Tieck, Ludwig: Phantasus. Bd. 3. Berlin, 1816.Zweite Abtheilung. Nicht eines Liebenden, Verliebten GroßmuthZu seinem Amt, soll Schmach Verlust nicht folgen. Ihr wißt es selbst, wie Ihr auch Feinde habt, Der Graf von Münster ist Euch widerwärtig, Ihr seyd es Euren Unterthanen schuldig Euch zu verstärken, wo Ihr's möglich findet. Graf. Du hast mich fast beredet: nun, so sey's. Fortunat tritt ein. Fortunat. Es wünscht mit Euch der durchlauchtige Herzog Zu sprechen, er ist hieher unterwegs. Kanzler. Wir kommen zu ihm, sag's dem gnädigen Herrn. Graf. Ja, guter Fortunat, meld' uns ihm an. (Fortunat ab.) Kanzler. So gehn wir denn, wo möglich abzuschließen. (gehn ab.) Sechste Scene. (Saal.) Die Dienerschaft. Friedrich. In dem fremden wälschen Knecht steckt ein Kobolt, das sag' ich. Wie hat er uns alle zugerichtet! Heinz.
Zweite Abtheilung. Nicht eines Liebenden, Verliebten GroßmuthZu ſeinem Amt, ſoll Schmach Verluſt nicht folgen. Ihr wißt es ſelbſt, wie Ihr auch Feinde habt, Der Graf von Muͤnſter iſt Euch widerwaͤrtig, Ihr ſeyd es Euren Unterthanen ſchuldig Euch zu verſtaͤrken, wo Ihr's moͤglich findet. Graf. Du haſt mich faſt beredet: nun, ſo ſey's. Fortunat tritt ein. Fortunat. Es wuͤnſcht mit Euch der durchlauchtige Herzog Zu ſprechen, er iſt hieher unterwegs. Kanzler. Wir kommen zu ihm, ſag's dem gnaͤdigen Herrn. Graf. Ja, guter Fortunat, meld' uns ihm an. (Fortunat ab.) Kanzler. So gehn wir denn, wo moͤglich abzuſchließen. (gehn ab.) Sechste Scene. (Saal.) Die Dienerſchaft. Friedrich. In dem fremden waͤlſchen Knecht ſteckt ein Kobolt, das ſag' ich. Wie hat er uns alle zugerichtet! Heinz.
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Zweite Abtheilung.
Nicht eines Liebenden, Verliebten Großmuth
Zu ſeinem Amt, ſoll Schmach Verluſt nicht folgen.
Ihr wißt es ſelbſt, wie Ihr auch Feinde habt,
Der Graf von Muͤnſter iſt Euch widerwaͤrtig,
Ihr ſeyd es Euren Unterthanen ſchuldig
Euch zu verſtaͤrken, wo Ihr's moͤglich findet.
Graf.
Du haſt mich faſt beredet: nun, ſo ſey's.
Fortunat tritt ein.
Fortunat.
Es wuͤnſcht mit Euch der durchlauchtige Herzog
Zu ſprechen, er iſt hieher unterwegs.
Kanzler.
Wir kommen zu ihm, ſag's dem gnaͤdigen Herrn.
Graf.
Ja, guter Fortunat, meld' uns ihm an.
(Fortunat ab.)
Kanzler.
So gehn wir denn, wo moͤglich abzuſchließen.
(gehn ab.)
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Friedrich. In dem fremden waͤlſchen Knecht
ſteckt ein Kobolt, das ſag' ich. Wie hat er uns
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