Spener, Philipp Jakob: Der innerliche und geistliche Friede. Frankfurt (Main), 1686.ser als der welt herrlichkeit/ und ü- §. 2. Es dienet zum preiß dieses Gött- lichen K 2
ſer als der welt herꝛlichkeit/ und uͤ- §. 2. Es dienet zum preiß dieſes Goͤtt- lichen K 2
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0231" n="219"/><hi rendition="#fr">ſer als der welt herꝛlichkeit/ und uͤ-<lb/> bertrifft alle Koͤnigliche Majeſtaͤt.<lb/> CHriſti ruhe muß ehre ſeyn.</hi> Der<lb/> mehrmalig angeſuͤhrte <hi rendition="#aq">Stephan. Prætorius</hi><lb/> nennet ihn auch fein Chriſti Teſtament:<lb/><hi rendition="#fr">Ein friedſam hertz iſt das Teſtament<lb/> JEſu Chriſti/ welches er den ſeinen<lb/> auff erden gelaſſen hat.</hi> Wie er<lb/> ſpricht Johan. 14/ 27. <hi rendition="#fr">Meinen frie-<lb/> den laſſe ich euch/ nemlich zum<lb/> Schatz und Teſtament/ dabey ihr<lb/> meiner gedencken ſollet. Denn ich<lb/> weiß euch nichts hoͤhers noch beſ-<lb/> ſers zugeben Dieſer friede iſt der</hi><lb/><hi rendition="#aq">ſcopus</hi> <hi rendition="#fr">geweſen/ welchen Chriſtus in<lb/> ſeinem gantzen</hi> <hi rendition="#aq">officio</hi> <hi rendition="#fr">angeſehen/</hi> wie<lb/> Eſaias Cap. 35. ſpricht: <hi rendition="#fr">Die ſtraff ligt<lb/> auff ihm/ damit wir friede haͤtten.<lb/> Und iſt dazu unſer beruff/ dazu wir<lb/> beruffen ſind/ ſpricht Paulus. Denn<lb/> es iſt GOttes ernſter wille/ daß<lb/> wir nicht im unfriede ſondern im<lb/> friede leben/ und ihm ohne forcht<lb/> und ſorge dienen ſollen unſer leben-<lb/> lang/ in heiligkeit und gerechtigkeit/<lb/> die ihm gefaͤllig iſt.</hi></p> </div><lb/> <div n="2"> <head>§. 2.</head> <p>Es dienet zum preiß dieſes Goͤtt-<lb/> <fw place="bottom" type="sig">K 2</fw><fw place="bottom" type="catch">lichen</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [219/0231]
ſer als der welt herꝛlichkeit/ und uͤ-
bertrifft alle Koͤnigliche Majeſtaͤt.
CHriſti ruhe muß ehre ſeyn. Der
mehrmalig angeſuͤhrte Stephan. Prætorius
nennet ihn auch fein Chriſti Teſtament:
Ein friedſam hertz iſt das Teſtament
JEſu Chriſti/ welches er den ſeinen
auff erden gelaſſen hat. Wie er
ſpricht Johan. 14/ 27. Meinen frie-
den laſſe ich euch/ nemlich zum
Schatz und Teſtament/ dabey ihr
meiner gedencken ſollet. Denn ich
weiß euch nichts hoͤhers noch beſ-
ſers zugeben Dieſer friede iſt der
ſcopus geweſen/ welchen Chriſtus in
ſeinem gantzen officio angeſehen/ wie
Eſaias Cap. 35. ſpricht: Die ſtraff ligt
auff ihm/ damit wir friede haͤtten.
Und iſt dazu unſer beruff/ dazu wir
beruffen ſind/ ſpricht Paulus. Denn
es iſt GOttes ernſter wille/ daß
wir nicht im unfriede ſondern im
friede leben/ und ihm ohne forcht
und ſorge dienen ſollen unſer leben-
lang/ in heiligkeit und gerechtigkeit/
die ihm gefaͤllig iſt.
§. 2. Es dienet zum preiß dieſes Goͤtt-
lichen
K 2
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |