Sattler, Basilius: Trostpredigt von dem Spruch Pauli, Roman. 8. Ist Gott für uns, wer mag wieder uns sein etc. Wolfenbüttel, 1592.schen erlöset hat / erworben / gewonnen / von allen sünden / vom Todt / vnd von der macht / vnd gewalt des Teuffels / nicht mit Golde / oder Silber / Sonder mit seinem Heiligen tewren Bluth / vnd mit seinem vnschüldigen Leiden vnd Sterben: Auff das ich sein eigen sey / vnter jhm Lebe / vnd jhm diene / in ewiger vnschuldt vnd Seligkeit / gleich wie er ist aufferstanden von den Todten / lebet vnd regieret in ewig keit / das ist gewißlich wahr: Gedencket jhr habt durch Christum einen gnedigen GOtt / Darumb könne euch kein noth oder Feind schaden. Derwegen haltet euch nur an Christum / vnd durch Christum an GOtt den Himlischen Vater / so hats kein noth / Sonder alles vnglück das euch begegnet / mus ewer glück sein. Der liebe Vater kan es jha nicht böß meinen / er hat jha alles in Henden / er wird allen sachen wol rathen / vnd euch nicht verrhaten / Sonder wol beraten. Aber er führet seine Heiligen wünderlich. Ach das wir das bedechten / wie würden wir vns doch so wol in aller noth zu frieden geben / vnd frölich vnd frewdig sein / da vns jetzt leider / das allergeringst Vnglück den muth nimpt. Ach Gott hilff vnser Schwacheit / hilff das wir auff dich sehen / vnd vns deines beystandes trösten. Beschluß. Also haben wir jetzund ein Erbare Fraw vom Adel schen erlöset hat / erworben / gewoñen / von allen sünden / vom Todt / vnd von der macht / vnd gewalt des Teuffels / nicht mit Golde / oder Silber / Sonder mit seinem Heiligen tewren Bluth / vnd mit seinem vnschüldigen Leiden vnd Sterben: Auff das ich sein eigen sey / vnter jhm Lebe / vnd jhm diene / in ewiger vnschuldt vnd Seligkeit / gleich wie er ist aufferstanden von den Todten / lebet vnd regieret in ewig keit / das ist gewißlich wahr: Gedencket jhr habt durch Christum einen gnedigen GOtt / Darumb könne euch kein noth oder Feind schaden. Derwegen haltet euch nur an Christum / vnd durch Christum an GOtt den Himlischen Vater / so hats kein noth / Sonder alles vnglück das euch begegnet / mus ewer glück sein. Der liebe Vater kan es jha nicht böß meinen / er hat jha alles in Henden / er wird allen sachen wol rathen / vnd euch nicht verrhaten / Sonder wol beraten. Aber er führet seine Heiligen wünderlich. Ach das wir das bedechten / wie würden wir vns doch so wol in aller noth zu frieden geben / vnd frölich vnd frewdig sein / da vns jetzt leider / das allergeringst Vnglück den muth nimpt. Ach Gott hilff vnser Schwacheit / hilff das wir auff dich sehen / vnd vns deines beystandes trösten. Beschluß. Also haben wir jetzund ein Erbare Fraw vom Adel <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0049"/> schen erlöset hat / erworben / gewoñen / von allen sünden / vom Todt / vnd von der macht / vnd gewalt des Teuffels / nicht mit Golde / oder Silber / Sonder mit seinem Heiligen tewren Bluth / vnd mit seinem vnschüldigen Leiden vnd Sterben: Auff das ich sein eigen sey / vnter jhm Lebe / vnd jhm diene / in ewiger vnschuldt vnd Seligkeit / gleich wie er ist aufferstanden von den Todten / lebet vnd regieret in ewig keit / das ist gewißlich wahr: Gedencket jhr habt durch Christum einen gnedigen GOtt / Darumb könne euch kein noth oder Feind schaden. Derwegen haltet euch nur an Christum / vnd durch Christum an GOtt den Himlischen Vater / so hats kein noth / Sonder alles vnglück das euch begegnet / mus ewer glück sein. Der liebe Vater kan es jha nicht böß meinen / er hat jha alles in Henden / er wird allen sachen wol rathen / vnd euch nicht verrhaten / Sonder wol beraten. Aber er führet seine Heiligen wünderlich.</p> <p>Ach das wir das bedechten / wie würden wir vns doch so wol in aller noth zu frieden geben / vnd frölich vnd frewdig sein / da vns jetzt leider / das allergeringst Vnglück den muth nimpt. Ach Gott hilff vnser Schwacheit / hilff das wir auff dich sehen / vnd vns deines beystandes trösten.</p> </div> <div> <head>Beschluß.<lb/></head> <p>Also haben wir jetzund ein Erbare Fraw vom Adel </p> </div> </body> </text> </TEI> [0049]
schen erlöset hat / erworben / gewoñen / von allen sünden / vom Todt / vnd von der macht / vnd gewalt des Teuffels / nicht mit Golde / oder Silber / Sonder mit seinem Heiligen tewren Bluth / vnd mit seinem vnschüldigen Leiden vnd Sterben: Auff das ich sein eigen sey / vnter jhm Lebe / vnd jhm diene / in ewiger vnschuldt vnd Seligkeit / gleich wie er ist aufferstanden von den Todten / lebet vnd regieret in ewig keit / das ist gewißlich wahr: Gedencket jhr habt durch Christum einen gnedigen GOtt / Darumb könne euch kein noth oder Feind schaden. Derwegen haltet euch nur an Christum / vnd durch Christum an GOtt den Himlischen Vater / so hats kein noth / Sonder alles vnglück das euch begegnet / mus ewer glück sein. Der liebe Vater kan es jha nicht böß meinen / er hat jha alles in Henden / er wird allen sachen wol rathen / vnd euch nicht verrhaten / Sonder wol beraten. Aber er führet seine Heiligen wünderlich.
Ach das wir das bedechten / wie würden wir vns doch so wol in aller noth zu frieden geben / vnd frölich vnd frewdig sein / da vns jetzt leider / das allergeringst Vnglück den muth nimpt. Ach Gott hilff vnser Schwacheit / hilff das wir auff dich sehen / vnd vns deines beystandes trösten.
Beschluß.
Also haben wir jetzund ein Erbare Fraw vom Adel
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss. Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |