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Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.

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sonst folgen die schreckliche Straffen vnd der Vntergang.

8. Wie David vnd Christus in der grossen Noth nicht geblieben / sondern Gott ist jhre Zuflucht vnd Schutz gewesen / vnd hat sie erhalten / so wil er vns auch endlich erlösen / daß wir jhm für solche seine Güte ewig zu dancken haben.

Der LX. Psalm. Ein gülden Kleinod Davids / vorzusingen / von einem gülden Rosenspan zu lernen / da er gestritten hatte mit den Syrern zu Mesopotamia / vnd mit den Syrern von Zoba / Da Jacob vmbkeret / vnd schlug der Edomiter im Saltzthal zwölff Tausent.

WIe David zum Regiment kommen / vnd er es wiederumb in ein guten Stand gebracht / da zuvor der Gottsdienst danider lag / vnd es im Regiment jämmerlich zugangen / dazu auch Gott jhm herrlichen Sieg wider seine Feind verliehen / erkennet vnd bedencket er solche grosse Wolthaten Gottes / daß nun Gottes Wort im schwang gehet vnd also der Gottsdienst floriret / vnd daß gantze Land von den Benachbarten guten fried hat / dancket er Gott dafür / von dem allein alles gutes herrühret / vnd nicht von menschlicher weißheit / oder Krafft / Gottes Werck ists / vnd beschleust mit dem Gebet / daß Gott auch forthin / wie er wol thun könne / das beste bey seinem Volck thun vnd jhnen beystehen wolle.

GOtt der du vns verstossen vnd zerstrewet hast / vnd zornig warest / Tröste vns wider.

Der du die Erde beweget vnd zurissen hast / Heile jhre Brüche / die so zerschellet sind.

Denn du hast deinem Volck ein hartes erzei-

sonst folgen die schreckliche Straffen vnd der Vntergang.

8. Wie David vnd Christus in der grossen Noth nicht geblieben / sondern Gott ist jhre Zuflucht vnd Schutz gewesen / vnd hat sie erhalten / so wil er vns auch endlich erlösen / daß wir jhm für solche seine Güte ewig zu dancken haben.

Der LX. Psalm. Ein gülden Kleinod Davids / vorzusingen / von einem gülden Rosenspan zu lernen / da er gestritten hatte mit den Syrern zu Mesopotamia / vnd mit den Syrern von Zoba / Da Jacob vmbkeret / vnd schlug der Edomiter im Saltzthal zwölff Tausent.

WIe David zum Regiment kommen / vnd er es wiederumb in ein guten Stand gebracht / da zuvor der Gottsdienst danider lag / vnd es im Regiment jämmerlich zugangen / dazu auch Gott jhm herrlichen Sieg wider seine Feind verliehen / erkennet vnd bedencket er solche grosse Wolthaten Gottes / daß nun Gottes Wort im schwang gehet vnd also der Gottsdienst floriret / vnd daß gantze Land von den Benachbarten guten fried hat / dancket er Gott dafür / von dem allein alles gutes herrühret / vnd nicht von menschlicher weißheit / oder Krafft / Gottes Werck ists / vnd beschleust mit dem Gebet / daß Gott auch forthin / wie er wol thun könne / das beste bey seinem Volck thun vnd jhnen beystehen wolle.

GOtt der du vns verstossen vnd zerstrewet hast / vnd zornig warest / Tröste vns wider.

Der du die Erde beweget vnd zurissen hast / Heile jhre Brüche / die so zerschellet sind.

Denn du hast deinem Volck ein hartes erzei-

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[238/0266] sonst folgen die schreckliche Straffen vnd der Vntergang. 8. Wie David vnd Christus in der grossen Noth nicht geblieben / sondern Gott ist jhre Zuflucht vnd Schutz gewesen / vnd hat sie erhalten / so wil er vns auch endlich erlösen / daß wir jhm für solche seine Güte ewig zu dancken haben. Der LX. Psalm. Ein gülden Kleinod Davids / vorzusingen / von einem gülden Rosenspan zu lernen / da er gestritten hatte mit den Syrern zu Mesopotamia / vnd mit den Syrern von Zoba / Da Jacob vmbkeret / vnd schlug der Edomiter im Saltzthal zwölff Tausent. WIe David zum Regiment kommen / vnd er es wiederumb in ein guten Stand gebracht / da zuvor der Gottsdienst danider lag / vnd es im Regiment jämmerlich zugangen / dazu auch Gott jhm herrlichen Sieg wider seine Feind verliehen / erkennet vnd bedencket er solche grosse Wolthaten Gottes / daß nun Gottes Wort im schwang gehet vnd also der Gottsdienst floriret / vnd daß gantze Land von den Benachbarten guten fried hat / dancket er Gott dafür / von dem allein alles gutes herrühret / vnd nicht von menschlicher weißheit / oder Krafft / Gottes Werck ists / vnd beschleust mit dem Gebet / daß Gott auch forthin / wie er wol thun könne / das beste bey seinem Volck thun vnd jhnen beystehen wolle. GOtt der du vns verstossen vnd zerstrewet hast / vnd zornig warest / Tröste vns wider. Der du die Erde beweget vnd zurissen hast / Heile jhre Brüche / die so zerschellet sind. Denn du hast deinem Volck ein hartes erzei-

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 238. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/266>, abgerufen am 21.11.2024.