Schiller, Friedrich: Der Geisterseher. Leipzig, 1789.die ihn immer tiefer hinein reißt. Ich sehe nicht, Aber, liebster Freund, noch immer keine Zeile Baron von F*** an den Grafen von O***. Vierter Brief. 12. Junius. Haben Sie Dank, liebster Freund, für das Zei¬ Endlich haben wir den Schritt doch thun müs¬ stenmal
die ihn immer tiefer hinein reißt. Ich ſehe nicht, Aber, liebſter Freund, noch immer keine Zeile Baron von F*** an den Grafen von O***. Vierter Brief. 12. Junius. Haben Sie Dank, liebſter Freund, für das Zei¬ Endlich haben wir den Schritt doch thun müſ¬ ſtenmal
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die ihn immer tiefer hinein reißt. Ich ſehe nicht,
wie das noch werden ſoll. Wir müſſen fort —
hier iſt keine andre Rettung — wir müſſen fort
aus Venedig.
Aber, liebſter Freund, noch immer keine Zeile
von Ihnen! Wie muß ich dieſes lange hartnäckige
Schweigen mir erklären?
Baron von F*** an den Grafen
von O***.
Vierter Brief.
12. Junius.
Haben Sie Dank, liebſter Freund, für das Zei¬
chen Ihres Andenkens, das mir der junge B***hl
von Ihnen überbrachte. Aber was ſprechen Sie
darin von Briefen, die ich erhalten haben ſoll?
Ich habe keinen Brief von Ihnen erhalten, nicht
eine Zeile. Welchen weiten Umweg müſſen die ge¬
nommen haben! Künftig, liebſter O***, wenn
Sie mich mit Briefen beehren, ſenden Sie ſolche
über Trient und unter der Addreſſe meines Herrn.
Endlich haben wir den Schritt doch thun müſ¬
ſen, liebſter Freund, den wir bis jezt ſo glücklich
vermieden haben. — Die Wechſel ſind ausgeblie¬
ben, jezt in dieſem dringenden Bedürfniß zum er¬
ſtenmal
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