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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 1. Berlin, Wien, 1912.

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Grund einer am 23. September 1873 vom Bund erteilten Konzession, die als Normalkonzession für schmalspurige Bahnen in der Schweiz galt, von der schweizerischen Gesellschaft für Lokalbahnen erbaut. Von der Ansicht geleitet, daß der Ausbau des schweizerischen Eisenbahnnetzes durch billige Lokalbahnen ein den Landesinteressen entsprechendes und unter Umständen auch lohnendes Unternehmen sei, wurde im Jahre 1872 die genannte Gesellschaft für Lokalbahnen gegründet. Allein die bald hereinbrechende Finanzkrisis nötigte die Gesellschaft, von allen weiteren Projekten abzusehen und sich einzig auf den Bau und Betrieb der Linie Winkeln-Herisau-Appenzell zu beschränken. Die Gesellschaft beabsichtigt, Einrichtung nach Langbeins System zu treffen, zur Beförderung von normalspurigen Vollbahnwagen über ihre Bahn.

Das Anlagekapital betrug Ende 1910 4,573,795 Fr. oder f. d. km 172.915 Fr. In Winkeln, Gemeinschaftsstation mit den Schweizerischen Bundesbahnen, hat die Bahn Anschluß an die Linie von Winterthur nach St. Gallen und Rorschach, in Appenzell an die Appenzeller Straßenbahn. Ein weiterer Anschluß an die Bundesbahnen steht durch den Bau einer Linie von Herisau nach Gossau in Aussicht.

Die Bahn wird täglich in jeder Richtung von 14·4 Zügen im Durchschnitt befahren. Sie hat im Jahre 1910 rund 656,100 Reisende und 52.500 t Güter befördert und eine Gesamteinnahme von 497.289 Fr. oder 19.126 Fr. auf das Bahnkilometer erzielt. Die Ausgaben waren im Jahre 1910 f. d. Bahnkilometer 15.912 Fr., f. d. Zugkilometer 2·94 Fr., f. d. Achskilometer 15·6 Cts. Der Verkehr ist wegen Eröffnung der Bodensee-Toggenburg-Bahn (3. Okt. 1910) wesentlich zurückgegangen.

Dietler.


Appenzeller Straßenbahn. Von ihr wurde in Betrieb genommen im Jahre 1889 die Strecke St. Gallen-Gais (Baulänge 14·087 km, Betriebslänge 14·055 km), im Jahre 1904 die Strecke Gais-Appenzell (Baulänge 5·434 km, Betriebslänge 5·560 km). Sie hat 13 Stationen und Haltestellen. Ihre Spurweite beträgt 1 m, 5·418 km sind mit Zahnstange ausgerüstet, die größte Steigung ist auf Zahnradstrecken 92%0, auf den anderen 45%0, der kleinste Krümmungshalbmesser 30 m. Bei St. Gallen bildet die Trasse einen Halbkreis von 30 m Halbmesser mit gleichzeitiger Steigung von 90%0. Die Bahn besitzt 7 Lokomotiven mit je 2 Triebachsen und Zahnrad, so daß sie sowohl als Adhäsionslokomotiven als auch als Lokomotiven für Zahnradbetrieb verwendet werden können und überdies die engsten Krümmungen durchlaufen, und je 21·5 t mittlerem Adhäsionsgewicht. Das Anlagekapital betrug im Jahre 1909 3,825.589 Fr., f. d. km 194.929 Fr. Die Betriebseinnahmen erreichten im gleichen Jahre den Betrag von 387.456 Fr. oder 19.371 Fr. f. d. km, 3·57 Fr. f. d. Nutzkilometer. Die Betriebsausgaben beliefen sich auf 362.842 Fr., 18.141 Fr. f. d. km, 3·34 Fr. f. d. Nutzkilometer, 93·65% der Gesamteinnahmen. Die Einnahme f. d. Personenkilometer betrug 6·75 Cts., f. d. Gütertonnenkilometer 4·72 Cts.

Anschlüsse: In St. Gallen an die schweizerischen Bundesbahnen, die Bodensee-Toggenburger-Bahn und an die Straßenbahn St. Gallen-Speicher-Trogen. In Appenzell an die Appenzeller Bahn, Mitglied des Verbandes schweizerischer Sekundärbahnen.

Dietler.


Aquäduktbrücke (canal aqueduct, bridge supporting a water channel; pont canal; acquedotto), ein Bauwerk, das dazu bestimmt ist, eine Wasserleitung oder einen natürlichen oder künstlichen Wasserlauf über das Gelände oder über Terraineinschnitte zu führen. Beim Bau von Gebirgsbahnen kommen A. zur Ausführung, wenn Wildbäche oder Murgänge über die im Einschnitt liegende Bahn zu leiten sind. Es kann ihre Anordnung bei starker Geschiebeführung für die Sicherheit des Bahnkörpers vorteilhafter erscheinen als die Unterführung des Baches in einem Durchlasse, worauf schon in der Trasse der Bahnlinie Bedacht zu nehmen ist. Derartige A. sind in Massivbau, in Mauerwerk gewölbt oder in Eisenbetonkonstruktion, herzustellen und es ist das Gerinne nach aufwärts zu, desgleichen auch die Aquäduktsohle gut zu versichern. Hierzu ist in einigen Fällen eine Auskleidung des Gerinnes mit Holzbalken benutzt worden.


Arader und Csanader Eisenbahnen Vereinigte Aktien-Gesellschaft, mit dem Sitz in Arad, im Jahre 1886 hervorgegangen aus der Vereinigung der Arad-Köröstaler Bahn mit der Arad-Csanader Bahn, beide ausschließlich in Ungarn, in den Komitaten Arad, Csanad, Bekes, Torontal und Hunyad gelegenen Lokalbahnen.

Die Arad-Köröstaler Eisenbahn wurde am 24. Mai 1875 durch Gesetzartikel XLIV vom Eröffnungstage ab auf 90 Jahre der Arad-Köröstaler Eisenbahn-Aktien-Gesellschaft konzessioniert und im Juni desselben Jahres in Bau genommen. Das Anlagekapital betrug 4,520.000 K, eingeteilt in 2,200.000 K Stammaktien und (2,320.000 K) Prioritätsaktien; letztere sind jedoch nicht begeben worden, da die Weiterführung der Bahn mit einem aus den Betriebseinnahmen getilgten Anlehen ausgeführt worden ist.

Die Konzession der Arad-Csanader Eisenbahn ist der Aktiengesellschaft gleichen Namens am 31. Mai 1881 durch Gesetzartikel XLVII erteilt

Grund einer am 23. September 1873 vom Bund erteilten Konzession, die als Normalkonzession für schmalspurige Bahnen in der Schweiz galt, von der schweizerischen Gesellschaft für Lokalbahnen erbaut. Von der Ansicht geleitet, daß der Ausbau des schweizerischen Eisenbahnnetzes durch billige Lokalbahnen ein den Landesinteressen entsprechendes und unter Umständen auch lohnendes Unternehmen sei, wurde im Jahre 1872 die genannte Gesellschaft für Lokalbahnen gegründet. Allein die bald hereinbrechende Finanzkrisis nötigte die Gesellschaft, von allen weiteren Projekten abzusehen und sich einzig auf den Bau und Betrieb der Linie Winkeln-Herisau-Appenzell zu beschränken. Die Gesellschaft beabsichtigt, Einrichtung nach Langbeins System zu treffen, zur Beförderung von normalspurigen Vollbahnwagen über ihre Bahn.

Das Anlagekapital betrug Ende 1910 4,573,795 Fr. oder f. d. km 172.915 Fr. In Winkeln, Gemeinschaftsstation mit den Schweizerischen Bundesbahnen, hat die Bahn Anschluß an die Linie von Winterthur nach St. Gallen und Rorschach, in Appenzell an die Appenzeller Straßenbahn. Ein weiterer Anschluß an die Bundesbahnen steht durch den Bau einer Linie von Herisau nach Gossau in Aussicht.

Die Bahn wird täglich in jeder Richtung von 14·4 Zügen im Durchschnitt befahren. Sie hat im Jahre 1910 rund 656,100 Reisende und 52.500 t Güter befördert und eine Gesamteinnahme von 497.289 Fr. oder 19.126 Fr. auf das Bahnkilometer erzielt. Die Ausgaben waren im Jahre 1910 f. d. Bahnkilometer 15.912 Fr., f. d. Zugkilometer 2·94 Fr., f. d. Achskilometer 15·6 Cts. Der Verkehr ist wegen Eröffnung der Bodensee-Toggenburg-Bahn (3. Okt. 1910) wesentlich zurückgegangen.

Dietler.


Appenzeller Straßenbahn. Von ihr wurde in Betrieb genommen im Jahre 1889 die Strecke St. Gallen-Gais (Baulänge 14·087 km, Betriebslänge 14·055 km), im Jahre 1904 die Strecke Gais-Appenzell (Baulänge 5·434 km, Betriebslänge 5·560 km). Sie hat 13 Stationen und Haltestellen. Ihre Spurweite beträgt 1 m, 5·418 km sind mit Zahnstange ausgerüstet, die größte Steigung ist auf Zahnradstrecken 92‰, auf den anderen 45‰, der kleinste Krümmungshalbmesser 30 m. Bei St. Gallen bildet die Trasse einen Halbkreis von 30 m Halbmesser mit gleichzeitiger Steigung von 90‰. Die Bahn besitzt 7 Lokomotiven mit je 2 Triebachsen und Zahnrad, so daß sie sowohl als Adhäsionslokomotiven als auch als Lokomotiven für Zahnradbetrieb verwendet werden können und überdies die engsten Krümmungen durchlaufen, und je 21·5 t mittlerem Adhäsionsgewicht. Das Anlagekapital betrug im Jahre 1909 3,825.589 Fr., f. d. km 194.929 Fr. Die Betriebseinnahmen erreichten im gleichen Jahre den Betrag von 387.456 Fr. oder 19.371 Fr. f. d. km, 3·57 Fr. f. d. Nutzkilometer. Die Betriebsausgaben beliefen sich auf 362.842 Fr., 18.141 Fr. f. d. km, 3·34 Fr. f. d. Nutzkilometer, 93·65% der Gesamteinnahmen. Die Einnahme f. d. Personenkilometer betrug 6·75 Cts., f. d. Gütertonnenkilometer 4·72 Cts.

Anschlüsse: In St. Gallen an die schweizerischen Bundesbahnen, die Bodensee-Toggenburger-Bahn und an die Straßenbahn St. Gallen-Speicher-Trogen. In Appenzell an die Appenzeller Bahn, Mitglied des Verbandes schweizerischer Sekundärbahnen.

Dietler.


Aquäduktbrücke (canal aqueduct, bridge supporting a water channel; pont canal; acquedotto), ein Bauwerk, das dazu bestimmt ist, eine Wasserleitung oder einen natürlichen oder künstlichen Wasserlauf über das Gelände oder über Terraineinschnitte zu führen. Beim Bau von Gebirgsbahnen kommen A. zur Ausführung, wenn Wildbäche oder Murgänge über die im Einschnitt liegende Bahn zu leiten sind. Es kann ihre Anordnung bei starker Geschiebeführung für die Sicherheit des Bahnkörpers vorteilhafter erscheinen als die Unterführung des Baches in einem Durchlasse, worauf schon in der Trasse der Bahnlinie Bedacht zu nehmen ist. Derartige A. sind in Massivbau, in Mauerwerk gewölbt oder in Eisenbetonkonstruktion, herzustellen und es ist das Gerinne nach aufwärts zu, desgleichen auch die Aquäduktsohle gut zu versichern. Hierzu ist in einigen Fällen eine Auskleidung des Gerinnes mit Holzbalken benutzt worden.


Arader und Csanáder Eisenbahnen Vereinigte Aktien-Gesellschaft, mit dem Sitz in Arad, im Jahre 1886 hervorgegangen aus der Vereinigung der Arad-Köröstaler Bahn mit der Arad-Csanáder Bahn, beide ausschließlich in Ungarn, in den Komitaten Arad, Csanád, Békés, Torontál und Hunyad gelegenen Lokalbahnen.

Die Arad-Köröstaler Eisenbahn wurde am 24. Mai 1875 durch Gesetzartikel XLIV vom Eröffnungstage ab auf 90 Jahre der Arad-Köröstaler Eisenbahn-Aktien-Gesellschaft konzessioniert und im Juni desselben Jahres in Bau genommen. Das Anlagekapital betrug 4,520.000 K, eingeteilt in 2,200.000 K Stammaktien und (2,320.000 K) Prioritätsaktien; letztere sind jedoch nicht begeben worden, da die Weiterführung der Bahn mit einem aus den Betriebseinnahmen getilgten Anlehen ausgeführt worden ist.

Die Konzession der Arad-Csanáder Eisenbahn ist der Aktiengesellschaft gleichen Namens am 31. Mai 1881 durch Gesetzartikel XLVII erteilt

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[194/0203] Grund einer am 23. September 1873 vom Bund erteilten Konzession, die als Normalkonzession für schmalspurige Bahnen in der Schweiz galt, von der schweizerischen Gesellschaft für Lokalbahnen erbaut. Von der Ansicht geleitet, daß der Ausbau des schweizerischen Eisenbahnnetzes durch billige Lokalbahnen ein den Landesinteressen entsprechendes und unter Umständen auch lohnendes Unternehmen sei, wurde im Jahre 1872 die genannte Gesellschaft für Lokalbahnen gegründet. Allein die bald hereinbrechende Finanzkrisis nötigte die Gesellschaft, von allen weiteren Projekten abzusehen und sich einzig auf den Bau und Betrieb der Linie Winkeln-Herisau-Appenzell zu beschränken. Die Gesellschaft beabsichtigt, Einrichtung nach Langbeins System zu treffen, zur Beförderung von normalspurigen Vollbahnwagen über ihre Bahn. Das Anlagekapital betrug Ende 1910 4,573,795 Fr. oder f. d. km 172.915 Fr. In Winkeln, Gemeinschaftsstation mit den Schweizerischen Bundesbahnen, hat die Bahn Anschluß an die Linie von Winterthur nach St. Gallen und Rorschach, in Appenzell an die Appenzeller Straßenbahn. Ein weiterer Anschluß an die Bundesbahnen steht durch den Bau einer Linie von Herisau nach Gossau in Aussicht. Die Bahn wird täglich in jeder Richtung von 14·4 Zügen im Durchschnitt befahren. Sie hat im Jahre 1910 rund 656,100 Reisende und 52.500 t Güter befördert und eine Gesamteinnahme von 497.289 Fr. oder 19.126 Fr. auf das Bahnkilometer erzielt. Die Ausgaben waren im Jahre 1910 f. d. Bahnkilometer 15.912 Fr., f. d. Zugkilometer 2·94 Fr., f. d. Achskilometer 15·6 Cts. Der Verkehr ist wegen Eröffnung der Bodensee-Toggenburg-Bahn (3. Okt. 1910) wesentlich zurückgegangen. Dietler. Appenzeller Straßenbahn. Von ihr wurde in Betrieb genommen im Jahre 1889 die Strecke St. Gallen-Gais (Baulänge 14·087 km, Betriebslänge 14·055 km), im Jahre 1904 die Strecke Gais-Appenzell (Baulänge 5·434 km, Betriebslänge 5·560 km). Sie hat 13 Stationen und Haltestellen. Ihre Spurweite beträgt 1 m, 5·418 km sind mit Zahnstange ausgerüstet, die größte Steigung ist auf Zahnradstrecken 92‰, auf den anderen 45‰, der kleinste Krümmungshalbmesser 30 m. Bei St. Gallen bildet die Trasse einen Halbkreis von 30 m Halbmesser mit gleichzeitiger Steigung von 90‰. Die Bahn besitzt 7 Lokomotiven mit je 2 Triebachsen und Zahnrad, so daß sie sowohl als Adhäsionslokomotiven als auch als Lokomotiven für Zahnradbetrieb verwendet werden können und überdies die engsten Krümmungen durchlaufen, und je 21·5 t mittlerem Adhäsionsgewicht. Das Anlagekapital betrug im Jahre 1909 3,825.589 Fr., f. d. km 194.929 Fr. Die Betriebseinnahmen erreichten im gleichen Jahre den Betrag von 387.456 Fr. oder 19.371 Fr. f. d. km, 3·57 Fr. f. d. Nutzkilometer. Die Betriebsausgaben beliefen sich auf 362.842 Fr., 18.141 Fr. f. d. km, 3·34 Fr. f. d. Nutzkilometer, 93·65% der Gesamteinnahmen. Die Einnahme f. d. Personenkilometer betrug 6·75 Cts., f. d. Gütertonnenkilometer 4·72 Cts. Anschlüsse: In St. Gallen an die schweizerischen Bundesbahnen, die Bodensee-Toggenburger-Bahn und an die Straßenbahn St. Gallen-Speicher-Trogen. In Appenzell an die Appenzeller Bahn, Mitglied des Verbandes schweizerischer Sekundärbahnen. Dietler. Aquäduktbrücke (canal aqueduct, bridge supporting a water channel; pont canal; acquedotto), ein Bauwerk, das dazu bestimmt ist, eine Wasserleitung oder einen natürlichen oder künstlichen Wasserlauf über das Gelände oder über Terraineinschnitte zu führen. Beim Bau von Gebirgsbahnen kommen A. zur Ausführung, wenn Wildbäche oder Murgänge über die im Einschnitt liegende Bahn zu leiten sind. Es kann ihre Anordnung bei starker Geschiebeführung für die Sicherheit des Bahnkörpers vorteilhafter erscheinen als die Unterführung des Baches in einem Durchlasse, worauf schon in der Trasse der Bahnlinie Bedacht zu nehmen ist. Derartige A. sind in Massivbau, in Mauerwerk gewölbt oder in Eisenbetonkonstruktion, herzustellen und es ist das Gerinne nach aufwärts zu, desgleichen auch die Aquäduktsohle gut zu versichern. Hierzu ist in einigen Fällen eine Auskleidung des Gerinnes mit Holzbalken benutzt worden. Arader und Csanáder Eisenbahnen Vereinigte Aktien-Gesellschaft, mit dem Sitz in Arad, im Jahre 1886 hervorgegangen aus der Vereinigung der Arad-Köröstaler Bahn mit der Arad-Csanáder Bahn, beide ausschließlich in Ungarn, in den Komitaten Arad, Csanád, Békés, Torontál und Hunyad gelegenen Lokalbahnen. Die Arad-Köröstaler Eisenbahn wurde am 24. Mai 1875 durch Gesetzartikel XLIV vom Eröffnungstage ab auf 90 Jahre der Arad-Köröstaler Eisenbahn-Aktien-Gesellschaft konzessioniert und im Juni desselben Jahres in Bau genommen. Das Anlagekapital betrug 4,520.000 K, eingeteilt in 2,200.000 K Stammaktien und (2,320.000 K) Prioritätsaktien; letztere sind jedoch nicht begeben worden, da die Weiterführung der Bahn mit einem aus den Betriebseinnahmen getilgten Anlehen ausgeführt worden ist. Die Konzession der Arad-Csanáder Eisenbahn ist der Aktiengesellschaft gleichen Namens am 31. Mai 1881 durch Gesetzartikel XLVII erteilt

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 1. Berlin, Wien, 1912, S. 194. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen01_1912/203>, abgerufen am 22.12.2024.