Schleicher, August: Compendium der vergleichenden Grammatik der indogermanischen Sprachen. Bd. 2. Weimar, 1862.Zusätze und berichtigungen zum ersten bande. Die paragraphenzalen sind hier leider noch nicht auf jeder seite an gegeben, Seite 15. zeile 5. v. u. felt am rande §. 6. s. 18. z. 12. v. u. füge bei: stamm pi-tar für pa-tar (vgl. pa-ter, s. 19. z. 4. v. o. streiche §. 8. s. 24. lezte zeile lis: das altindische duldet den hiatus nur noch s. 43. z. 13. v. o. füge bei: Ferner ist ao = a vor nt in fällen ib. z. 16. v. u. lis: Zusatz und schwund von vocalen. s. 44. nach der anm. füge bei: 3. Schwund von i und u vor j Zusätze und berichtigungen zum ersten bande. Die paragraphenzalen sind hier leider noch nicht auf jeder seite an gegeben, Seite 15. zeile 5. v. u. felt am rande §. 6. s. 18. z. 12. v. u. füge bei: stamm pi-tár für pa-tar (vgl. πα-τέρ, s. 19. z. 4. v. o. streiche §. 8. s. 24. lezte zeile lis: das altindische duldet den hiatus nur noch s. 43. z. 13. v. o. füge bei: Ferner ist âo = â vor nt in fällen ib. z. 16. v. u. lis: Zusatz und schwund von vocalen. s. 44. nach der anm. füge bei: 3. Schwund von i und u vor j <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0430" n="[704]"/> <div n="1"> <head>Zusätze und berichtigungen</head><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">zum ersten bande.</hi> </head><lb/> <p> <hi rendition="#c">Die paragraphenzalen sind hier leider noch nicht auf jeder seite an gegeben,<lb/> was das nachschlagen wesentlich erschwert.</hi> </p><lb/> <p><hi rendition="#b">Seite 15</hi>. zeile 5. v. u. felt am rande §. 6.</p><lb/> <p><hi rendition="#b">s. 18</hi>. z. 12. v. u. füge bei: stamm <hi rendition="#i">pi-tár</hi> für <hi rendition="#i">pa-tar</hi> (vgl. <hi rendition="#i">πα-τέρ</hi>,<lb/> lat. <hi rendition="#i">pa-ter)</hi> wurz. <hi rendition="#i">pa</hi> (tueri).</p><lb/> <p><hi rendition="#b">s. 19</hi>. z. 4. v. o. streiche §. 8.</p><lb/> <p><hi rendition="#b">s. 24</hi>. lezte zeile lis: das altindische duldet den hiatus nur noch<lb/> in den ältesten sprachdenkmalen (im vêda); hier kommen sogar zwei<lb/> gleiche zusammen treffende vocale vor. In der classischen sprache (im<lb/> sanskrit) wird der hiatus vermiden u. s. f. Dise und eine reihe an-<lb/> derer berichtigungen verdanke ich einer anzeige des ersten bandes<lb/> meines werkes von A. <hi rendition="#g">Kuhn</hi>, Zeitschr. XI, s. 300 flg.</p><lb/> <p><hi rendition="#b">s. 43.</hi> z. 13. v. o. füge bei: Ferner ist <hi rendition="#i">âo</hi> = <hi rendition="#i">â</hi> vor <hi rendition="#i">nt</hi> in fällen<lb/> wie <hi rendition="#i">barâonti</hi> grundf. <hi rendition="#i">bharânti, vazâontê</hi> grundf. <hi rendition="#i">vaghântai</hi> 3. plur. con-<lb/> junctivi act. med. (stamm <hi rendition="#i">bara, vaza,</hi> wurz. <hi rendition="#i">bar</hi> (ferre), <hi rendition="#i">vaz</hi> (vehere).</p><lb/> <p>ib. z. 16. v. u. lis: <hi rendition="#g">Zusatz und schwund von vocalen</hi>.</p><lb/> <p><hi rendition="#b">s. 44.</hi> nach der anm. füge bei: 3. <hi rendition="#g">Schwund von</hi> <hi rendition="#i">i</hi> <hi rendition="#g">und</hi> <hi rendition="#i">u</hi> <hi rendition="#g">vor</hi> <hi rendition="#i">j</hi><lb/><hi rendition="#g">und</hi> <hi rendition="#i">v</hi>. Für <hi rendition="#i">j, v</hi> tritt im altbaktrischen nie <hi rendition="#i">ij (îj), uv</hi> ein wie im<lb/> altindischen, vilmer sind dise lautverbindungen so unbeliebt, daß da,<lb/> wo sie durch zusammensetzung oder antritt von suffixen entstehen, der<lb/> vorher gehende vocal schwindet z. b. stamm <hi rendition="#i">bjâre</hi> für *<hi rendition="#i">bi-jâre</hi> auß<lb/> *<hi rendition="#i">dvi-jâr</hi> (biennium); <hi rendition="#i">astvant</hi> für *<hi rendition="#i">astu-vant</hi> (doué d́existence, mit kör-<lb/> per begabt Spieg.) auß <hi rendition="#i">astu</hi> oder <hi rendition="#i">açtu</hi> (ĺêtre, existence von wurz. <hi rendition="#i">as</hi><lb/> esse) mit suffix <hi rendition="#i">-vant</hi> (praeditus) u. s. f.</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[704]/0430]
Zusätze und berichtigungen
zum ersten bande.
Die paragraphenzalen sind hier leider noch nicht auf jeder seite an gegeben,
was das nachschlagen wesentlich erschwert.
Seite 15. zeile 5. v. u. felt am rande §. 6.
s. 18. z. 12. v. u. füge bei: stamm pi-tár für pa-tar (vgl. πα-τέρ,
lat. pa-ter) wurz. pa (tueri).
s. 19. z. 4. v. o. streiche §. 8.
s. 24. lezte zeile lis: das altindische duldet den hiatus nur noch
in den ältesten sprachdenkmalen (im vêda); hier kommen sogar zwei
gleiche zusammen treffende vocale vor. In der classischen sprache (im
sanskrit) wird der hiatus vermiden u. s. f. Dise und eine reihe an-
derer berichtigungen verdanke ich einer anzeige des ersten bandes
meines werkes von A. Kuhn, Zeitschr. XI, s. 300 flg.
s. 43. z. 13. v. o. füge bei: Ferner ist âo = â vor nt in fällen
wie barâonti grundf. bharânti, vazâontê grundf. vaghântai 3. plur. con-
junctivi act. med. (stamm bara, vaza, wurz. bar (ferre), vaz (vehere).
ib. z. 16. v. u. lis: Zusatz und schwund von vocalen.
s. 44. nach der anm. füge bei: 3. Schwund von i und u vor j
und v. Für j, v tritt im altbaktrischen nie ij (îj), uv ein wie im
altindischen, vilmer sind dise lautverbindungen so unbeliebt, daß da,
wo sie durch zusammensetzung oder antritt von suffixen entstehen, der
vorher gehende vocal schwindet z. b. stamm bjâre für *bi-jâre auß
*dvi-jâr (biennium); astvant für *astu-vant (doué d́existence, mit kör-
per begabt Spieg.) auß astu oder açtu (ĺêtre, existence von wurz. as
esse) mit suffix -vant (praeditus) u. s. f.
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