sten Ursache. Denn Gott hat alles, was da ist, gemacht, und werden laßen.
Von Gott, oder von dieser ersten Ursa- che aller Dinge, werdet ihr, in diesem Schul-Unterricht, täglich mehr erfahren. Denn es ist Sein Wille, daß wir Men- schen Ihn kennen lernen. Und diese Er- kenntniß, ist die Ursache aller menschlichen Glückseeligkeit.
Das dritte Capitel.
Vom Ergründlichen und Nichtergründ- lichen.
Mein Kind! hast du es schon gewagt, durch das tiefe Wasser, Mühlenteich, Fluß oder Pful, zu waten? -- Warum nicht? Also meynst du, es sey kein Grund darin zu finden? Du irrest dich, liebes Kind! mit einer rechten langen Stange will ich schon den Grund finden; wer größer ist, als du, kann auch vielleicht durchwaten, aber du bist noch zu klein.
Wenn du nun aber, von einem bösen Menschen, oder von einem grimmigen Thie- re verfolgt würdest, und müßtest durch das
tiefe
ſten Urſache. Denn Gott hat alles, was da iſt, gemacht, und werden laßen.
Von Gott, oder von dieſer erſten Urſa- che aller Dinge, werdet ihr, in dieſem Schul-Unterricht, taͤglich mehr erfahren. Denn es iſt Sein Wille, daß wir Men- ſchen Ihn kennen lernen. Und dieſe Er- kenntniß, iſt die Urſache aller menſchlichen Gluͤckſeeligkeit.
Das dritte Capitel.
Vom Ergruͤndlichen und Nichtergruͤnd- lichen.
Mein Kind! haſt du es ſchon gewagt, durch das tiefe Waſſer, Muͤhlenteich, Fluß oder Pful, zu waten? — Warum nicht? Alſo meynſt du, es ſey kein Grund darin zu finden? Du irreſt dich, liebes Kind! mit einer rechten langen Stange will ich ſchon den Grund finden; wer groͤßer iſt, als du, kann auch vielleicht durchwaten, aber du biſt noch zu klein.
Wenn du nun aber, von einem boͤſen Menſchen, oder von einem grimmigen Thie- re verfolgt wuͤrdeſt, und muͤßteſt durch das
tiefe
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ſten Urſache. Denn Gott hat alles, was
da iſt, gemacht, und werden laßen.
Von Gott, oder von dieſer erſten Urſa-
che aller Dinge, werdet ihr, in dieſem
Schul-Unterricht, taͤglich mehr erfahren.
Denn es iſt Sein Wille, daß wir Men-
ſchen Ihn kennen lernen. Und dieſe Er-
kenntniß, iſt die Urſache aller menſchlichen
Gluͤckſeeligkeit.
Das dritte Capitel.
Vom Ergruͤndlichen und Nichtergruͤnd-
lichen.
Mein Kind! haſt du es ſchon gewagt,
durch das tiefe Waſſer, Muͤhlenteich, Fluß
oder Pful, zu waten? — Warum nicht?
Alſo meynſt du, es ſey kein Grund darin
zu finden? Du irreſt dich, liebes Kind! mit
einer rechten langen Stange will ich ſchon
den Grund finden; wer groͤßer iſt, als du,
kann auch vielleicht durchwaten, aber du biſt
noch zu klein.
Wenn du nun aber, von einem boͤſen
Menſchen, oder von einem grimmigen Thie-
re verfolgt wuͤrdeſt, und muͤßteſt durch das
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[Rochow, Friedrich Eberhard von]: Versuch eines Schulbuches. Berlin, 1772, S. 14. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rochow_versuch_1772/36>, abgerufen am 03.03.2025.
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