Stieber, Georg Friedrich: Leben Des Hertzogs Magni zu Mecklenburg. Rostock u. a., 1716.§. 1. DA eine gründliche Gelehrsam- serta- A
§. 1. DA eine gruͤndliche Gelehrſam- ſerta- A
<TEI> <text> <body> <pb n="[1]" facs="#f0003"/> <milestone unit="section" rendition="#hr"/><lb/> <div n="1"> <head>§. 1.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">D</hi>A eine gruͤndliche Gelehrſam-<lb/> keit auch die verewiget und in Anſe-<lb/> hen ſetzet/ welche ſonſt wegen ihres<lb/> geringen Herkommens wol verbor-<lb/> gen bleiben wuͤrden/ wie viel vor-<lb/> trefflicher wird nicht derer Ruhm und Glantz<lb/> ſeyn/ welche/ da ſie bereits durch ihre Gewalt und<lb/> Geburt durchlauchtig ſind/ ſolche Herrlichkeit<lb/> durch den Ruhm einer klugen Gelahrſamkeit zu<lb/> vermehren bemuͤhet ſind? Derowegen haben<lb/> verſchiedene <hi rendition="#aq">Scribenten</hi> diejenige Fuͤrſten mit groſ-<lb/> ſer Sorgfalt angemercket/ welche auch wegen<lb/> ihrer <hi rendition="#aq">Erudition</hi> beruͤhmt geweſen. Die Meck-<lb/> lenburgiſche Hiſtorie kan die Anzahl der gelehrten<lb/> Fuͤrſten ziemlich vermehren. So viel <hi rendition="#aq">Muſen</hi> die<lb/> alten <hi rendition="#aq">Poeten</hi> erdacht/ ſo viel gelehrte Herrn ſtel-<lb/> let uns die Hiſtorie unſers Landes dar. Denn ſo<lb/> hat ſchon Herr <hi rendition="#aq">Frid. Thomas</hi> in ſeinen gelehrten<lb/><hi rendition="#aq">Analectis Guſtrovienſibus p.</hi> 214. und nachhero<lb/> Herr <hi rendition="#aq">M. Jac. Hier. Lochner</hi> in ſeiner zu Noſtock als<lb/><hi rendition="#aq">Profeſſor Hiſt.</hi> gehaltenen und ſehr beliebten <hi rendition="#aq">Dis-</hi><lb/> <fw type="sig" place="bottom">A</fw><fw type="catch" place="bottom"><hi rendition="#aq">ſerta-</hi></fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [[1]/0003]
§. 1.
DA eine gruͤndliche Gelehrſam-
keit auch die verewiget und in Anſe-
hen ſetzet/ welche ſonſt wegen ihres
geringen Herkommens wol verbor-
gen bleiben wuͤrden/ wie viel vor-
trefflicher wird nicht derer Ruhm und Glantz
ſeyn/ welche/ da ſie bereits durch ihre Gewalt und
Geburt durchlauchtig ſind/ ſolche Herrlichkeit
durch den Ruhm einer klugen Gelahrſamkeit zu
vermehren bemuͤhet ſind? Derowegen haben
verſchiedene Scribenten diejenige Fuͤrſten mit groſ-
ſer Sorgfalt angemercket/ welche auch wegen
ihrer Erudition beruͤhmt geweſen. Die Meck-
lenburgiſche Hiſtorie kan die Anzahl der gelehrten
Fuͤrſten ziemlich vermehren. So viel Muſen die
alten Poeten erdacht/ ſo viel gelehrte Herrn ſtel-
let uns die Hiſtorie unſers Landes dar. Denn ſo
hat ſchon Herr Frid. Thomas in ſeinen gelehrten
Analectis Guſtrovienſibus p. 214. und nachhero
Herr M. Jac. Hier. Lochner in ſeiner zu Noſtock als
Profeſſor Hiſt. gehaltenen und ſehr beliebten Dis-
ſerta-
A
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/stieber_magni_1716 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/stieber_magni_1716/3 |
Zitationshilfe: | Stieber, Georg Friedrich: Leben Des Hertzogs Magni zu Mecklenburg. Rostock u. a., 1716, S. [1]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/stieber_magni_1716/3>, abgerufen am 03.03.2025. |