ung, Heiligung und Bekehrung in mir haben mögest. Darum, o Heiliger Geist! kehr bey mir ein, und laß mich deine Wohnung seyn, o komm, du Hertzens-Sonne; du Himmels-Licht! laß deinen Schein, bey mir und in mir kräfftig seyn, zu steter Freud und Wonne. Laß mich, durch dich, fromm zu leben, jetzt anheben, und mit beten, offt derhalben für dich treten.
Der glaubige Christ erkennet die im- merwährende Güte GOttes.
Aufmunterung
Klag. Jerem. III, 22. 23. Die Güte des HErrn ist, daß wir nicht gar aus sind, seine Barmhertzigkeit hat noch kein Ende, sondern sie ist alle Morgen neu, und seine Treu ist groß.
ALles Ding hat seine Zeit, GOttes Güte aber währet in Ewigkeit, wie David im 136. Psalm; denn seine Güte währet ewiglich, bey allen Versen wiederholet. GOttes Güte ist, wie eine Mutter, welche wenn ein Kind gebohren wird, es in ihre Arme nimmt, vor es sorget, es verpfleget und erziehet, so thut auch GOtt an uns Menschen
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am Sonnabend.
ung, Heiligung und Bekehrung in mir haben moͤgeſt. Darum, o Heiliger Geiſt! kehr bey mir ein, und laß mich deine Wohnung ſeyn, o komm, du Hertzens-Sonne; du Himmels-Licht! laß deinen Schein, bey mir und in mir kraͤfftig ſeyn, zu ſteter Freud und Wonne. Laß mich, durch dich, fromm zu leben, jetzt anheben, und mit beten, offt derhalben fuͤr dich treten.
Der glaubige Chriſt erkennet die im- merwaͤhrende Guͤte GOttes.
Aufmunterung
Klag. Jerem. III, 22. 23. Die Guͤte des HErrn iſt, daß wir nicht gar aus ſind, ſeine Barmhertzigkeit hat noch kein Ende, ſondern ſie iſt alle Morgen neu, und ſeine Treu iſt groß.
ALles Ding hat ſeine Zeit, GOttes Guͤte aber waͤhret in Ewigkeit, wie David im 136. Pſalm; denn ſeine Guͤte waͤhret ewiglich, bey allen Verſen wiederholet. GOttes Guͤte iſt, wie eine Mutter, welche wenn ein Kind gebohren wird, es in ihre Arme nimmt, vor es ſorget, es verpfleget und erziehet, ſo thut auch GOtt an uns Menſchen
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am Sonnabend.
ung, Heiligung und Bekehrung in mir
haben moͤgeſt. Darum, o Heiliger
Geiſt! kehr bey mir ein, und laß mich
deine Wohnung ſeyn, o komm, du
Hertzens-Sonne; du Himmels-Licht!
laß deinen Schein, bey mir und in
mir kraͤfftig ſeyn, zu ſteter Freud und
Wonne. Laß mich, durch dich, fromm
zu leben, jetzt anheben, und mit beten,
offt derhalben fuͤr dich treten.
Der glaubige Chriſt erkennet die im-
merwaͤhrende Guͤte GOttes.
Aufmunterung
Klag. Jerem. III, 22. 23.
Die Guͤte des HErrn iſt, daß wir nicht gar
aus ſind, ſeine Barmhertzigkeit hat noch
kein Ende, ſondern ſie iſt alle Morgen
neu, und ſeine Treu iſt groß.
ALles Ding hat ſeine Zeit, GOttes Guͤte aber
waͤhret in Ewigkeit, wie David im 136.
Pſalm; denn ſeine Guͤte waͤhret ewiglich, bey allen
Verſen wiederholet. GOttes Guͤte iſt, wie eine
Mutter, welche wenn ein Kind gebohren wird, es in
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 183. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/207>, abgerufen am 21.11.2024.
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