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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842.

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zend und ausgebildet. Sie sind nach Lissenko hier N002
auch von violblauer Farbe vorgekommen.

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2) Grünbleierz auf den Goldgängen von Be- N002
resowsk (I, 207). Die Krystalle sind mehr oder we- N003
niger dicke sechsseitige Prismen, zuweilen ganz haar- N004
förmig von gelblichgrüner, seltener von grünlichgelber N005
Farbe. Die letzteren enthalten neben der Phosphor- N006
säure etwas Arseniksäure, und beide Abänderungen N007
auch etwas Chrom. Arseniksäure kommt allerdings N008
öfter in den Grünbleierzen anderer Fundörter vor, ist N009
aber deshalb in diesem Grünbleierze bemerkenswerth, N010
weil sie sonst am Ural nicht weiter gefunden worden N011
ist; der Chromgehalt dagegen ist noch bis jetzt über- N012
haupt bei keinem anderen Grünbleierze vorgekommen, N013
und er ist um so auffallender, da die bekannten Oxyda- N014
tionsstufen des Chroms mit den übrigen Bestandtheilen N015
des Grünbleierzes nicht isomorph sein können, und N016
seine Anwesenheit also nicht zu erklären ist. -- In N017
geringer Menge findet sich das Grünbleierz noch auf N018
kleinen Quarzgängen mit Bleiglanz an der Bertewaja N019
Gora bei Nischne-Tagilsk (I, 322).

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d. Verbindungen von R mit Basen.

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a. Silicate, N002
aa. Basische Silicate.

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1. Cyanit N002
findet sich in Krystallen oder derben Parthien mit breit- N003
stängligen Zusammensetzungsstücken von blauer Farbe N004
theils in Glimmerschiefer selbst eingewachsen, theils N005
auf Quarzgängen in diesem oder in Thonschiefer. Im N006
Glimmerschiefer selbst eingewachsen kommt er am N007
Taganai vor (II, 111); auf Quarzgängen im Glimmer- N008
schiefer auf der Urenga nach Lissenko 1), und im

[footnote reference]
[footnote reference] N001
1) Annuaire, 1835 p. 19.

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zend und ausgebildet. Sie sind nach Lissenko hier N002
auch von violblauer Farbe vorgekommen.

N001
2) Grünbleierz auf den Goldgängen von Be- N002
resowsk (I, 207). Die Krystalle sind mehr oder we- N003
niger dicke sechsseitige Prismen, zuweilen ganz haar- N004
förmig von gelblichgrüner, seltener von grünlichgelber N005
Farbe. Die letzteren enthalten neben der Phosphor- N006
säure etwas Arseniksäure, und beide Abänderungen N007
auch etwas Chrom. Arseniksäure kommt allerdings N008
öfter in den Grünbleierzen anderer Fundörter vor, ist N009
aber deshalb in diesem Grünbleierze bemerkenswerth, N010
weil sie sonst am Ural nicht weiter gefunden worden N011
ist; der Chromgehalt dagegen ist noch bis jetzt über- N012
haupt bei keinem anderen Grünbleierze vorgekommen, N013
und er ist um so auffallender, da die bekannten Oxyda- N014
tionsstufen des Chroms mit den übrigen Bestandtheilen N015
des Grünbleierzes nicht isomorph sein können, und N016
seine Anwesenheit also nicht zu erklären ist. — In N017
geringer Menge findet sich das Grünbleierz noch auf N018
kleinen Quarzgängen mit Bleiglanz an der Bertewaja N019
Gora bei Nischne-Tagilsk (I, 322).

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d. Verbindungen von R mit Basen.

N001
α. Silicate, N002
αα. Basische Silicate.

N001
1. Cyanit N002
findet sich in Krystallen oder derben Parthien mit breit- N003
stängligen Zusammensetzungsstücken von blauer Farbe N004
theils in Glimmerschiefer selbst eingewachsen, theils N005
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Glimmerschiefer selbst eingewachsen kommt er am N007
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[484/0502] N001 zend und ausgebildet. Sie sind nach Lissenko hier N002 auch von violblauer Farbe vorgekommen. N001 2) Grünbleierz auf den Goldgängen von Be- N002 resowsk (I, 207). Die Krystalle sind mehr oder we- N003 niger dicke sechsseitige Prismen, zuweilen ganz haar- N004 förmig von gelblichgrüner, seltener von grünlichgelber N005 Farbe. Die letzteren enthalten neben der Phosphor- N006 säure etwas Arseniksäure, und beide Abänderungen N007 auch etwas Chrom. Arseniksäure kommt allerdings N008 öfter in den Grünbleierzen anderer Fundörter vor, ist N009 aber deshalb in diesem Grünbleierze bemerkenswerth, N010 weil sie sonst am Ural nicht weiter gefunden worden N011 ist; der Chromgehalt dagegen ist noch bis jetzt über- N012 haupt bei keinem anderen Grünbleierze vorgekommen, N013 und er ist um so auffallender, da die bekannten Oxyda- N014 tionsstufen des Chroms mit den übrigen Bestandtheilen N015 des Grünbleierzes nicht isomorph sein können, und N016 seine Anwesenheit also nicht zu erklären ist. — In N017 geringer Menge findet sich das Grünbleierz noch auf N018 kleinen Quarzgängen mit Bleiglanz an der Bertewaja N019 Gora bei Nischne-Tagilsk (I, 322). N001 d. Verbindungen von R mit Basen. N001 α. Silicate, N002 αα. Basische Silicate. N001 1. Cyanit N002 findet sich in Krystallen oder derben Parthien mit breit- N003 stängligen Zusammensetzungsstücken von blauer Farbe N004 theils in Glimmerschiefer selbst eingewachsen, theils N005 auf Quarzgängen in diesem oder in Thonschiefer. Im N006 Glimmerschiefer selbst eingewachsen kommt er am N007 Taganai vor (II, 111); auf Quarzgängen im Glimmer- N008 schiefer auf der Urenga nach Lissenko 1), und im [footnote reference] [footnote reference] N001 1) Annuaire, 1835 p. 19.

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Matthias Boenig, Dennis Dietrich, Christian Thomas: Bearbeitung der digitalen Edition. (2019-10-24T14:59:58Z)

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Zitationshilfe: Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 484. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/502>, abgerufen am 21.12.2024.