Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,1. Nürnberg, 1679.

Bild:
<< vorherige Seite
Plat. 21. Das XXI. Capittel.

Woher Mausoleum seinen Namen habe? Augusti Grab-seule. Spatziergang von 1000. Schuhen. Die Gestalt desselbigen Grabes. Der fernere Gebrauch desjenigen Orts. Augusti gen Himmel-auffahrender Geist. Die Römische Ritter lasen die Keyserliche Gebeine auf. Was eigentlich durch solche Reliquien verstanden werde? Des Japanischen Keysers Grab.

[Spaltenumbruch]

Woher Mausoleum seinen Namen habe. DAs herrliche Grabmal Keysers Augusti, wurde nach demjenigen Mausoleum genennet/ welches die Königinn Artemisia, ihrem Gemahl Mausolo, König in Carien/ so prächtig erbauet/ daß solches/ um seiner unvergleichlichen Leo Allatius in not. ad Phil. Bizant. pag. 95. Herrlichkeit willen/ unter die sieben Weltwunder gerechnet wurde: Dannenhero nachmals alle dergleichen kostbare Gräber Mausolea geheissen/ als nemlich Mausoleum Augusti, so von weissen Steinfelsen 250. Ellen hoch aufgeführt/ und mit stets- grünenden Bäumen/ als einem Todten-wald umgeben und bedecket war.

Wo das Mausoleum Augusti destanden. Solches nun hatte ihm Augustus selbst/ zwischen der Flaminischen Strassen und dem Tiber-ufer aufgerichtet/ da er das sechste mal Römischer Burgermeister gewest. Davon heutiges Tages/ zwischen S. Rochi-Kirche und dem so genannten kleinen Ufer der Tiber/ so viel noch übergeblieben/ zu sehen ist/ Strabo l. 5. wie diese unterste Figur Anzeigen gibt. Strabo berichtet uns/ daß solches bis oben an/ immerfort mit grünen Bäumen besetzt Augusti Grab-seule. gewest. Auf dessen Spitze stund des Keysers Augusti Bilder-seule von Ertz/ unten im Grund waren die Särge/ oder Aschen-töpfe des Keysers/ und all seiner Verwandten und Bekandten: Wie dann unter denjenigen Marmelsteinen/ die noch täglich daselbst gefunden und ausgegraben werden/ auch diese kleine/ in Stein gehauene Grabschrifft/ gefunden worden:

D. M. ULPIO.
MARTIALI
. AUGUSTI. LIBER-
TO. A. MARMORIBUS.

Woraus zu ersehen/ daß unter andern auch Ulpius Martialis, des Keysers Augusti freygelassenen Knecht/ begraben gewesen/ der die Verwaltung über die Marmelsteine gehabt.

Hinter demjenigen Grabmal war ein grosser Lustwald/ voll wunderbarer Spatziergänge; und mitten innen sahe man den Umkreis des Grabes selbst/ ebenmässig von weissen Steinen erbauet/ und rings umher mit eisernen Gittern eingefangen/ und wol verwahret/ darinnen häuffig ungepflantzte Spatziergang von 1000 Schuhen. Pappelbäume wuchsen. Insonderheit aber war in demjenigen Lustwald ein Spatziergang 1000. Schuhe lang/ mit wunderschönen Gärten und Gebüschen besetzet; so dem gemeinen Volck vermeinet Die Gestalt desselbigen Grabes. waren/ sich darinnen zu belustigen.

Mehr-erwähntes Gebäu war Cirkel-rund/ und rings umher/ wie ein Netz/ gestaltet; das gantze Gebäu mit dreyen solchen Mauren umgeben/ wie diejenige ist/ so allhie zu sehen; und dieselben waren gleich weit voneinander geschieden. In solchem [Spaltenumbruch] Kreis fanden sich viel Neben-gemächer/ darinnen einen jeglichen absonderlich zu begraben: Woselbst auch Marbellus, als des Keysers Augusti Enckel begraben lag. Uberdis so hatte solches 12. Pforten/ die gleichsam mit den 12. Himmels-zeichen überein kamen. Donatus berichtet/ daß voran zween hochansehliche Obelisci gestanden/ davon der eine annoch bey der Liberianischen Kirche der H. Jungfrau Maximae zu sehen: Mit Hinzusetzung/ daß die Form des Grabs selbst einer absteigenden Staffelein ähnlich gewest; item wie ein zugespitzter Scheiterhauf ausgesehen/ darauf die Keyserliche Leichname verbrannt/ und sie zugleich unter die Götter gezehlet wurden.

Fernerer Gebrauch desjenigen Orts. Eben auf demselbigen/ mitten im stehenden Platz/ wie Herodianus uns dessen benachrichriget/ wurden auch in folgenden Zeiten andere Keyser mehr/ nach dero Absterben/ verbrannt; und zu diesem Ende die Leichname/ oder auch Bildnusse derselben/ auf dem Todten-bette zur Stadt hinaus in den Campum Martium getragen; allwo der aufgeschlichte Scheiterhauf/ als an einen raumlichen Augustigen Himmel auffahrender Geist. Sueton. in Aug. c. 100. Ort gestanden.

Wobey mit wenigen von der Begräbnus Augusti noch dieses zu erinnern/ daß sich dazumal ein vornehmer Mann gefunden/ welcher mit einem Eidschwur bejahet/ er habe unter wahrendem Todten-brand des verstorbenen Keysers Gestalt gen Himmel auffahreen sehen: Dio Cassius nennet ihn gar mit Namen/ Numerium Atticum, welchem die hinterlassene Keyserliche Wittib Livia ein ansehnliches Stuck Geld deswegen verehrt/ daß er dessen erdichte Himmelfahrt so steiff und bestendig bejaher; gleichwie ehdessen Proculus auch sagen dürfen/ er habe/ besagter massen/ des Romuli Geist also gen Himmel auffteigensehen.

Die Röm. Ritter lesen die Keyserliche Gebeine auf. Zu geschweigen dessen/ daß die Vornehmsten von der Ritterschafft sich nicht gescheuet/ sondern es ihnen vielmer für die gröste Ehre gehalten/ daß sie/ nach vollendtem Brand/ dessen Reliquien mit gantz blossen Füssen auflesen/ und in das besagte Mausoleum mit eigner Hand beyzusetzen. Wobey billich dasjenige zu erinnern/ was ehdessen der berühmte Frantzos/ Salmasius, andere hievon gelehret; nemlich/ mit solcher Auflesung und Samlung habe es nicht eben diese Meinung gehabt/ als vas eigentich durch solche Reliquien verstanden werde. ob die Alten alle und iede Aschen-stäublein auf das genäuste und sorgfältigste zusamm gesucht/ und in den Aschen-topf gethan; wie etliche weiland derjenigen Meinung gewest: Sondern solche Reliquien auflesen/ war so viel gesagt/ als nur etliche übrige Stücklein von dem verbrannten Gebein aufklauben; sintemal das Todten-feuer nie so starck und mächtig gewest/ daß der gantze Cörper allerdings zu Staub und Aschen verbrannt worden wäre: Dannenhero in unterschiedlichen Todtennäpfen

Plat. 21. Das XXI. Capittel.

Woher Mausoleum seinen Namen habe? Augusti Grab-seule. Spatziergang von 1000. Schuhen. Die Gestalt desselbigen Grabes. Der fernere Gebrauch desjenigen Orts. Augusti gen Himmel-auffahrender Geist. Die Römische Ritter lasen die Keyserliche Gebeine auf. Was eigentlich durch solche Reliquien verstanden werde? Des Japanischen Keysers Grab.

[Spaltenumbruch]

Woher Mausoleum seinen Namen habe. DAs herrliche Grabmal Keysers Augusti, wurde nach demjenigen Mausoleum genennet/ welches die Königinn Artemisia, ihrem Gemahl Mausolo, König in Carien/ so prächtig erbauet/ daß solches/ um seiner unvergleichlichen Leo Allatius in not. ad Phil. Bizant. pag. 95. Herrlichkeit willen/ unter die sieben Weltwunder gerechnet wurde: Dannenhero nachmals alle dergleichen kostbare Gräber Mausolea geheissen/ als nemlich Mausoleum Augusti, so von weissen Steinfelsen 250. Ellen hoch aufgeführt/ und mit stets- grünenden Bäumen/ als einem Todten-wald umgeben und bedecket war.

Wo das Mausoleum Augusti destanden. Solches nun hatte ihm Augustus selbst/ zwischen der Flaminischen Strassen und dem Tiber-ufer aufgerichtet/ da er das sechste mal Römischer Burgermeister gewest. Davon heutiges Tages/ zwischen S. Rochi-Kirche und dem so genannten kleinen Ufer der Tiber/ so viel noch übergeblieben/ zu sehen ist/ Strabo l. 5. wie diese unterste Figur Anzeigen gibt. Strabo berichtet uns/ daß solches bis oben an/ immerfort mit grünen Bäumen besetzt Augusti Grab-seule. gewest. Auf dessen Spitze stund des Keysers Augusti Bilder-seule von Ertz/ unten im Grund waren die Särge/ oder Aschen-töpfe des Keysers/ und all seiner Verwandten und Bekandten: Wie dann unter denjenigen Marmelsteinen/ die noch täglich daselbst gefunden und ausgegraben werden/ auch diese kleine/ in Stein gehauene Grabschrifft/ gefunden worden:

D. M. ULPIO.
MARTIALI
. AUGUSTI. LIBER-
TO. A. MARMORIBUS.

Woraus zu ersehen/ daß unter andern auch Ulpius Martialis, des Keysers Augusti freygelassenen Knecht/ begraben gewesen/ der die Verwaltung über die Marmelsteine gehabt.

Hinter demjenigen Grabmal war ein grosser Lustwald/ voll wunderbarer Spatziergänge; und mitten innen sahe man den Umkreis des Grabes selbst/ ebenmässig von weissen Steinen erbauet/ und rings umher mit eisernen Gittern eingefangen/ und wol verwahret/ darinnen häuffig ungepflantzte Spatziergang von 1000 Schuhen. Pappelbäume wuchsen. Insonderheit aber war in demjenigen Lustwald ein Spatziergang 1000. Schuhe lang/ mit wunderschönen Gärten und Gebüschen besetzet; so dem gemeinen Volck vermeinet Die Gestalt desselbigen Grabes. waren/ sich darinnen zu belustigen.

Mehr-erwähntes Gebäu war Cirkel-rund/ und rings umher/ wie ein Netz/ gestaltet; das gantze Gebäu mit dreyen solchen Mauren umgeben/ wie diejenige ist/ so allhie zu sehen; und dieselben waren gleich weit voneinander geschieden. In solchem [Spaltenumbruch] Kreis fanden sich viel Neben-gemächer/ darinnen einen jeglichen absonderlich zu begraben: Woselbst auch Marbellus, als des Keysers Augusti Enckel begraben lag. Uberdis so hatte solches 12. Pforten/ die gleichsam mit den 12. Himmels-zeichen überein kamen. Donatus berichtet/ daß voran zween hochansehliche Obelisci gestanden/ davon der eine annoch bey der Liberianischen Kirche der H. Jungfrau Maximae zu sehen: Mit Hinzusetzung/ daß die Form des Grabs selbst einer absteigenden Staffelein ähnlich gewest; item wie ein zugespitzter Scheiterhauf ausgesehen/ darauf die Keyserliche Leichname verbrannt/ und sie zugleich unter die Götter gezehlet wurden.

Fernerer Gebrauch desjenigen Orts. Eben auf demselbigen/ mitten im stehenden Platz/ wie Herodianus uns dessen benachrichriget/ wurden auch in folgenden Zeiten andere Keyser mehr/ nach dero Absterben/ verbrannt; und zu diesem Ende die Leichname/ oder auch Bildnusse derselben/ auf dem Todten-bette zur Stadt hinaus in den Campum Martium getragen; allwo der aufgeschlichte Scheiterhauf/ als an einen raumlichen Augustigen Himmel auffahrender Geist. Sueton. in Aug. c. 100. Ort gestanden.

Wobey mit wenigen von der Begräbnus Augusti noch dieses zu erinnern/ daß sich dazumal ein vornehmer Mann gefunden/ welcher mit einem Eidschwur bejahet/ er habe unter wahrendem Todten-brand des verstorbenen Keysers Gestalt gen Himmel auffahreen sehen: Dio Cassius nennet ihn gar mit Namen/ Numerium Atticum, welchem die hinterlassene Keyserliche Wittib Livia ein ansehnliches Stuck Geld deswegen verehrt/ daß er dessen erdichte Himmelfahrt so steiff und bestendig bejaher; gleichwie ehdessen Proculus auch sagen dürfen/ er habe/ besagter massen/ des Romuli Geist also gen Himmel auffteigensehen.

Die Röm. Ritter lesen die Keyserliche Gebeine auf. Zu geschweigen dessen/ daß die Vornehmsten von der Ritterschafft sich nicht gescheuet/ sondern es ihnen vielmer für die gröste Ehre gehalten/ daß sie/ nach vollendtem Brand/ dessen Reliquien mit gantz blossen Füssen auflesen/ und in das besagte Mausoleum mit eigner Hand beyzusetzen. Wobey billich dasjenige zu erinnern/ was ehdessen der berühmte Frantzos/ Salmasius, andere hievon gelehret; nemlich/ mit solcher Auflesung und Samlung habe es nicht eben diese Meinung gehabt/ als vas eigentich durch solche Reliquien verstanden werde. ob die Alten alle und iede Aschen-stäublein auf das genäuste und sorgfältigste zusamm gesucht/ und in den Aschen-topf gethan; wie etliche weiland derjenigen Meinung gewest: Sondern solche Reliquien auflesen/ war so viel gesagt/ als nur etliche übrige Stücklein von dem verbrannten Gebein aufklauben; sintemal das Todten-feuer nie so starck und mächtig gewest/ daß der gantze Cörper allerdings zu Staub und Aschen verbrannt worden wäre: Dannenhero in unterschiedlichen Todtennäpfen

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div xml:id="d767.1">
            <pb facs="#f0281" xml:id="pb-816" n="[I (Architektur), S. 84]"/>
            <div>
              <head><note rendition="#aq" place="right"><ref target="http://ta.sandrart.net/de/text/677#figure-0677.1">Plat. 21.</ref></note> Das XXI. Capittel. </head><lb/>
              <argument>
                <p>Woher <hi rendition="#aq">Mausoleum</hi> seinen Namen habe? <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-316 http://d-nb.info/gnd/118505122 http://viaf.org/viaf/18013086"><hi rendition="#aq">Augusti</hi></persName> Grab-seule. Spatziergang von 1000. Schuhen. Die Gestalt desselbigen Grabes. Der fernere Gebrauch desjenigen Orts. <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-316 http://d-nb.info/gnd/118505122 http://viaf.org/viaf/18013086">Augusti</persName></hi> gen Himmel-auffahrender Geist. Die Römische Ritter lasen die Keyserliche Gebeine auf. Was eigentlich durch solche <hi rendition="#aq">Reliqui</hi>en verstanden werde? Des <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-2231">Japanischen Keysers Grab</placeName>.</p>
              </argument>
              <cb/>
              <p xml:id="p816.1"><note place="right">Woher <hi rendition="#aq">Mausoleum</hi> seinen Namen habe.</note><hi rendition="#in">D</hi>As herrliche <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-467 http://arachne.uni-koeln.de/item/bauwerk/2103110 http://www.geonames.org/6269266/">Grabmal Keysers <hi rendition="#aq">Augusti</hi></placeName>, wurde nach demjenigen <hi rendition="#aq">Mausoleum</hi> genennet/ welches die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-905 http://d-nb.info/gnd/122642333 http://viaf.org/viaf/62434793">Königinn <hi rendition="#aq">Artemisia</hi></persName>, ihrem Gemahl <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-904 http://d-nb.info/gnd/118641018 http://viaf.org/viaf/72187427">Mausolo</persName>,</hi> König in <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-112 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7002358">Carien</placeName></hi>/ so prächtig erbauet/ daß solches/ um seiner unvergleichlichen <note rendition="#aq" place="right"><bibl><ref target="http://ta.sandrart.net/-bibliography-1482"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2031 http://d-nb.info/gnd/118846566 http://viaf.org/viaf/56655251">Leo Allatius</persName> in not. ad Phil. Bizant. pag. 95.</ref></bibl></note> Herrlichkeit willen/ unter die sieben Weltwunder gerechnet wurde: Dannenhero nachmals alle dergleichen kostbare Gräber <hi rendition="#aq">Mausolea</hi> geheissen/ als nemlich <name ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-1422 http://arachne.uni-koeln.de/item/objekt/2103110 http://census.bbaw.de/easydb/censusID=153433" type="artificialWork"><hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-467 http://arachne.uni-koeln.de/item/bauwerk/2103110 http://www.geonames.org/6269266/">Mausoleum Augusti</placeName></hi>, so von weissen Steinfelsen 250. Ellen hoch aufgeführt/ und mit stets- grünenden Bäumen/ als einem Todten-wald umgeben und bedecket war.</name></p>
              <p xml:id="p816.2"><note place="right">Wo das <hi rendition="#aq"><name ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-1422 http://arachne.uni-koeln.de/item/objekt/2103110 http://census.bbaw.de/easydb/censusID=153433" type="artificialWork"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-467 http://arachne.uni-koeln.de/item/bauwerk/2103110 http://www.geonames.org/6269266/">Mausoleum Augusti</placeName></name></hi> destanden.</note> Solches nun hatte ihm <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-316 http://d-nb.info/gnd/118505122 http://viaf.org/viaf/18013086">Augustus</persName></hi> selbst/ zwischen der <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-649 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=6006327"><hi rendition="#aq">Flamini</hi>schen Strassen</placeName> und dem <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-47 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=1130786">Tiber</placeName>-ufer aufgerichtet/ da er das sechste mal Römischer Burgermeister gewest. Davon heutiges Tages/ zwischen <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-382"><hi rendition="#aq">S. Rochi</hi>-Kirche</placeName> und dem so genannten kleinen Ufer der <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-47 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=1130786">Tiber</placeName>/ so viel noch übergeblieben/ zu sehen ist/  <note rendition="#aq" place="right"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-578 http://d-nb.info/gnd/118618806 http://viaf.org/viaf/39384505">Strabo</persName> l. 5.</note> <name ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-2562" type="artificialWork">wie diese unterste <hi rendition="#aq">Figur</hi> Anzeigen gibt.</name> <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-578 http://d-nb.info/gnd/118618806 http://viaf.org/viaf/39384505">Strabo</persName></hi> berichtet uns/ daß solches bis oben an/ immerfort mit grünen Bäumen besetzt <note place="right"><hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-316 http://d-nb.info/gnd/118505122 http://viaf.org/viaf/18013086">Augusti</persName></hi> Grab-seule.</note> gewest. Auf dessen Spitze stund des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-316 http://d-nb.info/gnd/118505122 http://viaf.org/viaf/18013086">Keysers <hi rendition="#aq">Augusti</hi></persName> Bilder-seule von Ertz/ unten im Grund waren die Särge/ oder Aschen-töpfe des Keysers/ und all seiner Verwandten und Bekandten: Wie dann unter denjenigen Marmelsteinen/ die noch täglich daselbst gefunden und ausgegraben werden/ auch diese kleine/ in Stein gehauene Grabschrifft/ gefunden worden:</p>
              <p rendition="#c"> <hi rendition="#aq">
                  <foreign xml:lang="lat">D. M. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">ULPIO.<lb/>
MARTIALI</persName>. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-316 http://d-nb.info/gnd/118505122 http://viaf.org/viaf/18013086">AUGUSTI</persName>. LIBER-<lb/>
TO. A. MARMORIBUS.</foreign>
                </hi> </p>
              <p xml:id="p816.3">Woraus zu ersehen/ daß unter andern auch <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Ulpius Martialis</persName>,</hi> des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-316 http://d-nb.info/gnd/118505122 http://viaf.org/viaf/18013086">Keysers <hi rendition="#aq">Augusti</hi></persName> freygelassenen Knecht/ begraben gewesen/ der die Verwaltung über die Marmelsteine gehabt.</p>
              <p xml:id="p816.4">Hinter demjenigen Grabmal war ein grosser Lustwald/ voll wunderbarer Spatziergänge; und mitten innen sahe man den Umkreis des Grabes selbst/ ebenmässig von weissen Steinen erbauet/ und rings umher mit eisernen Gittern eingefangen/ und wol verwahret/ darinnen häuffig ungepflantzte <note place="right">Spatziergang von 1000 Schuhen.</note> Pappelbäume wuchsen. Insonderheit aber war in demjenigen Lustwald ein Spatziergang 1000. Schuhe lang/ mit wunderschönen Gärten und Gebüschen besetzet; so dem gemeinen Volck vermeinet <note place="right">Die Gestalt desselbigen Grabes.</note> waren/ sich darinnen zu belustigen.</p>
              <p xml:id="p816.5">Mehr-erwähntes Gebäu war Cirkel-rund/ und rings umher/ wie ein Netz/ gestaltet; das gantze Gebäu mit dreyen solchen Mauren umgeben/ wie diejenige ist/ so allhie zu sehen; und dieselben waren gleich weit voneinander geschieden. In solchem
<cb/>
Kreis fanden sich viel Neben-gemächer/ darinnen einen jeglichen absonderlich zu begraben: Woselbst auch <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Marbellus</persName>,</hi> als des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-316 http://d-nb.info/gnd/118505122 http://viaf.org/viaf/18013086">Keysers <hi rendition="#aq">Augusti</hi></persName> <choice><sic>Ehnenckel</sic><corr>Enckel</corr></choice> begraben lag. Uberdis so hatte solches 12. Pforten/ die gleichsam mit den 12. Himmels-zeichen überein kamen. <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2034 http://d-nb.info/gnd/100110983 http://viaf.org/viaf/29870868">Donatus</persName></hi> berichtet/ daß voran <name ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-609,610 http://census.bbaw.de/easydb/censusID=248430" type="artificialWork">zween hochansehliche <hi rendition="#aq">Obelisci</hi></name> gestanden/ davon der eine annoch bey der <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-55"><hi rendition="#aq">Liberiani</hi>schen Kirche der H. Jungfrau <hi rendition="#aq">Maximae</hi></placeName> zu sehen: Mit Hinzusetzung/ daß die Form des Grabs selbst einer absteigenden Staffelein ähnlich gewest; item wie ein zugespitzter Scheiterhauf ausgesehen/ darauf die Keyserliche Leichname verbrannt/ und sie zugleich unter die Götter gezehlet wurden.</p>
              <p xml:id="p816.6"><note place="right">Fernerer Gebrauch desjenigen Orts.</note> Eben auf demselbigen/ mitten im stehenden Platz/ wie <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1022 http://d-nb.info/gnd/118639587 http://viaf.org/viaf/100161542">Herodianus</persName></hi> uns dessen benachrichriget/ wurden auch in folgenden Zeiten andere Keyser mehr/ nach dero Absterben/ verbrannt; und zu diesem Ende die Leichname/ oder auch Bildnusse derselben/ auf dem Todten-bette zur Stadt hinaus in den <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-279 http://arachne.uni-koeln.de/item/topographie/8002169">Campum Martium</placeName></hi> getragen; allwo der aufgeschlichte Scheiterhauf/ als an einen raumlichen <note place="right"><hi rendition="#aq">Augustigen</hi> Himmel auffahrender Geist. <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-850 http://d-nb.info/gnd/118619918 http://viaf.org/viaf/100218597">Sueton.</persName> in Aug. c.</hi> 100.</note> Ort gestanden.</p>
              <p xml:id="p816.7">Wobey mit wenigen von der Begräbnus <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-316 http://d-nb.info/gnd/118505122 http://viaf.org/viaf/18013086">Augusti</persName></hi> noch dieses zu erinnern/ daß sich dazumal ein vornehmer Mann gefunden/ welcher mit einem Eidschwur bejahet/ er habe unter wahrendem Todten-brand des verstorbenen Keysers Gestalt gen Himmel auffahreen sehen: <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1100 http://d-nb.info/gnd/118525824 http://viaf.org/viaf/95167625">Dio Cassius</persName></hi> nennet ihn gar mit Namen/ <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4840">Numerium Atticum</persName>,</hi> welchem die hinterlassene Keyserliche Wittib <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-860 http://d-nb.info/gnd/119226014 http://viaf.org/viaf/23674250">Livia</persName></hi> ein ansehnliches Stuck Geld deswegen verehrt/ daß er dessen erdichte Himmelfahrt so steiff und bestendig bejaher; gleichwie ehdessen <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Proculus</persName></hi> auch sagen dürfen/ er habe/ besagter massen/ des <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-548 http://d-nb.info/gnd/118749617 http://viaf.org/viaf/89106867">Romuli</persName></hi> Geist also gen Himmel auffteigensehen.</p>
              <p xml:id="p816.8"><note place="right">Die Röm. Ritter lesen die Keyserliche Gebeine auf.</note> Zu geschweigen dessen/ daß die Vornehmsten von der Ritterschafft sich nicht gescheuet/ sondern es ihnen vielmer für die gröste Ehre gehalten/ daß sie/ nach vollendtem Brand/ dessen <hi rendition="#aq">Reliqui</hi>en mit gantz blossen Füssen auflesen/ und in das <name ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-1422 http://arachne.uni-koeln.de/item/objekt/2103110 http://census.bbaw.de/easydb/censusID=153433" type="artificialWork">besagte <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-467 http://arachne.uni-koeln.de/item/bauwerk/2103110 http://www.geonames.org/6269266/">Mausoleum</placeName></hi></name> mit eigner Hand beyzusetzen. Wobey billich dasjenige zu erinnern/ was ehdessen der berühmte Frantzos/ <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1811 http://d-nb.info/gnd/119114119 http://viaf.org/viaf/41850039">Salmasius</persName>,</hi> andere hievon gelehret; nemlich/ mit solcher Auflesung und Samlung habe es nicht eben diese Meinung gehabt/ als <note place="right">vas eigentich durch solche <hi rendition="#aq">Reliqui</hi>en verstanden werde.</note> ob die Alten alle und iede Aschen-stäublein auf das genäuste und sorgfältigste zusamm gesucht/ und in den Aschen-topf gethan; wie etliche weiland derjenigen Meinung gewest: Sondern solche <hi rendition="#aq">Reliqui</hi>en auflesen/ war so viel gesagt/ als nur etliche übrige Stücklein von dem verbrannten Gebein aufklauben; sintemal das Todten-feuer nie so starck und mächtig gewest/ daß der gantze Cörper allerdings zu Staub und Aschen verbrannt worden wäre: Dannenhero in unterschiedlichen Todtennäpfen
</p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[I (Architektur), S. 84]/0281] Das XXI. Capittel. Woher Mausoleum seinen Namen habe? Augusti Grab-seule. Spatziergang von 1000. Schuhen. Die Gestalt desselbigen Grabes. Der fernere Gebrauch desjenigen Orts. Augusti gen Himmel-auffahrender Geist. Die Römische Ritter lasen die Keyserliche Gebeine auf. Was eigentlich durch solche Reliquien verstanden werde? Des Japanischen Keysers Grab. DAs herrliche Grabmal Keysers Augusti, wurde nach demjenigen Mausoleum genennet/ welches die Königinn Artemisia, ihrem Gemahl Mausolo, König in Carien/ so prächtig erbauet/ daß solches/ um seiner unvergleichlichen Herrlichkeit willen/ unter die sieben Weltwunder gerechnet wurde: Dannenhero nachmals alle dergleichen kostbare Gräber Mausolea geheissen/ als nemlich Mausoleum Augusti, so von weissen Steinfelsen 250. Ellen hoch aufgeführt/ und mit stets- grünenden Bäumen/ als einem Todten-wald umgeben und bedecket war. Woher Mausoleum seinen Namen habe. Leo Allatius in not. ad Phil. Bizant. pag. 95. Solches nun hatte ihm Augustus selbst/ zwischen der Flaminischen Strassen und dem Tiber-ufer aufgerichtet/ da er das sechste mal Römischer Burgermeister gewest. Davon heutiges Tages/ zwischen S. Rochi-Kirche und dem so genannten kleinen Ufer der Tiber/ so viel noch übergeblieben/ zu sehen ist/ wie diese unterste Figur Anzeigen gibt. Strabo berichtet uns/ daß solches bis oben an/ immerfort mit grünen Bäumen besetzt gewest. Auf dessen Spitze stund des Keysers Augusti Bilder-seule von Ertz/ unten im Grund waren die Särge/ oder Aschen-töpfe des Keysers/ und all seiner Verwandten und Bekandten: Wie dann unter denjenigen Marmelsteinen/ die noch täglich daselbst gefunden und ausgegraben werden/ auch diese kleine/ in Stein gehauene Grabschrifft/ gefunden worden: Wo das Mausoleum Augusti destanden. Strabo l. 5. Augusti Grab-seule.D. M. ULPIO. MARTIALI. AUGUSTI. LIBER- TO. A. MARMORIBUS. Woraus zu ersehen/ daß unter andern auch Ulpius Martialis, des Keysers Augusti freygelassenen Knecht/ begraben gewesen/ der die Verwaltung über die Marmelsteine gehabt. Hinter demjenigen Grabmal war ein grosser Lustwald/ voll wunderbarer Spatziergänge; und mitten innen sahe man den Umkreis des Grabes selbst/ ebenmässig von weissen Steinen erbauet/ und rings umher mit eisernen Gittern eingefangen/ und wol verwahret/ darinnen häuffig ungepflantzte Pappelbäume wuchsen. Insonderheit aber war in demjenigen Lustwald ein Spatziergang 1000. Schuhe lang/ mit wunderschönen Gärten und Gebüschen besetzet; so dem gemeinen Volck vermeinet waren/ sich darinnen zu belustigen. Spatziergang von 1000 Schuhen. Die Gestalt desselbigen Grabes.Mehr-erwähntes Gebäu war Cirkel-rund/ und rings umher/ wie ein Netz/ gestaltet; das gantze Gebäu mit dreyen solchen Mauren umgeben/ wie diejenige ist/ so allhie zu sehen; und dieselben waren gleich weit voneinander geschieden. In solchem Kreis fanden sich viel Neben-gemächer/ darinnen einen jeglichen absonderlich zu begraben: Woselbst auch Marbellus, als des Keysers Augusti Enckel begraben lag. Uberdis so hatte solches 12. Pforten/ die gleichsam mit den 12. Himmels-zeichen überein kamen. Donatus berichtet/ daß voran zween hochansehliche Obelisci gestanden/ davon der eine annoch bey der Liberianischen Kirche der H. Jungfrau Maximae zu sehen: Mit Hinzusetzung/ daß die Form des Grabs selbst einer absteigenden Staffelein ähnlich gewest; item wie ein zugespitzter Scheiterhauf ausgesehen/ darauf die Keyserliche Leichname verbrannt/ und sie zugleich unter die Götter gezehlet wurden. Eben auf demselbigen/ mitten im stehenden Platz/ wie Herodianus uns dessen benachrichriget/ wurden auch in folgenden Zeiten andere Keyser mehr/ nach dero Absterben/ verbrannt; und zu diesem Ende die Leichname/ oder auch Bildnusse derselben/ auf dem Todten-bette zur Stadt hinaus in den Campum Martium getragen; allwo der aufgeschlichte Scheiterhauf/ als an einen raumlichen Ort gestanden. Fernerer Gebrauch desjenigen Orts. Augustigen Himmel auffahrender Geist. Sueton. in Aug. c. 100.Wobey mit wenigen von der Begräbnus Augusti noch dieses zu erinnern/ daß sich dazumal ein vornehmer Mann gefunden/ welcher mit einem Eidschwur bejahet/ er habe unter wahrendem Todten-brand des verstorbenen Keysers Gestalt gen Himmel auffahreen sehen: Dio Cassius nennet ihn gar mit Namen/ Numerium Atticum, welchem die hinterlassene Keyserliche Wittib Livia ein ansehnliches Stuck Geld deswegen verehrt/ daß er dessen erdichte Himmelfahrt so steiff und bestendig bejaher; gleichwie ehdessen Proculus auch sagen dürfen/ er habe/ besagter massen/ des Romuli Geist also gen Himmel auffteigensehen. Zu geschweigen dessen/ daß die Vornehmsten von der Ritterschafft sich nicht gescheuet/ sondern es ihnen vielmer für die gröste Ehre gehalten/ daß sie/ nach vollendtem Brand/ dessen Reliquien mit gantz blossen Füssen auflesen/ und in das besagte Mausoleum mit eigner Hand beyzusetzen. Wobey billich dasjenige zu erinnern/ was ehdessen der berühmte Frantzos/ Salmasius, andere hievon gelehret; nemlich/ mit solcher Auflesung und Samlung habe es nicht eben diese Meinung gehabt/ als ob die Alten alle und iede Aschen-stäublein auf das genäuste und sorgfältigste zusamm gesucht/ und in den Aschen-topf gethan; wie etliche weiland derjenigen Meinung gewest: Sondern solche Reliquien auflesen/ war so viel gesagt/ als nur etliche übrige Stücklein von dem verbrannten Gebein aufklauben; sintemal das Todten-feuer nie so starck und mächtig gewest/ daß der gantze Cörper allerdings zu Staub und Aschen verbrannt worden wäre: Dannenhero in unterschiedlichen Todtennäpfen Die Röm. Ritter lesen die Keyserliche Gebeine auf. vas eigentich durch solche Reliquien verstanden werde.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Sandrart.net: Bereitstellung der Texttranskription in XML/TEI. (2013-05-21T09:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus sandrart.net entsprechen muss.
Sandrart.net: Bereitstellung der Bilddigitalisate. (2013-05-21T09:54:31Z)
Frederike Neuber: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2013-05-21T09:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Der Zeilenfall wurde nicht übernommen.
  • Bei Worttrennungen am Spalten- oder Seitenumbruch, steht das gesamte Wort auf der vorhergehenden Spalte bzw. Seite.
  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0201_1679
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0201_1679/281
Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,1. Nürnberg, 1679, S. [I (Architektur), S. 84]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0201_1679/281>, abgerufen am 03.12.2024.