Sattler, Basilius: Ein Predigt Gethan bey der Begrebnis/ Weiland der Durchleuchtigen/ Hochgebornen Fürstin und Frawen/ Frawen Hedewig/ Gebornen Marggräffin zu Brandenburgk/ [...]. Wolfenbüttel, 1602.als mit der Papisten Legenden / denn da die Papisten nur eitel seltzame vnnd wunderliche Werck von jhren Heiligen auffzeichnen / aber von der Arbeit / so sie gethan nichts berichten / Rühmet der H. Geist den Abraham / das er Beum gepflantzet / Gen: 21. Den Isaac das er geseet / vnd des Ackerwercks gewartet / Gen. 26. Den Mose Exod. 3. das er seines Schwehers Schaffe gehütet. Vnd Lucas den Paulum / das er Teppich gemacht / Die Tabeam das sie Kleider gemacht. Denn den reinen vnd Gleubigen ist alles rein / vnd gefallen GOtt auch diese jhre Werck. Derwegen ein jeder / er sey in welchem Stand er wolle / hiedurch sich auffmundern sol / das er mit aller trewe / fleis vnd frewdigkeit seinen beruff verrichte / sintemal er gewiß ist / das er / wie Paulus auch von den Knechten redet / dem HERrn dienet / vnd was er guts thut / von dem HErrn empfangen wird / Eph. 6. Der Ander Theil. WIr haben von dieser Tabea Gottseligem Leben gehört / Nun wollen wir fort faren / vnd vns weiter berichten lassen / wie es jhr bey solchem jhrem Gottseligen Leben gegangen sey. als mit der Papisten Legenden / denn da die Papisten nur eitel seltzame vnnd wunderliche Werck von jhren Heiligen auffzeichnen / aber von der Arbeit / so sie gethan nichts berichten / Rühmet der H. Geist den Abraham / das er Beum gepflantzet / Gen: 21. Den Isaac das er geseet / vnd des Ackerwercks gewartet / Gen. 26. Den Mose Exod. 3. das er seines Schwehers Schaffe gehütet. Vnd Lucas den Paulum / das er Teppich gemacht / Die Tabeam das sie Kleider gemacht. Denn den reinen vnd Gleubigen ist alles rein / vnd gefallen GOtt auch diese jhre Werck. Derwegen ein jeder / er sey in welchem Stand er wolle / hiedurch sich auffmundern sol / das er mit aller trewe / fleis vñ frewdigkeit seinen beruff verrichte / sintemal er gewiß ist / das er / wie Paulus auch von den Knechten redet / dem HERrn dienet / vnd was er guts thut / von dem HErrn empfangẽ wird / Eph. 6. Der Ander Theil. WIr habẽ von dieser Tabea Gottseligem Leben gehört / Nun wollen wir fort faren / vnd vns weiter berichten lassen / wie es jhr bey solchem jhrem Gottseligen Leben gegangen sey. <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0024"/> als mit der Papisten Legenden / denn da die Papisten nur eitel seltzame vnnd wunderliche Werck von jhren Heiligen auffzeichnen / aber von der Arbeit / so sie gethan nichts berichten / Rühmet der H. Geist den Abraham / das er Beum gepflantzet / Gen: 21. Den Isaac das er geseet / vnd des Ackerwercks gewartet / Gen. 26. Den Mose Exod. 3. das er seines Schwehers Schaffe gehütet. Vnd Lucas den Paulum / das er Teppich gemacht / Die Tabeam das sie Kleider gemacht. Denn den reinen vnd Gleubigen ist alles rein / vnd gefallen GOtt auch diese jhre Werck.</p> <p>Derwegen ein jeder / er sey in welchem Stand er wolle / hiedurch sich auffmundern sol / das er mit aller trewe / fleis vñ frewdigkeit seinen beruff verrichte / sintemal er gewiß ist / das er / wie Paulus auch von den Knechten redet / dem HERrn dienet / vnd was er guts thut / von dem HErrn empfangẽ wird / Eph. 6.</p> </div> <div> <head>Der Ander Theil.<lb/></head> <p>WIr habẽ von dieser Tabea Gottseligem Leben gehört / Nun wollen wir fort faren / vnd vns weiter berichten lassen / wie es jhr bey solchem jhrem Gottseligen Leben gegangen sey.</p> </div> </body> </text> </TEI> [0024]
als mit der Papisten Legenden / denn da die Papisten nur eitel seltzame vnnd wunderliche Werck von jhren Heiligen auffzeichnen / aber von der Arbeit / so sie gethan nichts berichten / Rühmet der H. Geist den Abraham / das er Beum gepflantzet / Gen: 21. Den Isaac das er geseet / vnd des Ackerwercks gewartet / Gen. 26. Den Mose Exod. 3. das er seines Schwehers Schaffe gehütet. Vnd Lucas den Paulum / das er Teppich gemacht / Die Tabeam das sie Kleider gemacht. Denn den reinen vnd Gleubigen ist alles rein / vnd gefallen GOtt auch diese jhre Werck.
Derwegen ein jeder / er sey in welchem Stand er wolle / hiedurch sich auffmundern sol / das er mit aller trewe / fleis vñ frewdigkeit seinen beruff verrichte / sintemal er gewiß ist / das er / wie Paulus auch von den Knechten redet / dem HERrn dienet / vnd was er guts thut / von dem HErrn empfangẽ wird / Eph. 6.
Der Ander Theil.
WIr habẽ von dieser Tabea Gottseligem Leben gehört / Nun wollen wir fort faren / vnd vns weiter berichten lassen / wie es jhr bey solchem jhrem Gottseligen Leben gegangen sey.
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