Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1776.

Bild:
<< vorherige Seite

auf unsrer Erde gebohren werden?
staben, welche das Wort genennet wird, wel-
ches um eben dieser Ursache willen auch auf
dieser Erde und auf keiner andern, gegeben wor-
den ist; und weil der HErr das Wort ist, und
sein Erstes und Letztes, daß alles nach der Ord-
nung bestünde, so hat Er auch wollen auf die-
ser Erde gebohren werden, und Wort werden,
wie es bey Johanne heißt: Jm Anfang war
das Wort, und das Wort war bey GOTT,
und GOtt war das Wort, dieses war im An-
fang bey GOtt; alles ist durch Jhn gemacht,
und ohne Jhn ist nichts gemacht, was gemacht
ist: und das Wort war Fleisch und woh-
nete unter uns, und wir sahen seine
Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des
Eingebohrnen vom Vater.
Cap. I, 1. 2.
3. 4. 14. 18. Das Wort ist der HErr, in
Absicht auf die göttliche Wahrheit, also die gött-
liche Wahrheit vom HErrn. Dieß ist aber ein
Geheimniß, welches in den Verstand nur we-
niger kommt.

Von den Erden in dem gestirnten
Himmel.

Diejenigen, welche in dem Himmel sind, kön-
nen mit Engeln und Geistern reden und
umgehen, die nicht allein von Erden in dieser
Sonnenwelt sind, sondern auch mit denen, die
von Erden ausser dieser Welt in dem Universo

sind;

auf unſrer Erde gebohren werden?
ſtaben, welche das Wort genennet wird, wel-
ches um eben dieſer Urſache willen auch auf
dieſer Erde und auf keiner andern, gegeben wor-
den iſt; und weil der HErr das Wort iſt, und
ſein Erſtes und Letztes, daß alles nach der Ord-
nung beſtünde, ſo hat Er auch wollen auf die-
ſer Erde gebohren werden, und Wort werden,
wie es bey Johanne heißt: Jm Anfang war
das Wort, und das Wort war bey GOTT,
und GOtt war das Wort, dieſes war im An-
fang bey GOtt; alles iſt durch Jhn gemacht,
und ohne Jhn iſt nichts gemacht, was gemacht
iſt: und das Wort war Fleiſch und woh-
nete unter uns, und wir ſahen ſeine
Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des
Eingebohrnen vom Vater.
Cap. I, 1. 2.
3. 4. 14. 18. Das Wort iſt der HErr, in
Abſicht auf die göttliche Wahrheit, alſo die gött-
liche Wahrheit vom HErrn. Dieß iſt aber ein
Geheimniß, welches in den Verſtand nur we-
niger kommt.

Von den Erden in dem geſtirnten
Himmel.

Diejenigen, welche in dem Himmel ſind, kön-
nen mit Engeln und Geiſtern reden und
umgehen, die nicht allein von Erden in dieſer
Sonnenwelt ſind, ſondern auch mit denen, die
von Erden auſſer dieſer Welt in dem Univerſo

ſind;
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0209" n="205"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">auf un&#x017F;rer Erde gebohren werden?</hi></fw><lb/>
&#x017F;taben, welche das Wort genennet wird, wel-<lb/>
ches um eben die&#x017F;er Ur&#x017F;ache willen auch auf<lb/>
die&#x017F;er Erde und auf keiner andern, gegeben wor-<lb/>
den i&#x017F;t; und weil der HErr das Wort i&#x017F;t, und<lb/>
&#x017F;ein Er&#x017F;tes und Letztes, daß alles nach der Ord-<lb/>
nung be&#x017F;tünde, &#x017F;o hat Er auch wollen auf die-<lb/>
&#x017F;er Erde gebohren werden, und Wort werden,<lb/>
wie es bey Johanne heißt: Jm Anfang war<lb/>
das Wort, und das Wort war bey GOTT,<lb/>
und GOtt war das Wort, die&#x017F;es war im An-<lb/>
fang bey GOtt; alles i&#x017F;t durch Jhn gemacht,<lb/>
und ohne Jhn i&#x017F;t nichts gemacht, was gemacht<lb/>
i&#x017F;t: <hi rendition="#fr">und das Wort war Flei&#x017F;ch und woh-<lb/>
nete unter uns, und wir &#x017F;ahen &#x017F;eine<lb/>
Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des<lb/>
Eingebohrnen vom Vater.</hi> Cap. <hi rendition="#aq">I</hi>, 1. 2.<lb/>
3. 4. 14. 18. Das Wort i&#x017F;t der HErr, in<lb/>
Ab&#x017F;icht auf die göttliche Wahrheit, al&#x017F;o die gött-<lb/>
liche Wahrheit vom HErrn. Dieß i&#x017F;t aber ein<lb/>
Geheimniß, welches in den Ver&#x017F;tand nur we-<lb/>
niger kommt.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head><hi rendition="#b">Von den Erden in dem ge&#x017F;tirnten</hi><lb/>
Himmel.</head><lb/>
            <p><hi rendition="#in">D</hi>iejenigen, welche in dem Himmel &#x017F;ind, kön-<lb/>
nen mit Engeln und Gei&#x017F;tern reden und<lb/>
umgehen, die nicht allein von Erden in die&#x017F;er<lb/>
Sonnenwelt &#x017F;ind, &#x017F;ondern auch mit denen, die<lb/>
von Erden au&#x017F;&#x017F;er die&#x017F;er Welt in dem <hi rendition="#aq">Univer&#x017F;o</hi><lb/>
<fw place="bottom" type="catch">&#x017F;ind;</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[205/0209] auf unſrer Erde gebohren werden? ſtaben, welche das Wort genennet wird, wel- ches um eben dieſer Urſache willen auch auf dieſer Erde und auf keiner andern, gegeben wor- den iſt; und weil der HErr das Wort iſt, und ſein Erſtes und Letztes, daß alles nach der Ord- nung beſtünde, ſo hat Er auch wollen auf die- ſer Erde gebohren werden, und Wort werden, wie es bey Johanne heißt: Jm Anfang war das Wort, und das Wort war bey GOTT, und GOtt war das Wort, dieſes war im An- fang bey GOtt; alles iſt durch Jhn gemacht, und ohne Jhn iſt nichts gemacht, was gemacht iſt: und das Wort war Fleiſch und woh- nete unter uns, und wir ſahen ſeine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingebohrnen vom Vater. Cap. I, 1. 2. 3. 4. 14. 18. Das Wort iſt der HErr, in Abſicht auf die göttliche Wahrheit, alſo die gött- liche Wahrheit vom HErrn. Dieß iſt aber ein Geheimniß, welches in den Verſtand nur we- niger kommt. Von den Erden in dem geſtirnten Himmel. Diejenigen, welche in dem Himmel ſind, kön- nen mit Engeln und Geiſtern reden und umgehen, die nicht allein von Erden in dieſer Sonnenwelt ſind, ſondern auch mit denen, die von Erden auſſer dieſer Welt in dem Univerſo ſind;

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften03_1776
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften03_1776/209
Zitationshilfe: Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1776, S. 205. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften03_1776/209>, abgerufen am 30.12.2024.