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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879.

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Zweite Theilung Polens.

Dergestalt durch die überlegene, skrupellose Politik der Czarin von
allen Seiten her umstellt fand sich König Friedrich Wilhelm wieder in
ähnlicher Lage wie sein Vorgänger zwanzig Jahre früher. Er mußte sich
entscheiden, ob er die Alleinherrschaft der Russen in Polen dulden oder
durch eine neue Theilung das Anschwellen der moskowitischen Macht be-
schränken sollte. Die Wahl konnte nicht zweifelhaft sein. Das preußisch-
polnische Bündniß war durch die Polen selber zerrissen, als sie dem Hause
Wettin die erbliche Krone anboten. Der Berliner Hof that jetzt endlich
was die Interessen Preußens längst geboten: er erklärte sich offen gegen
die Maiverfassung von 1791, freilich mit Worten erkünstelter Entrüstung,
welche von seiner bisherigen Haltung häßlich abstachen. Er versammelte
die Hälfte seines Heeres an der Ostgrenze, und da Katharina bei der
unheimlichen Gährung, die das polnische Land erfüllte, sich nicht sicher
fühlte, so willigte sie im Januar 1793 widerstrebend in die zweite Theilung
Polens. Dann sah die Welt den Selbstmord eines weiland mächtigen
Volkes. Alle Gräuel der Pariser Conventsherrschaft erschienen unschuldig
neben dem entsetzlichen Schauspiele der stummen Sitzung des Reichstags
von Grodno: durch ein verabredetes Gaukelspiel, durch den Schein des
Zwanges ließen sich die bestochenen Landboten und Magnaten die Ge-
nehmigung der Theilung ihres Vaterlandes abtrotzen. Preußen erwarb,
außer Thorn und Danzig, jene großpolnischen Lande um Posen und
Gnesen, welche Friedrich im siebenjährigen Kriege so schmerzlich vermißt
hatte. Sie bildeten die natürliche Verbindung zwischen Schlesien und
Altpreußen und konnten, da sie bereits einen starken Bruchtheil deutscher
Bewohner enthielten und mit dem Reiche lebhaften Verkehr unterhielten,
im Laufe der Jahre vielleicht ganz für die germanische Gesittung gewonnen
werden. Die weite Lücke in unserer Ostgrenze war endlich geschlossen; all
das Unrecht, das der polnische Adel seit Jahrhunderten den deutschen
Culturbringern angethan, fand nunmehr seine Sühne. Aber wenn die
Theilung selber eine That gerechter Nothwehr war, so zeigte doch die
Wahl der Mittel den sittlichen Verfall des preußischen Staates. Durch
Wortbruch und Lüge, durch Bestechung und Ränke jeder Art erreichte er
sein Ziel; nicht befriedigt mit der Sicherung seiner Grenzen griff er schon
weit über das Maß des Nothwendigen hinaus, bis zur Bzura, tief in
reinpolnisches Land hinein. Das also verstümmelte Polen konnte nicht
mehr bestehen; die zweite Theilung führte unaufhaltsam zu einem letzten
Umsturz, der für Deutschland verderblich werden mußte.

Die nächste Folge des Theilungsvertrages war der Zerfall der preu-
ßisch-österreichischen Allianz. Kaiser Franz hatte zwar der Vergrößerung
Preußens im Voraus zugestimmt, weil er ohne den Beistand der nord-
deutschen Macht Belgien nicht wiedererobern konnte; dennoch vernahm er
mit Unmuth, wie sein Bundesgenosse eigenmächtig, früher als er selber,
sich den Siegespreis gesichert hatte; es klang ihm wie Hohn, als Katharina

9*
Zweite Theilung Polens.

Dergeſtalt durch die überlegene, ſkrupelloſe Politik der Czarin von
allen Seiten her umſtellt fand ſich König Friedrich Wilhelm wieder in
ähnlicher Lage wie ſein Vorgänger zwanzig Jahre früher. Er mußte ſich
entſcheiden, ob er die Alleinherrſchaft der Ruſſen in Polen dulden oder
durch eine neue Theilung das Anſchwellen der moskowitiſchen Macht be-
ſchränken ſollte. Die Wahl konnte nicht zweifelhaft ſein. Das preußiſch-
polniſche Bündniß war durch die Polen ſelber zerriſſen, als ſie dem Hauſe
Wettin die erbliche Krone anboten. Der Berliner Hof that jetzt endlich
was die Intereſſen Preußens längſt geboten: er erklärte ſich offen gegen
die Maiverfaſſung von 1791, freilich mit Worten erkünſtelter Entrüſtung,
welche von ſeiner bisherigen Haltung häßlich abſtachen. Er verſammelte
die Hälfte ſeines Heeres an der Oſtgrenze, und da Katharina bei der
unheimlichen Gährung, die das polniſche Land erfüllte, ſich nicht ſicher
fühlte, ſo willigte ſie im Januar 1793 widerſtrebend in die zweite Theilung
Polens. Dann ſah die Welt den Selbſtmord eines weiland mächtigen
Volkes. Alle Gräuel der Pariſer Conventsherrſchaft erſchienen unſchuldig
neben dem entſetzlichen Schauſpiele der ſtummen Sitzung des Reichstags
von Grodno: durch ein verabredetes Gaukelſpiel, durch den Schein des
Zwanges ließen ſich die beſtochenen Landboten und Magnaten die Ge-
nehmigung der Theilung ihres Vaterlandes abtrotzen. Preußen erwarb,
außer Thorn und Danzig, jene großpolniſchen Lande um Poſen und
Gneſen, welche Friedrich im ſiebenjährigen Kriege ſo ſchmerzlich vermißt
hatte. Sie bildeten die natürliche Verbindung zwiſchen Schleſien und
Altpreußen und konnten, da ſie bereits einen ſtarken Bruchtheil deutſcher
Bewohner enthielten und mit dem Reiche lebhaften Verkehr unterhielten,
im Laufe der Jahre vielleicht ganz für die germaniſche Geſittung gewonnen
werden. Die weite Lücke in unſerer Oſtgrenze war endlich geſchloſſen; all
das Unrecht, das der polniſche Adel ſeit Jahrhunderten den deutſchen
Culturbringern angethan, fand nunmehr ſeine Sühne. Aber wenn die
Theilung ſelber eine That gerechter Nothwehr war, ſo zeigte doch die
Wahl der Mittel den ſittlichen Verfall des preußiſchen Staates. Durch
Wortbruch und Lüge, durch Beſtechung und Ränke jeder Art erreichte er
ſein Ziel; nicht befriedigt mit der Sicherung ſeiner Grenzen griff er ſchon
weit über das Maß des Nothwendigen hinaus, bis zur Bzura, tief in
reinpolniſches Land hinein. Das alſo verſtümmelte Polen konnte nicht
mehr beſtehen; die zweite Theilung führte unaufhaltſam zu einem letzten
Umſturz, der für Deutſchland verderblich werden mußte.

Die nächſte Folge des Theilungsvertrages war der Zerfall der preu-
ßiſch-öſterreichiſchen Allianz. Kaiſer Franz hatte zwar der Vergrößerung
Preußens im Voraus zugeſtimmt, weil er ohne den Beiſtand der nord-
deutſchen Macht Belgien nicht wiedererobern konnte; dennoch vernahm er
mit Unmuth, wie ſein Bundesgenoſſe eigenmächtig, früher als er ſelber,
ſich den Siegespreis geſichert hatte; es klang ihm wie Hohn, als Katharina

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[131/0147] Zweite Theilung Polens. Dergeſtalt durch die überlegene, ſkrupelloſe Politik der Czarin von allen Seiten her umſtellt fand ſich König Friedrich Wilhelm wieder in ähnlicher Lage wie ſein Vorgänger zwanzig Jahre früher. Er mußte ſich entſcheiden, ob er die Alleinherrſchaft der Ruſſen in Polen dulden oder durch eine neue Theilung das Anſchwellen der moskowitiſchen Macht be- ſchränken ſollte. Die Wahl konnte nicht zweifelhaft ſein. Das preußiſch- polniſche Bündniß war durch die Polen ſelber zerriſſen, als ſie dem Hauſe Wettin die erbliche Krone anboten. Der Berliner Hof that jetzt endlich was die Intereſſen Preußens längſt geboten: er erklärte ſich offen gegen die Maiverfaſſung von 1791, freilich mit Worten erkünſtelter Entrüſtung, welche von ſeiner bisherigen Haltung häßlich abſtachen. Er verſammelte die Hälfte ſeines Heeres an der Oſtgrenze, und da Katharina bei der unheimlichen Gährung, die das polniſche Land erfüllte, ſich nicht ſicher fühlte, ſo willigte ſie im Januar 1793 widerſtrebend in die zweite Theilung Polens. Dann ſah die Welt den Selbſtmord eines weiland mächtigen Volkes. Alle Gräuel der Pariſer Conventsherrſchaft erſchienen unſchuldig neben dem entſetzlichen Schauſpiele der ſtummen Sitzung des Reichstags von Grodno: durch ein verabredetes Gaukelſpiel, durch den Schein des Zwanges ließen ſich die beſtochenen Landboten und Magnaten die Ge- nehmigung der Theilung ihres Vaterlandes abtrotzen. Preußen erwarb, außer Thorn und Danzig, jene großpolniſchen Lande um Poſen und Gneſen, welche Friedrich im ſiebenjährigen Kriege ſo ſchmerzlich vermißt hatte. Sie bildeten die natürliche Verbindung zwiſchen Schleſien und Altpreußen und konnten, da ſie bereits einen ſtarken Bruchtheil deutſcher Bewohner enthielten und mit dem Reiche lebhaften Verkehr unterhielten, im Laufe der Jahre vielleicht ganz für die germaniſche Geſittung gewonnen werden. Die weite Lücke in unſerer Oſtgrenze war endlich geſchloſſen; all das Unrecht, das der polniſche Adel ſeit Jahrhunderten den deutſchen Culturbringern angethan, fand nunmehr ſeine Sühne. Aber wenn die Theilung ſelber eine That gerechter Nothwehr war, ſo zeigte doch die Wahl der Mittel den ſittlichen Verfall des preußiſchen Staates. Durch Wortbruch und Lüge, durch Beſtechung und Ränke jeder Art erreichte er ſein Ziel; nicht befriedigt mit der Sicherung ſeiner Grenzen griff er ſchon weit über das Maß des Nothwendigen hinaus, bis zur Bzura, tief in reinpolniſches Land hinein. Das alſo verſtümmelte Polen konnte nicht mehr beſtehen; die zweite Theilung führte unaufhaltſam zu einem letzten Umſturz, der für Deutſchland verderblich werden mußte. Die nächſte Folge des Theilungsvertrages war der Zerfall der preu- ßiſch-öſterreichiſchen Allianz. Kaiſer Franz hatte zwar der Vergrößerung Preußens im Voraus zugeſtimmt, weil er ohne den Beiſtand der nord- deutſchen Macht Belgien nicht wiedererobern konnte; dennoch vernahm er mit Unmuth, wie ſein Bundesgenoſſe eigenmächtig, früher als er ſelber, ſich den Siegespreis geſichert hatte; es klang ihm wie Hohn, als Katharina 9*

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879, S. 131. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879/147>, abgerufen am 26.04.2024.