Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1776.Von der Verbindung II. Daß die geistliche Welt ihr Würklichseyn oder Daseyn aus ihrer Sonne bekommen habe und dar- aus bestehe, und die natürli- che Welt aus ihrer Sonne. 4. Daß eine andere Sonne in der geistli- lichkeit
Von der Verbindung II. Daß die geiſtliche Welt ihr Würklichſeyn oder Daſeyn aus ihrer Sonne bekommen habe und dar- aus beſtehe, und die natürli- che Welt aus ihrer Sonne. 4. Daß eine andere Sonne in der geiſtli- lichkeit
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Von der Verbindung
II.
Daß die geiſtliche Welt ihr
Würklichſeyn oder Daſeyn aus ihrer
Sonne bekommen habe und dar-
aus beſtehe, und die natürli-
che Welt aus ihrer
Sonne.
4. Daß eine andere Sonne in der geiſtli-
chen Welt ſey, und eine andere in der
natürlichen Welt, iſt die Urſache, weil dieſe
Welten gänzlich von einander unterſchieden
ſind, und die Welt ihren Urſprung aus der
Sonne hat; denn dieſe Welt, worinnen al-
les geiſtlich iſt, kann nicht aus derjenigen
Sonne entſpringen, aus welcher alles natür-
liche iſt, denn auf ſolche Art würde ein phy-
ſicaliſcher oder natürlicher Einfluß ſeyn, der
doch wider die Ordnung iſt. Daß die Welt
aus der Sonne entſtanden ſey oder ihr Würk-
lichſeyn daraus bekommen habe, (exſtirerit)
und nicht hergegen, iſt offenbar aus der Wür-
kung der Urſache, daß die Welt in allem und
jedem, was ihr zugehöret, durch die Sonne
beſtehet oder ihr Würklichſeyn fortſetzet, (ſub-
ſiſtat) und die Dauer oder Fortſetzung der
Würklichkeit, (ſubſiſtentia) beweiſet die Ent-
ſiehung des Würklichſeyns oder Daſeyns,
(exiſtentiam demonſtrat) daher ſagt man, die
Dauer der Würklichkeit oder die Unaufhör-
lichkeit
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