Agrippina. Nie, lieber Vater, geb' ich aus den Händen Das wieder, was mein Eigenthum geworden, Was mein nur mit Gefahr des Lebens ward, Bedenkt, wenn damals doch der Thor erwachte, Wie ständ' es dann um Euer Kind?
König. Allein Das Wohl des Landes, meines ganzen Volks! Kannst Du mir nicht auf wen'ge Tage nur Den Säckel für das allgemeine Beste Vertrauen? Denk doch, was in alten Zeiten Wohl andre Ding fürs Vaterland geschahn.
Agrippina. So spracht Ihr neulich auch, ich kenne das.
König. Doch nur auf wen'ge Stunden.
Fortunat.
Dritter Akt.
Erſte Scene.
(Pallaſt.)
Koͤnig, Agrippina.
Agrippina. Nie, lieber Vater, geb' ich aus den Haͤnden Das wieder, was mein Eigenthum geworden, Was mein nur mit Gefahr des Lebens ward, Bedenkt, wenn damals doch der Thor erwachte, Wie ſtaͤnd' es dann um Euer Kind?
Koͤnig. Allein Das Wohl des Landes, meines ganzen Volks! Kannſt Du mir nicht auf wen'ge Tage nur Den Saͤckel fuͤr das allgemeine Beſte Vertrauen? Denk doch, was in alten Zeiten Wohl andre Ding fuͤrs Vaterland geſchahn.
Agrippina. So ſpracht Ihr neulich auch, ich kenne das.
Koͤnig. Doch nur auf wen'ge Stunden.
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Fortunat.
Dritter Akt.
Erſte Scene.
(Pallaſt.)
Koͤnig, Agrippina.
Agrippina.
Nie, lieber Vater, geb' ich aus den Haͤnden
Das wieder, was mein Eigenthum geworden,
Was mein nur mit Gefahr des Lebens ward,
Bedenkt, wenn damals doch der Thor erwachte,
Wie ſtaͤnd' es dann um Euer Kind?
Koͤnig.
Allein
Das Wohl des Landes, meines ganzen Volks!
Kannſt Du mir nicht auf wen'ge Tage nur
Den Saͤckel fuͤr das allgemeine Beſte
Vertrauen? Denk doch, was in alten Zeiten
Wohl andre Ding fuͤrs Vaterland geſchahn.
Agrippina.
So ſpracht Ihr neulich auch, ich kenne das.
Koͤnig.
Doch nur auf wen'ge Stunden.
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Tieck, Ludwig: Phantasus. Bd. 3. Berlin, 1816, S. 359. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_phantasus03_1816/369>, abgerufen am 21.11.2024.
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