G Rosser GOTT und liebster Va- ter! wie kan ich gnugsam deine Liebe erkennen, loben und preisen, daß du dich meiner Seelen so hertzlich an- genommen hast, daß sie nicht verdür- be! O welche Herrlichkeit hast du mir in der heiligen Tauffe mitgetheilet, da du mich zu deinem Kinde angenom- men hast! Rühmen Menschen viel ihre Glückseligkeit, die sie erlanget durch ihre hohe Geburt, Besitzung hoher Ehren-Stellen, grossen Reich- thums, ansehnlicher Güter; siehe, so achte ich meine Glückseligkeit viel grösser, nemlich diese, daß ich dein Kind bin: denn sind wir Kinder, so sind wir auch Erben, nemlich GOt- tes Erben und Mit-Erben Christi, so wir anders mit leiden, damit wir auch zur Herrlichkeit erhaben werden. Bin ich ein Kind GOttes, so wird
mich
ſeiner Wiedergebuhrt.
Gebet.
G Roſſer GOTT und liebſter Va- ter! wie kan ich gnugſam deine Liebe erkennen, loben und preiſen, daß du dich meiner Seelen ſo hertzlich an- genommen haſt, daß ſie nicht verduͤr- be! O welche Herrlichkeit haſt du mir in der heiligen Tauffe mitgetheilet, da du mich zu deinem Kinde angenom- men haſt! Ruͤhmen Menſchen viel ihre Gluͤckſeligkeit, die ſie erlanget durch ihre hohe Geburt, Beſitzung hoher Ehren-Stellen, groſſen Reich- thums, anſehnlicher Guͤter; ſiehe, ſo achte ich meine Gluͤckſeligkeit viel groͤſſer, nemlich dieſe, daß ich dein Kind bin: denn ſind wir Kinder, ſo ſind wir auch Erben, nemlich GOt- tes Erben und Mit-Erben Chriſti, ſo wir anders mit leiden, damit wir auch zur Herrlichkeit erhaben werden. Bin ich ein Kind GOttes, ſo wird
mich
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ſeiner Wiedergebuhrt.
Gebet.
G Roſſer GOTT und liebſter Va-
ter! wie kan ich gnugſam deine
Liebe erkennen, loben und preiſen, daß
du dich meiner Seelen ſo hertzlich an-
genommen haſt, daß ſie nicht verduͤr-
be! O welche Herrlichkeit haſt du mir
in der heiligen Tauffe mitgetheilet,
da du mich zu deinem Kinde angenom-
men haſt! Ruͤhmen Menſchen viel
ihre Gluͤckſeligkeit, die ſie erlanget
durch ihre hohe Geburt, Beſitzung
hoher Ehren-Stellen, groſſen Reich-
thums, anſehnlicher Guͤter; ſiehe, ſo
achte ich meine Gluͤckſeligkeit viel
groͤſſer, nemlich dieſe, daß ich dein
Kind bin: denn ſind wir Kinder, ſo
ſind wir auch Erben, nemlich GOt-
tes Erben und Mit-Erben Chriſti,
ſo wir anders mit leiden, damit wir
auch zur Herrlichkeit erhaben werden.
Bin ich ein Kind GOttes, ſo wird
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 77. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/101>, abgerufen am 21.11.2024.
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