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Saar, Johann Jacob: Ost-Indianische Funfzehen-Jährige Kriegs-Dienste. Nürnberg, 1672.

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wiewohl Ich / um eilender Negocien unserer Flotte / nicht gar hinkommen können / und + deßwegen Selbst besehenen Bericht nicht thun kann.

+ Was aber Herr von Mandelslo davon berichtet / wollen wir beysetzen. Die Insul / schreibt Er / pag. 210. ist sehr reich von allerhand Indianischen Früchten; sonderlich gibt sie / neben den Negelein / viel Pomerantzen / Citronen / Bananas, Zucker-Reht / und Coccer-Nüßbäum. Die Portugäsen haben diese Insul lange Zeit innen / und eine Vestung darauf / gehabt. Sind aber von den Holländern / im Jahr 1606. ausgetrieben worden. Selbige besitzen die Holländer noch heutiges Tages. Denn daselbst kein König; haben starcke Vestungen / und Besatzung darinn / mit welcher Sie nicht allein diese: sondern auch viel umliegende kleine Insulen / auf welchen Sie Ihre Comptoren haben / beherrschen / gleich Sie auch auf den Moluccischen / und Bandanischen / Insulen thun / und schätzet man Ihre Herrschaft / in dieser Gegend / auf etlich hundert Meilen herum. Es mögen aber jetzt die Engelländer / und andere Nationen / mit Darlegung grossen Tributs an die Holländer / wohl handeln.

Das Eyland hat unterschiedliche grosse / und kleine / Städte / welche sehr Volkreich sind / und Ihre meinste Handlung mit den Nägelein haben. Von Natur sollen Sie wild / ungetreu / und diebisch / seyn / wolten Sich gern der Holländer Gesellschaft entbrechen / wann Sie nur könnten. Sie sind theils Christen / theils Mahummedisten / und theils Heyden. Die Christen sind Anfangs von Portugäsen zum Glauben gebracht worden. Die Holländer halten jetzo auch Schul daselbst / die Jugend in Christenthum zu unterrichten; die klagen aber über der Jugend Unfleiß / und Hartlernigkeit.

Die Heyden ehren / und opfern dem Teufel / welcher Sich Ihnen auch / nachdem Er von Ihnen beschwohren wird / in mancherley Gestalt sehen lässet / und Antwort gibt / wenn Sie Ihn fragen. Sebastian Dankert / Holländischer Priester in Amboina, gedencket / in der funfzehenden Schiff-Fahrt / Anno 1627. daß zu Seiner Zeit viel getaufte Amboiner noch heimlich in Büschen / dem Teufel mit Ehrerbietung Opfer gebracht haben; und die offenbahre Heyden sollen jeglich Dorf; ja jegliche Familie Ihren eigenen Teufel / mit eigenen Namen / haben / die Sie ehren. Unter denen soll ein General- oder Oberster Teufel seyn / welchen Sie Lenthila, das ist / grosse Lust nennen. Sie sollen in Ihren Häusern Ihm eine gewisse Stelle zugeeignet haben / woselbst Sie Ihm brennende Liechter aufstecken. Sie wissen zwar nicht / was der Teufel sey / oder / woher Er komme; meinen aber / es sey ein so gewaltiger Herr / welcher Ihnen Böß thun könne. Darum / wenn Jemand Unglück habe / vesuchten Sie Ihn mit allerley Opfer zu versöhnen. Wenn Sie Ihn bißweilen um Raht fragen / und ruffen / erscheinet Er nicht / als nur in eines bekannten Königs Gestalt. Sie sollen auch nichts thun oder anfangen / wenn es wichtig / Sie ruffen und bitten Ihn / daß Er in Ihren Vornehmen Ihnen nicht wolle verhinderlich oder schädlich seyn: nicht aber / daß Er Ihnen solle beförderlich seyn. Denn Sie wissen wohl / daß Er das nicht thut / auch nicht thun kann. Ihre Gewehr sind Wurfspiesse / Saibel / und Schild / wissen auch mit Büchsen umzugehen / welches Sie von den Europaeern gelernet.

Herr Olearius setzt in Seinen Notis das noch darunter: Die Holländer hätten drey starcke Castell darauf. Erstlich Victoria, die gröste / mit Steinen gemauret / derer auch Saar Meldung thut. Fürs ander / Hiten, und drittens / Lufen. Die Principal-Vestung sey allein mit fünf und sechtzig Metallen- und Eisernen Stücken besetzet. Sie führten allhie einen so grossen Stat, als Sie an einem Ort in Indien thun mögen; Sie hätten Ihre Land- und Justitien-Räht; Sechshundert Personen / ohne Soldaten / forderten Monatlich Ihre Besoldung / hätten dreyhundert

wiewohl Ich / um eilender Negocien unserer Flotte / nicht gar hinkommen können / und † deßwegen Selbst besehenen Bericht nicht thun kann.

† Was aber Herr von Mandelslo davon berichtet / wollen wir beysetzen. Die Insul / schreibt Er / pag. 210. ist sehr reich von allerhand Indianischen Früchten; sonderlich gibt sie / neben den Negelein / viel Pomerantzen / Citronen / Bananas, Zucker-Reht / und Coccer-Nüßbäum. Die Portugäsen haben diese Insul lange Zeit innen / und eine Vestung darauf / gehabt. Sind aber von den Holländern / im Jahr 1606. ausgetrieben worden. Selbige besitzen die Holländer noch heutiges Tages. Denn daselbst kein König; haben starcke Vestungen / und Besatzung darinn / mit welcher Sie nicht allein diese: sondern auch viel umliegende kleine Insulen / auf welchen Sie Ihre Comptoren haben / beherrschen / gleich Sie auch auf den Moluccischen / und Bandanischen / Insulen thun / und schätzet man Ihre Herrschaft / in dieser Gegend / auf etlich hundert Meilen herum. Es mögen aber jetzt die Engelländer / und andere Nationen / mit Darlegung grossen Tributs an die Holländer / wohl handeln.

Das Eyland hat unterschiedliche grosse / und kleine / Städte / welche sehr Volkreich sind / und Ihre meinste Handlung mit den Nägelein haben. Von Natur sollen Sie wild / ungetreu / und diebisch / seyn / wolten Sich gern der Holländer Gesellschaft entbrechen / wann Sie nur könnten. Sie sind theils Christen / theils Mahummedisten / und theils Heyden. Die Christen sind Anfangs von Portugäsen zum Glauben gebracht worden. Die Holländer halten jetzo auch Schul daselbst / die Jugend in Christenthum zu unterrichten; die klagen aber über der Jugend Unfleiß / und Hartlernigkeit.

Die Heyden ehren / und opfern dem Teufel / welcher Sich Ihnen auch / nachdem Er von Ihnen beschwohren wird / in mancherley Gestalt sehen lässet / und Antwort gibt / wenn Sie Ihn fragen. Sebastian Dankert / Holländischer Priester in Amboina, gedencket / in der funfzehenden Schiff-Fahrt / Anno 1627. daß zu Seiner Zeit viel getaufte Amboiner noch heimlich in Büschen / dem Teufel mit Ehrerbietung Opfer gebracht haben; und die offenbahre Heyden sollen jeglich Dorf; ja jegliche Familie Ihren eigenen Teufel / mit eigenen Namen / haben / die Sie ehren. Unter denen soll ein General- oder Oberster Teufel seyn / welchen Sie Lenthila, das ist / grosse Lust nennen. Sie sollen in Ihren Häusern Ihm eine gewisse Stelle zugeeignet haben / woselbst Sie Ihm brennende Liechter aufstecken. Sie wissen zwar nicht / was der Teufel sey / oder / woher Er komme; meinen aber / es sey ein so gewaltiger Herr / welcher Ihnen Böß thun könne. Darum / wenn Jemand Unglück habe / vesuchten Sie Ihn mit allerley Opfer zu versöhnen. Wenn Sie Ihn bißweilen um Raht fragen / und ruffen / erscheinet Er nicht / als nur in eines bekannten Königs Gestalt. Sie sollen auch nichts thun oder anfangen / wenn es wichtig / Sie ruffen und bitten Ihn / daß Er in Ihren Vornehmen Ihnen nicht wolle verhinderlich oder schädlich seyn: nicht aber / daß Er Ihnen solle beförderlich seyn. Denn Sie wissen wohl / daß Er das nicht thut / auch nicht thun kann. Ihre Gewehr sind Wurfspiesse / Saibel / und Schild / wissen auch mit Büchsen umzugehen / welches Sie von den Europæern gelernet.

Herr Olearius setzt in Seinen Notis das noch darunter: Die Holländer hätten drey starcke Castell darauf. Erstlich Victoria, die gröste / mit Steinen gemauret / derer auch Saar Meldung thut. Fürs ander / Hiten, und drittens / Lufen. Die Principal-Vestung sey allein mit fünf und sechtzig Metallen- und Eisernen Stücken besetzet. Sie führten allhie einen so grossen Stat, als Sie an einem Ort in Indien thun mögen; Sie hätten Ihre Land- und Justitien-Räht; Sechshundert Personen / ohne Soldaten / forderten Monatlich Ihre Besoldung / hätten dreyhundert

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[4/0047] wiewohl Ich / um eilender Negocien unserer Flotte / nicht gar hinkommen können / und † deßwegen Selbst besehenen Bericht nicht thun kann. † Was aber Herr von Mandelslo davon berichtet / wollen wir beysetzen. Die Insul / schreibt Er / pag. 210. ist sehr reich von allerhand Indianischen Früchten; sonderlich gibt sie / neben den Negelein / viel Pomerantzen / Citronen / Bananas, Zucker-Reht / und Coccer-Nüßbäum. Die Portugäsen haben diese Insul lange Zeit innen / und eine Vestung darauf / gehabt. Sind aber von den Holländern / im Jahr 1606. ausgetrieben worden. Selbige besitzen die Holländer noch heutiges Tages. Denn daselbst kein König; haben starcke Vestungen / und Besatzung darinn / mit welcher Sie nicht allein diese: sondern auch viel umliegende kleine Insulen / auf welchen Sie Ihre Comptoren haben / beherrschen / gleich Sie auch auf den Moluccischen / und Bandanischen / Insulen thun / und schätzet man Ihre Herrschaft / in dieser Gegend / auf etlich hundert Meilen herum. Es mögen aber jetzt die Engelländer / und andere Nationen / mit Darlegung grossen Tributs an die Holländer / wohl handeln. Das Eyland hat unterschiedliche grosse / und kleine / Städte / welche sehr Volkreich sind / und Ihre meinste Handlung mit den Nägelein haben. Von Natur sollen Sie wild / ungetreu / und diebisch / seyn / wolten Sich gern der Holländer Gesellschaft entbrechen / wann Sie nur könnten. Sie sind theils Christen / theils Mahummedisten / und theils Heyden. Die Christen sind Anfangs von Portugäsen zum Glauben gebracht worden. Die Holländer halten jetzo auch Schul daselbst / die Jugend in Christenthum zu unterrichten; die klagen aber über der Jugend Unfleiß / und Hartlernigkeit. Die Heyden ehren / und opfern dem Teufel / welcher Sich Ihnen auch / nachdem Er von Ihnen beschwohren wird / in mancherley Gestalt sehen lässet / und Antwort gibt / wenn Sie Ihn fragen. Sebastian Dankert / Holländischer Priester in Amboina, gedencket / in der funfzehenden Schiff-Fahrt / Anno 1627. daß zu Seiner Zeit viel getaufte Amboiner noch heimlich in Büschen / dem Teufel mit Ehrerbietung Opfer gebracht haben; und die offenbahre Heyden sollen jeglich Dorf; ja jegliche Familie Ihren eigenen Teufel / mit eigenen Namen / haben / die Sie ehren. Unter denen soll ein General- oder Oberster Teufel seyn / welchen Sie Lenthila, das ist / grosse Lust nennen. Sie sollen in Ihren Häusern Ihm eine gewisse Stelle zugeeignet haben / woselbst Sie Ihm brennende Liechter aufstecken. Sie wissen zwar nicht / was der Teufel sey / oder / woher Er komme; meinen aber / es sey ein so gewaltiger Herr / welcher Ihnen Böß thun könne. Darum / wenn Jemand Unglück habe / vesuchten Sie Ihn mit allerley Opfer zu versöhnen. Wenn Sie Ihn bißweilen um Raht fragen / und ruffen / erscheinet Er nicht / als nur in eines bekannten Königs Gestalt. Sie sollen auch nichts thun oder anfangen / wenn es wichtig / Sie ruffen und bitten Ihn / daß Er in Ihren Vornehmen Ihnen nicht wolle verhinderlich oder schädlich seyn: nicht aber / daß Er Ihnen solle beförderlich seyn. Denn Sie wissen wohl / daß Er das nicht thut / auch nicht thun kann. Ihre Gewehr sind Wurfspiesse / Saibel / und Schild / wissen auch mit Büchsen umzugehen / welches Sie von den Europæern gelernet. Herr Olearius setzt in Seinen Notis das noch darunter: Die Holländer hätten drey starcke Castell darauf. Erstlich Victoria, die gröste / mit Steinen gemauret / derer auch Saar Meldung thut. Fürs ander / Hiten, und drittens / Lufen. Die Principal-Vestung sey allein mit fünf und sechtzig Metallen- und Eisernen Stücken besetzet. Sie führten allhie einen so grossen Stat, als Sie an einem Ort in Indien thun mögen; Sie hätten Ihre Land- und Justitien-Räht; Sechshundert Personen / ohne Soldaten / forderten Monatlich Ihre Besoldung / hätten dreyhundert

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Zitationshilfe: Saar, Johann Jacob: Ost-Indianische Funfzehen-Jährige Kriegs-Dienste. Nürnberg, 1672, S. 4. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/saar_kriegsdienste_1672/47>, abgerufen am 26.04.2024.