Die französische Sache ward beigelegt; die wichtigsten Reformen begannen. Es erschien die Bulle über den Nepotismus, in welcher bestimmt wurde, daß die Pfründen und kirchlichen Einkünfte, die in Zukunft einem Nepoten übertragen würden, die Summe von 12000 Sc. nicht übersteigen dürften. Innocenz XII. hob die Käuflichkeit so wichtiger Stellen wie der Chierici di Camera auf, er zahlte den Preis, 1,016070 Sc., zurück: "er nahm damit dem Gelde seine Macht und öffnete der Tugend wieder die Möglichkeit, zu den hohen Stel- len zu steigen." Schon erwartete man viele andere Reformen. "Der Papst", sagt Contarini, "hat nichts vor Augen, als Gott, die Armen und die Reform der Mißbräuche. Er lebt mit der größten Enthalt- samkeit: jede Stunde widmet er ohne Rücksicht auf die Gesundheit seinem Amte. Er ist unbescholten in seinen Sitten, gewissenhaft, ohne Interesse oder Rücksicht auf Verwandte, voll Liebe zu den Ar- men, mit allen Vorzügen ausgestattet die man an einem Oberhaupte der Kirche wünschen kann. Könnte er überall selbst handeln, so würde er einer der ersten Päpste seyn."
Jedoch nicht Jedermann war das lieb. Contarini bedauert, daß Innocenz keine Nepoten habe, die sich für den Ruhm ihres Oheims persönlich interessiren könnten -- (vedendosi offuscate quelle grandi e risplendenti virtu dalla solertia de' ministri troppo pratici dell' arte della corte). Um dem Eifer Innocenz XII. eine andere Rich- tung zu geben, wandte man sein Augenmerk ausschließend auf die Unterstützung der Armen. Es ward das Hospital im Lateran vor- geschlagen. Bald fesselte es alle Gedanken des Papstes. "Questo chiodo fermo l'ardente volonta del papa di riformare."
Der Autor ist überzeugt, daß der Papst bei 2 Millionen Scudi erspart und zurückgelegt haben könne. Von der Reinheit der Ge- sinnung desselben ist er tief durchdrungen: er nennt ihn einen Mann von Unbescholtenheit, ja Unschuld der Sitten.
154. Relazione di Roma di Nicolo Erizzo Kr 1702 29 Ottobre. (40 Bl.)
N. Erizzo hatte schon P. Mocenigo auf seiner Gesandtschaft unter Clemens X. begleitet; er wurde nun selbst Ambassadeur; noch unter Innocenz XII. langte er an; und machte dann die ersten Jahre Clemens XI. mit. Daß er schon länger mit Rom bekannt war, gibt seiner Relation doppelten Werth.
Er handelt zuerst von den frühern Päpsten. Nach einigen all- gemeinen Bemerkungen kommt er auf Innocenz XI, "diesen heili- gen Mann, dessen vornehmstes Verdienst allerdings nicht die Wissen- schaften waren, der aber dafür öconomische Kenntnisse besaß, und es nicht allein dahin brachte, das Gleichgewicht zwischen Ausgabe und Ein- nahme herzustellen, sondern auch den Kaiser und Polen in ihrem Kampfe gegen die Osmanen reichlich unterstützen zu können." Ale- xander VIII. gab seinem Nepoten wenigstens nicht das Geld der Kammer. Dagegen verlor er bei dem Fallissement des Hauses Nerli ungeheuer, und Manche wollten seinen Tod diesem Verluste zuschrei-
Relatione di Roma 1696.
Die franzoͤſiſche Sache ward beigelegt; die wichtigſten Reformen begannen. Es erſchien die Bulle uͤber den Nepotismus, in welcher beſtimmt wurde, daß die Pfruͤnden und kirchlichen Einkuͤnfte, die in Zukunft einem Nepoten uͤbertragen wuͤrden, die Summe von 12000 Sc. nicht uͤberſteigen duͤrften. Innocenz XII. hob die Kaͤuflichkeit ſo wichtiger Stellen wie der Chierici di Camera auf, er zahlte den Preis, 1,016070 Sc., zuruͤck: „er nahm damit dem Gelde ſeine Macht und oͤffnete der Tugend wieder die Moͤglichkeit, zu den hohen Stel- len zu ſteigen.“ Schon erwartete man viele andere Reformen. „Der Papſt“, ſagt Contarini, „hat nichts vor Augen, als Gott, die Armen und die Reform der Mißbraͤuche. Er lebt mit der groͤßten Enthalt- ſamkeit: jede Stunde widmet er ohne Ruͤckſicht auf die Geſundheit ſeinem Amte. Er iſt unbeſcholten in ſeinen Sitten, gewiſſenhaft, ohne Intereſſe oder Ruͤckſicht auf Verwandte, voll Liebe zu den Ar- men, mit allen Vorzuͤgen ausgeſtattet die man an einem Oberhaupte der Kirche wuͤnſchen kann. Koͤnnte er uͤberall ſelbſt handeln, ſo wuͤrde er einer der erſten Paͤpſte ſeyn.“
Jedoch nicht Jedermann war das lieb. Contarini bedauert, daß Innocenz keine Nepoten habe, die ſich fuͤr den Ruhm ihres Oheims perſoͤnlich intereſſiren koͤnnten — (vedendosi offuscate quelle grandi e risplendenti virtù dalla solertia de’ ministri troppo pratici dell’ arte della corte). Um dem Eifer Innocenz XII. eine andere Rich- tung zu geben, wandte man ſein Augenmerk ausſchließend auf die Unterſtuͤtzung der Armen. Es ward das Hospital im Lateran vor- geſchlagen. Bald feſſelte es alle Gedanken des Papſtes. „Questo chiodo fermò l’ardente volontà del papa di riformare.“
Der Autor iſt uͤberzeugt, daß der Papſt bei 2 Millionen Scudi erſpart und zuruͤckgelegt haben koͤnne. Von der Reinheit der Ge- ſinnung deſſelben iſt er tief durchdrungen: er nennt ihn einen Mann von Unbeſcholtenheit, ja Unſchuld der Sitten.
154. Relazione di Roma di Nicolò Erizzo Kr 1702 29 Ottobre. (40 Bl.)
N. Erizzo hatte ſchon P. Mocenigo auf ſeiner Geſandtſchaft unter Clemens X. begleitet; er wurde nun ſelbſt Ambaſſadeur; noch unter Innocenz XII. langte er an; und machte dann die erſten Jahre Clemens XI. mit. Daß er ſchon laͤnger mit Rom bekannt war, gibt ſeiner Relation doppelten Werth.
Er handelt zuerſt von den fruͤhern Paͤpſten. Nach einigen all- gemeinen Bemerkungen kommt er auf Innocenz XI, „dieſen heili- gen Mann, deſſen vornehmſtes Verdienſt allerdings nicht die Wiſſen- ſchaften waren, der aber dafuͤr oͤconomiſche Kenntniſſe beſaß, und es nicht allein dahin brachte, das Gleichgewicht zwiſchen Ausgabe und Ein- nahme herzuſtellen, ſondern auch den Kaiſer und Polen in ihrem Kampfe gegen die Osmanen reichlich unterſtuͤtzen zu koͤnnen.“ Ale- xander VIII. gab ſeinem Nepoten wenigſtens nicht das Geld der Kammer. Dagegen verlor er bei dem Falliſſement des Hauſes Nerli ungeheuer, und Manche wollten ſeinen Tod dieſem Verluſte zuſchrei-
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><pbfacs="#f0505"n="493"/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#i"><hirendition="#aq">Relatione di Roma</hi></hi> 1696.</fw><lb/><p>Die franzoͤſiſche Sache ward beigelegt; die wichtigſten Reformen<lb/>
begannen. Es erſchien die Bulle uͤber den Nepotismus, in welcher<lb/>
beſtimmt wurde, daß die Pfruͤnden und kirchlichen Einkuͤnfte, die in<lb/>
Zukunft einem Nepoten uͤbertragen wuͤrden, die Summe von 12000<lb/>
Sc. nicht uͤberſteigen duͤrften. Innocenz <hirendition="#aq">XII.</hi> hob die Kaͤuflichkeit<lb/>ſo wichtiger Stellen wie der Chierici di Camera auf, er zahlte den<lb/>
Preis, 1,016070 Sc., zuruͤck: „er nahm damit dem Gelde ſeine Macht<lb/>
und oͤffnete der Tugend wieder die Moͤglichkeit, zu den hohen Stel-<lb/>
len zu ſteigen.“ Schon erwartete man viele andere Reformen. „Der<lb/>
Papſt“, ſagt Contarini, „hat nichts vor Augen, als Gott, die Armen<lb/>
und die Reform der Mißbraͤuche. Er lebt mit der groͤßten Enthalt-<lb/>ſamkeit: jede Stunde widmet er ohne Ruͤckſicht auf die Geſundheit<lb/>ſeinem Amte. Er iſt unbeſcholten in ſeinen Sitten, gewiſſenhaft,<lb/>
ohne Intereſſe oder Ruͤckſicht auf Verwandte, voll Liebe zu den Ar-<lb/>
men, mit allen Vorzuͤgen ausgeſtattet die man an einem Oberhaupte<lb/>
der Kirche wuͤnſchen kann. Koͤnnte er uͤberall ſelbſt handeln, ſo wuͤrde<lb/>
er einer der erſten Paͤpſte ſeyn.“</p><lb/><p>Jedoch nicht Jedermann war das lieb. Contarini bedauert, daß<lb/>
Innocenz keine Nepoten habe, die ſich fuͤr den Ruhm ihres Oheims<lb/>
perſoͤnlich intereſſiren koͤnnten — (<hirendition="#aq">vedendosi offuscate quelle grandi<lb/>
e risplendenti virtù dalla solertia de’ ministri troppo pratici dell’<lb/>
arte della corte</hi>). Um dem Eifer Innocenz <hirendition="#aq">XII.</hi> eine andere Rich-<lb/>
tung zu geben, wandte man ſein Augenmerk ausſchließend auf die<lb/>
Unterſtuͤtzung der Armen. Es ward das Hospital im Lateran vor-<lb/>
geſchlagen. Bald feſſelte es alle Gedanken des Papſtes. <hirendition="#aq">„Questo<lb/>
chiodo fermò l’ardente volontà del papa di riformare.“</hi></p><lb/><p>Der Autor iſt uͤberzeugt, daß der Papſt bei 2 Millionen Scudi<lb/>
erſpart und zuruͤckgelegt haben koͤnne. Von der Reinheit der Ge-<lb/>ſinnung deſſelben iſt er tief durchdrungen: er nennt ihn einen Mann<lb/>
von Unbeſcholtenheit, ja Unſchuld der Sitten.</p></div><lb/><divn="3"><head>154.<lb/><hirendition="#aq">Relazione di Roma di Nicolò Erizzo K<hirendition="#sup">r</hi> 1702 29 Ottobre.</hi><lb/>
(40 Bl.)</head><lb/><p>N. Erizzo hatte ſchon P. Mocenigo auf ſeiner Geſandtſchaft<lb/>
unter Clemens <hirendition="#aq">X.</hi> begleitet; er wurde nun ſelbſt Ambaſſadeur; noch<lb/>
unter Innocenz <hirendition="#aq">XII.</hi> langte er an; und machte dann die erſten Jahre<lb/>
Clemens <hirendition="#aq">XI.</hi> mit. Daß er ſchon laͤnger mit Rom bekannt war,<lb/>
gibt ſeiner Relation doppelten Werth.</p><lb/><p>Er handelt zuerſt von den fruͤhern Paͤpſten. Nach einigen all-<lb/>
gemeinen Bemerkungen kommt er auf Innocenz <hirendition="#aq">XI</hi>, „dieſen heili-<lb/>
gen Mann, deſſen vornehmſtes Verdienſt allerdings nicht die Wiſſen-<lb/>ſchaften waren, der aber dafuͤr oͤconomiſche Kenntniſſe beſaß, und es nicht<lb/>
allein dahin brachte, das Gleichgewicht zwiſchen Ausgabe und Ein-<lb/>
nahme herzuſtellen, ſondern auch den Kaiſer und Polen in ihrem<lb/>
Kampfe gegen die Osmanen reichlich unterſtuͤtzen zu koͤnnen.“ Ale-<lb/>
xander <hirendition="#aq">VIII.</hi> gab ſeinem Nepoten wenigſtens nicht das Geld der<lb/>
Kammer. Dagegen verlor er bei dem Falliſſement des Hauſes Nerli<lb/>
ungeheuer, und Manche wollten ſeinen Tod dieſem Verluſte zuſchrei-<lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[493/0505]
Relatione di Roma 1696.
Die franzoͤſiſche Sache ward beigelegt; die wichtigſten Reformen
begannen. Es erſchien die Bulle uͤber den Nepotismus, in welcher
beſtimmt wurde, daß die Pfruͤnden und kirchlichen Einkuͤnfte, die in
Zukunft einem Nepoten uͤbertragen wuͤrden, die Summe von 12000
Sc. nicht uͤberſteigen duͤrften. Innocenz XII. hob die Kaͤuflichkeit
ſo wichtiger Stellen wie der Chierici di Camera auf, er zahlte den
Preis, 1,016070 Sc., zuruͤck: „er nahm damit dem Gelde ſeine Macht
und oͤffnete der Tugend wieder die Moͤglichkeit, zu den hohen Stel-
len zu ſteigen.“ Schon erwartete man viele andere Reformen. „Der
Papſt“, ſagt Contarini, „hat nichts vor Augen, als Gott, die Armen
und die Reform der Mißbraͤuche. Er lebt mit der groͤßten Enthalt-
ſamkeit: jede Stunde widmet er ohne Ruͤckſicht auf die Geſundheit
ſeinem Amte. Er iſt unbeſcholten in ſeinen Sitten, gewiſſenhaft,
ohne Intereſſe oder Ruͤckſicht auf Verwandte, voll Liebe zu den Ar-
men, mit allen Vorzuͤgen ausgeſtattet die man an einem Oberhaupte
der Kirche wuͤnſchen kann. Koͤnnte er uͤberall ſelbſt handeln, ſo wuͤrde
er einer der erſten Paͤpſte ſeyn.“
Jedoch nicht Jedermann war das lieb. Contarini bedauert, daß
Innocenz keine Nepoten habe, die ſich fuͤr den Ruhm ihres Oheims
perſoͤnlich intereſſiren koͤnnten — (vedendosi offuscate quelle grandi
e risplendenti virtù dalla solertia de’ ministri troppo pratici dell’
arte della corte). Um dem Eifer Innocenz XII. eine andere Rich-
tung zu geben, wandte man ſein Augenmerk ausſchließend auf die
Unterſtuͤtzung der Armen. Es ward das Hospital im Lateran vor-
geſchlagen. Bald feſſelte es alle Gedanken des Papſtes. „Questo
chiodo fermò l’ardente volontà del papa di riformare.“
Der Autor iſt uͤberzeugt, daß der Papſt bei 2 Millionen Scudi
erſpart und zuruͤckgelegt haben koͤnne. Von der Reinheit der Ge-
ſinnung deſſelben iſt er tief durchdrungen: er nennt ihn einen Mann
von Unbeſcholtenheit, ja Unſchuld der Sitten.
154.
Relazione di Roma di Nicolò Erizzo Kr 1702 29 Ottobre.
(40 Bl.)
N. Erizzo hatte ſchon P. Mocenigo auf ſeiner Geſandtſchaft
unter Clemens X. begleitet; er wurde nun ſelbſt Ambaſſadeur; noch
unter Innocenz XII. langte er an; und machte dann die erſten Jahre
Clemens XI. mit. Daß er ſchon laͤnger mit Rom bekannt war,
gibt ſeiner Relation doppelten Werth.
Er handelt zuerſt von den fruͤhern Paͤpſten. Nach einigen all-
gemeinen Bemerkungen kommt er auf Innocenz XI, „dieſen heili-
gen Mann, deſſen vornehmſtes Verdienſt allerdings nicht die Wiſſen-
ſchaften waren, der aber dafuͤr oͤconomiſche Kenntniſſe beſaß, und es nicht
allein dahin brachte, das Gleichgewicht zwiſchen Ausgabe und Ein-
nahme herzuſtellen, ſondern auch den Kaiſer und Polen in ihrem
Kampfe gegen die Osmanen reichlich unterſtuͤtzen zu koͤnnen.“ Ale-
xander VIII. gab ſeinem Nepoten wenigſtens nicht das Geld der
Kammer. Dagegen verlor er bei dem Falliſſement des Hauſes Nerli
ungeheuer, und Manche wollten ſeinen Tod dieſem Verluſte zuſchrei-
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Ranke, Leopold von: Die römischen Päpste. Bd. 3. Berlin, 1836, S. 493. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ranke_paepste03_1836/505>, abgerufen am 22.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.