Komm heute in mein Hertz, du König aller Frommen! laß mit dir Seegen Heyl, und Seelen-Frieden kommen, die Sonne deiner Gnad kehr heute bey mir ein, so wird mir dieser Tag ein rechter Sonntag seyn.
Gesang. Mel. O GOtt du frommer GOtt, etc.
I. WJe lieblich ist dein Wort, es bringt mir lau- ter Freude, es ist mein gröster Trost, und meiner Seelen Weyde, es ist mein liebster Schatz, den ich auf Erden hab, der mich erquicken soll, biß man mich trägt ins Grab.
2. Es ist dein Wort mein Licht, das mir den Weg recht zeiget, und mich bestrafft, wann sich mein Fuß zum Irrweg neiget, ich glaub nach die- sem Wort, und leb nach diesem Wort, so bringt mich dieses Licht auch an den Freuden-Ort.
3. Es ist mein Honigseim, damit ich mich erlabe, wenn ich viel Bitterkeit in meinem Her- tzen habe: wie süß ist meiner Seel, wenn sie in Trübsal steckt, wenn ihr des Trostes Quell im Wort wird aufgedeckt.
4. Es ist dein Wort mein Schatz, groß über alle Schätze, daran ich mich allein in Noth
und
Der glaubige Chriſt bereitet ſich
Komm heute in mein Hertz, du Koͤnig aller Frommen! laß mit dir Seegen Heyl, und Seelen-Frieden kommen, die Sonne deiner Gnad kehr heute bey mir ein, ſo wird mir dieſer Tag ein rechter Sonntag ſeyn.
Geſang. Mel. O GOtt du frommer GOtt, ꝛc.
I. WJe lieblich iſt dein Wort, es bringt mir lau- ter Freude, es iſt mein groͤſter Troſt, und meiner Seelen Weyde, es iſt mein liebſter Schatz, den ich auf Erden hab, der mich erquicken ſoll, biß man mich traͤgt ins Grab.
2. Es iſt dein Wort mein Licht, das mir den Weg recht zeiget, und mich beſtrafft, wann ſich mein Fuß zum Irrweg neiget, ich glaub nach die- ſem Wort, und leb nach dieſem Wort, ſo bringt mich dieſes Licht auch an den Freuden-Ort.
3. Es iſt mein Honigſeim, damit ich mich erlabe, wenn ich viel Bitterkeit in meinem Her- tzen habe: wie ſuͤß iſt meiner Seel, wenn ſie in Truͤbſal ſteckt, wenn ihr des Troſtes Quell im Wort wird aufgedeckt.
4. Es iſt dein Wort mein Schatz, groß uͤber alle Schaͤtze, daran ich mich allein in Noth
und
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Der glaubige Chriſt bereitet ſich
Komm heute in mein Hertz, du Koͤnig
aller Frommen! laß mit dir Seegen
Heyl, und Seelen-Frieden kommen,
die Sonne deiner Gnad kehr heute
bey mir ein, ſo wird mir dieſer Tag
ein rechter Sonntag ſeyn.
Geſang.
Mel. O GOtt du frommer GOtt, ꝛc.
I.
WJe lieblich iſt dein Wort, es bringt mir lau-
ter Freude, es iſt mein groͤſter Troſt, und
meiner Seelen Weyde, es iſt mein liebſter
Schatz, den ich auf Erden hab, der mich erquicken
ſoll, biß man mich traͤgt ins Grab.
2. Es iſt dein Wort mein Licht, das mir den
Weg recht zeiget, und mich beſtrafft, wann ſich
mein Fuß zum Irrweg neiget, ich glaub nach die-
ſem Wort, und leb nach dieſem Wort, ſo bringt
mich dieſes Licht auch an den Freuden-Ort.
3. Es iſt mein Honigſeim, damit ich mich
erlabe, wenn ich viel Bitterkeit in meinem Her-
tzen habe: wie ſuͤß iſt meiner Seel, wenn ſie in
Truͤbſal ſteckt, wenn ihr des Troſtes Quell im
Wort wird aufgedeckt.
4. Es iſt dein Wort mein Schatz, groß
uͤber alle Schaͤtze, daran ich mich allein in Noth
und
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
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(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 8. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/32>, abgerufen am 03.12.2024.
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