen, die dem Auslande ebenſo unfaßbar blieb wie die Terminologie der deutſchen Philoſophen. Der Genius unſerer Sprache, der zu geiſtvoller, vielſagender Unbeſtimmtheit neigt, kam den myſtiſchen Neigungen der deutſchen Natur nur zu bereitwillig entgegen; die roman- tiſche Schwärmerei mußte ihnen vollends verhängnißvoll werden. Wenn der junge Schelling, durch Goethes Ideen angeregt, ſich vermaß, die Natur zu verfolgen, wie ſie ſich in allem Lebendigen auseinanderſetzt, ſo er- öffnete er allerdings mit erſtaunlicher Kühnheit dem philoſophiſchen Denken ein völlig neues Gebiet; doch ihm fehlte gänzlich jene tiefe Beſcheidenheit, welche Kant in ſeinen verwegenſten Speculationen nie verleugnet hatte.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879/222
Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879, S. 206. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879/222>, abgerufen am 26.04.2024.