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Storm, Theodor: Gedichte. Kiel, 1852.

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Morgens.
Nun gieb ein Morgenküßchen!
Du hast genug der Ruh';
Und setz' dein zierlich Füßchen
Behende in den Schuh!
Nun schüttle von der Stirne
Der Träume blasse Spur!
Das goldene Gestirne
Erleuchtet längst die Flur.
Die Rosen in deinem Garten
Sprangen im Sonnenlicht;
Sie können kaum erwarten,
Daß deine Hand sie bricht.

Morgens.
Nun gieb ein Morgenküßchen!
Du haſt genug der Ruh';
Und ſetz' dein zierlich Füßchen
Behende in den Schuh!
Nun ſchüttle von der Stirne
Der Träume blaſſe Spur!
Das goldene Geſtirne
Erleuchtet längſt die Flur.
Die Roſen in deinem Garten
Sprangen im Sonnenlicht;
Sie können kaum erwarten,
Daß deine Hand ſie bricht.

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[44/0054] Morgens. Nun gieb ein Morgenküßchen! Du haſt genug der Ruh'; Und ſetz' dein zierlich Füßchen Behende in den Schuh! Nun ſchüttle von der Stirne Der Träume blaſſe Spur! Das goldene Geſtirne Erleuchtet längſt die Flur. Die Roſen in deinem Garten Sprangen im Sonnenlicht; Sie können kaum erwarten, Daß deine Hand ſie bricht.

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Zitationshilfe: Storm, Theodor: Gedichte. Kiel, 1852, S. 44. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/storm_gedichte_1852/54>, abgerufen am 21.12.2024.