ohne Aufhören. Ach! daß ich den Leibes-Kercker heute noch verlassen müst, und käm an der Sternen Ercker, da sonst nichts als Freude ist, da wolt ich mit Wort-Gepränge bey der Engel grossen Menge, rühmen deiner Gott- heit Schein, allerliebstes JEsulein, Amen.
Gesang. Mel. Alle Menschen müssen sterben.
1. WElche süsse Himmels-Freude, welche grosse Herrlichkeit, o welch prächtiges Gebäude, ist den Frommen zubereit, in den schönen Himmels- Auen, die sie einsten sollen schauen! ach! mein Geist ist gantz entzückt, wenn er solchen Glantz erblickt.
2. Da ist recht das Land der Frommen, denn da kommt kein Böser hin, da wird der nur ange- nommen, der gelebt nach Christi Sinn: hie ist GOtt selbst Licht und Sonne, hie ist gut seyn, hie ist Wonne, hie genießt man allezeit lauter Licht und Seligkeit.
3. Da läßt GOtt sich selbsten sehen, den kein Aug auf Erden sieht, in dem Sehen wird entste- hen Trost, Vergnügen, Freude, Fried, in dem
Schauen
Der Sterbende betrachtet
ohne Aufhoͤren. Ach! daß ich den Leibes-Kercker heute noch verlaſſen muͤſt, und kaͤm an der Sternen Ercker, da ſonſt nichts als Freude iſt, da wolt ich mit Wort-Gepraͤnge bey der Engel groſſen Menge, ruͤhmen deiner Gott- heit Schein, allerliebſtes JEſulein, Amen.
Geſang. Mel. Alle Menſchen muͤſſen ſterben.
1. WElche ſuͤſſe Himmels-Freude, welche groſſe Herrlichkeit, o welch praͤchtiges Gebaͤude, iſt den Frommen zubereit, in den ſchoͤnen Himmels- Auen, die ſie einſten ſollen ſchauen! ach! mein Geiſt iſt gantz entzuͤckt, wenn er ſolchen Glantz erblickt.
2. Da iſt recht das Land der Frommen, denn da kommt kein Boͤſer hin, da wird der nur ange- nommen, der gelebt nach Chriſti Sinn: hie iſt GOtt ſelbſt Licht und Sonne, hie iſt gut ſeyn, hie iſt Wonne, hie genießt man allezeit lauter Licht und Seligkeit.
3. Da laͤßt GOtt ſich ſelbſten ſehen, den kein Aug auf Erden ſieht, in dem Sehen wird entſte- hen Troſt, Vergnuͤgen, Freude, Fried, in dem
Schauen
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Der Sterbende betrachtet
ohne Aufhoͤren. Ach! daß ich den
Leibes-Kercker heute noch verlaſſen
muͤſt, und kaͤm an der Sternen Ercker,
da ſonſt nichts als Freude iſt, da wolt
ich mit Wort-Gepraͤnge bey der Engel
groſſen Menge, ruͤhmen deiner Gott-
heit Schein, allerliebſtes JEſulein,
Amen.
Geſang.
Mel. Alle Menſchen muͤſſen ſterben.
1.
WElche ſuͤſſe Himmels-Freude, welche groſſe
Herrlichkeit, o welch praͤchtiges Gebaͤude, iſt
den Frommen zubereit, in den ſchoͤnen Himmels-
Auen, die ſie einſten ſollen ſchauen! ach! mein Geiſt
iſt gantz entzuͤckt, wenn er ſolchen Glantz erblickt.
2. Da iſt recht das Land der Frommen, denn
da kommt kein Boͤſer hin, da wird der nur ange-
nommen, der gelebt nach Chriſti Sinn: hie iſt
GOtt ſelbſt Licht und Sonne, hie iſt gut ſeyn,
hie iſt Wonne, hie genießt man allezeit lauter
Licht und Seligkeit.
3. Da laͤßt GOtt ſich ſelbſten ſehen, den kein
Aug auf Erden ſieht, in dem Sehen wird entſte-
hen Troſt, Vergnuͤgen, Freude, Fried, in dem
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 566. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/596>, abgerufen am 21.12.2024.
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