mich mein himmlischer Vater erhal- ten, regieren, versorgen, beschützen, ja er wird mich niemals und in keiner Noth verlassen. Bin ich ein Kind GOttes, so habe ich nicht nur an ihm einen kräfftigen Beystand im Leben, sondern auch grosse Freudigkeit im Sterben; da wird er mich als sein Kind erguicken, laben, trösten, und nach meinem Abschied aus dieser Welt, in das ewige Freuden-Leben führen. Gib mir, o lieber Vater! deinen hei- ligen Geist, der mich an diese Herr- lichkeit fleißig erinnere. Ach! ich bin noch in der Welt, und lebe unter den Menschen-Kirdern, ach! bewahre mich, daß ich nicht mit den Welt- Kindern sündige, und Böses thue, noch mich ihnen gleich stelle. Sehe ich jemanden Böses thun, höre ich was Böses reden, so laß mich geden- cken, ich sey ein GOttes-Kind, dem solche Laster und Sünden nicht an- stehen. Laß mich in deiner Krafft
frölich
Der glaubige Chriſt freuet ſich
mich mein himmliſcher Vater erhal- ten, regieren, verſorgen, beſchuͤtzen, ja er wird mich niemals und in keiner Noth verlaſſen. Bin ich ein Kind GOttes, ſo habe ich nicht nur an ihm einen kraͤfftigen Beyſtand im Leben, ſondern auch groſſe Freudigkeit im Sterben; da wird er mich als ſein Kind erguicken, laben, troͤſten, und nach meinem Abſchied aus dieſer Welt, in das ewige Freuden-Leben fuͤhren. Gib mir, o lieber Vater! deinen hei- ligen Geiſt, der mich an dieſe Herr- lichkeit fleißig erinnere. Ach! ich bin noch in der Welt, und lebe unter den Menſchen-Kirdern, ach! bewahre mich, daß ich nicht mit den Welt- Kindern ſuͤndige, und Boͤſes thue, noch mich ihnen gleich ſtelle. Sehe ich jemanden Boͤſes thun, hoͤre ich was Boͤſes reden, ſo laß mich geden- cken, ich ſey ein GOttes-Kind, dem ſolche Laſter und Suͤnden nicht an- ſtehen. Laß mich in deiner Krafft
froͤlich
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Der glaubige Chriſt freuet ſich
mich mein himmliſcher Vater erhal-
ten, regieren, verſorgen, beſchuͤtzen,
ja er wird mich niemals und in keiner
Noth verlaſſen. Bin ich ein Kind
GOttes, ſo habe ich nicht nur an ihm
einen kraͤfftigen Beyſtand im Leben,
ſondern auch groſſe Freudigkeit im
Sterben; da wird er mich als ſein
Kind erguicken, laben, troͤſten, und
nach meinem Abſchied aus dieſer Welt,
in das ewige Freuden-Leben fuͤhren.
Gib mir, o lieber Vater! deinen hei-
ligen Geiſt, der mich an dieſe Herr-
lichkeit fleißig erinnere. Ach! ich bin
noch in der Welt, und lebe unter den
Menſchen-Kirdern, ach! bewahre
mich, daß ich nicht mit den Welt-
Kindern ſuͤndige, und Boͤſes thue,
noch mich ihnen gleich ſtelle. Sehe
ich jemanden Boͤſes thun, hoͤre ich
was Boͤſes reden, ſo laß mich geden-
cken, ich ſey ein GOttes-Kind, dem
ſolche Laſter und Suͤnden nicht an-
ſtehen. Laß mich in deiner Krafft
froͤlich
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 78. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/102>, abgerufen am 23.11.2024.
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