violblau und weiß gezeichnet. Solche derbe Stücke werden in England wegen ihrer schönen Farben verschliffen. Dieß hat denn wohl zu der Vermuthung verleitet, die im Alterthum so hoch geschätzten vasa murrhina hätten aus Flußspath bestanden, doch geben dafür die Worte des Plinius hist. nat. 37. 8 keine Handhabe. Im Granit von Welsenberg bei Schwarzenfeld in der Oberpfalz findet man ganz ähnliche strahlige Massen, die blauen werden stellenweis ganz schwarz, brennen sich aber wie die Englischen sehr leicht farblos, sind daher durch Bitumen gefärbt, welches Schafhäutl auch chemisch nachgewiesen hat (Stinkflußspath). Zuweilen kommen Ku- geln wie Erbsen auf Quarz aufgewachsen vor, und concentrisch schaalig, diese gehen dann in den
dichten Fluß über. Derselbe hat einen feinsplittrigen sehr matten Bruch, trübe Farben, aber wie der Phengit pag. 368 in großen Hand- stücken oft noch Durchscheinenheit. Derbe Handstücke von Stolberg auf dem Unterharz. Im verwitterten Gebirge wird er auch erdig. Bei Buxton in Derbyshire finden sich Krystalle mit 40--50 p. C. Thon, die aber seine Krystallisationskraft nicht behindert haben. Manche sind auch durch Schwerspath verunreinigt, der bis zur Hälfte steigen kann. Zu solchen Gemengen gehört wahrscheinlich der
Yttrocerit Berzelius (Ytterspath) aus dem Granit von Finbo und Broddbo bei Fahlun, eine violblaue sich gewöhnlich ins Erdige nei- gende Masse. Die derben Stücke scheinen den blättrigen Bruch des Fluß- spathes beizubehalten. Berzelius hielt es für ein Gemisch von Ca Fl mit Ce Fl und Y Fl. Es fanden sich blaue Oktaeder im Goldsand von Geor- gia und Nordcarolina.
Fluocerit Berz. von dem gleichen Fundort, soll reguläre sechsseitige Tafeln mit Gradendfläche bilden. Blaß ziegelroth ins Gelbliche, Gew. 4,7. Im wesentlichen Ce Fl.
Fluocerin eben daher, ist wasserhaltig.
2. Kryolith.
Ein dänischer Grönlandsfahrer brachte ein großes Stück nach Kopen- hagen, wovon 1795 die erste Kunde kam, da er vor dem Löthrohr wie gefrorne Salzlauge schmilzt, so nannte ihn Abilgaard (Scheerer's Journ. Chem. 2. 502) nach dem griechischen Wort kruos Eis.
Drei rechtwinklige Blätterbrüche erzeugen würfelige Stücke wie beim Anhydrit, aber die Brüche sind nicht so deutlich, einer zeichnet sich etwas vor den übrigen aus, die übrigen beiden scheinen fast gleich. Daher mag das System 2gliedrig sein. Gew. 2,95, Härte 3, Schneeweiß, mit einem feuchten Glasglanz, der an Eis erinnert.
Schmilzt leicht zu einer klaren Perle, die sich aber bald auf der Kohle zu einer schneeweißen unschmelzbaren Schlacke ausbreitet: 3 Na Fl + Al Fl3 = 53,6 Fl, 33,3 Na, 13,1 Al. Giesecke war so glücklich, 30 Meilen von Julianeshaab an der Südseite des Arksud Fiord vom Meere bespült das dünne Lager im Gneus mit Schwefelmetallen aufzufinden.
II. Cl. Salin. Steine: Yttrocerit, Kryolith.
violblau und weiß gezeichnet. Solche derbe Stücke werden in England wegen ihrer ſchönen Farben verſchliffen. Dieß hat denn wohl zu der Vermuthung verleitet, die im Alterthum ſo hoch geſchätzten vasa murrhina hätten aus Flußſpath beſtanden, doch geben dafür die Worte des Plinius hist. nat. 37. 8 keine Handhabe. Im Granit von Welſenberg bei Schwarzenfeld in der Oberpfalz findet man ganz ähnliche ſtrahlige Maſſen, die blauen werden ſtellenweis ganz ſchwarz, brennen ſich aber wie die Engliſchen ſehr leicht farblos, ſind daher durch Bitumen gefärbt, welches Schafhäutl auch chemiſch nachgewieſen hat (Stinkflußſpath). Zuweilen kommen Ku- geln wie Erbſen auf Quarz aufgewachſen vor, und concentriſch ſchaalig, dieſe gehen dann in den
dichten Fluß über. Derſelbe hat einen feinſplittrigen ſehr matten Bruch, trübe Farben, aber wie der Phengit pag. 368 in großen Hand- ſtücken oft noch Durchſcheinenheit. Derbe Handſtücke von Stolberg auf dem Unterharz. Im verwitterten Gebirge wird er auch erdig. Bei Buxton in Derbyſhire finden ſich Kryſtalle mit 40—50 p. C. Thon, die aber ſeine Kryſtalliſationskraft nicht behindert haben. Manche ſind auch durch Schwerſpath verunreinigt, der bis zur Hälfte ſteigen kann. Zu ſolchen Gemengen gehört wahrſcheinlich der
Yttrocerit Berzelius (Ytterſpath) aus dem Granit von Finbo und Broddbo bei Fahlun, eine violblaue ſich gewöhnlich ins Erdige nei- gende Maſſe. Die derben Stücke ſcheinen den blättrigen Bruch des Fluß- ſpathes beizubehalten. Berzelius hielt es für ein Gemiſch von Ca F̶l mit Ce F̶l und Y F̶l. Es fanden ſich blaue Oktaeder im Goldſand von Geor- gia und Nordcarolina.
Fluocerit Berz. von dem gleichen Fundort, ſoll reguläre ſechsſeitige Tafeln mit Gradendfläche bilden. Blaß ziegelroth ins Gelbliche, Gew. 4,7. Im weſentlichen Ce F̶l.
Fluocerin eben daher, iſt waſſerhaltig.
2. Kryolith.
Ein däniſcher Grönlandsfahrer brachte ein großes Stück nach Kopen- hagen, wovon 1795 die erſte Kunde kam, da er vor dem Löthrohr wie gefrorne Salzlauge ſchmilzt, ſo nannte ihn Abilgaard (Scheerer’s Journ. Chem. 2. 502) nach dem griechiſchen Wort κρύος Eis.
Drei rechtwinklige Blätterbrüche erzeugen würfelige Stücke wie beim Anhydrit, aber die Brüche ſind nicht ſo deutlich, einer zeichnet ſich etwas vor den übrigen aus, die übrigen beiden ſcheinen faſt gleich. Daher mag das Syſtem 2gliedrig ſein. Gew. 2,95, Härte 3, Schneeweiß, mit einem feuchten Glasglanz, der an Eis erinnert.
Schmilzt leicht zu einer klaren Perle, die ſich aber bald auf der Kohle zu einer ſchneeweißen unſchmelzbaren Schlacke ausbreitet: 3 Na F̶l + A̶l F̶l3 = 53,6 F̶l, 33,3 Na, 13,1 A̶l. Gieſecke war ſo glücklich, 30 Meilen von Julianeshaab an der Südſeite des Arkſud Fiord vom Meere beſpült das dünne Lager im Gneus mit Schwefelmetallen aufzufinden.
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II. Cl. Salin. Steine: Yttrocerit, Kryolith.
violblau und weiß gezeichnet. Solche derbe Stücke werden in England
wegen ihrer ſchönen Farben verſchliffen. Dieß hat denn wohl zu der
Vermuthung verleitet, die im Alterthum ſo hoch geſchätzten vasa murrhina
hätten aus Flußſpath beſtanden, doch geben dafür die Worte des Plinius
hist. nat. 37. 8 keine Handhabe. Im Granit von Welſenberg bei
Schwarzenfeld in der Oberpfalz findet man ganz ähnliche ſtrahlige Maſſen, die
blauen werden ſtellenweis ganz ſchwarz, brennen ſich aber wie die Engliſchen
ſehr leicht farblos, ſind daher durch Bitumen gefärbt, welches Schafhäutl
auch chemiſch nachgewieſen hat (Stinkflußſpath). Zuweilen kommen Ku-
geln wie Erbſen auf Quarz aufgewachſen vor, und concentriſch ſchaalig,
dieſe gehen dann in den
dichten Fluß über. Derſelbe hat einen feinſplittrigen ſehr matten
Bruch, trübe Farben, aber wie der Phengit pag. 368 in großen Hand-
ſtücken oft noch Durchſcheinenheit. Derbe Handſtücke von Stolberg auf
dem Unterharz. Im verwitterten Gebirge wird er auch erdig. Bei
Buxton in Derbyſhire finden ſich Kryſtalle mit 40—50 p. C. Thon,
die aber ſeine Kryſtalliſationskraft nicht behindert haben. Manche ſind
auch durch Schwerſpath verunreinigt, der bis zur Hälfte ſteigen kann.
Zu ſolchen Gemengen gehört wahrſcheinlich der
Yttrocerit Berzelius (Ytterſpath) aus dem Granit von Finbo
und Broddbo bei Fahlun, eine violblaue ſich gewöhnlich ins Erdige nei-
gende Maſſe. Die derben Stücke ſcheinen den blättrigen Bruch des Fluß-
ſpathes beizubehalten. Berzelius hielt es für ein Gemiſch von Ca F̶l mit
Ce F̶l und Y F̶l. Es fanden ſich blaue Oktaeder im Goldſand von Geor-
gia und Nordcarolina.
Fluocerit Berz. von dem gleichen Fundort, ſoll reguläre ſechsſeitige
Tafeln mit Gradendfläche bilden. Blaß ziegelroth ins Gelbliche, Gew. 4,7.
Im weſentlichen Ce F̶l.
Fluocerin eben daher, iſt waſſerhaltig.
2. Kryolith.
Ein däniſcher Grönlandsfahrer brachte ein großes Stück nach Kopen-
hagen, wovon 1795 die erſte Kunde kam, da er vor dem Löthrohr wie
gefrorne Salzlauge ſchmilzt, ſo nannte ihn Abilgaard (Scheerer’s Journ.
Chem. 2. 502) nach dem griechiſchen Wort κρύος Eis.
Drei rechtwinklige Blätterbrüche erzeugen würfelige Stücke wie beim
Anhydrit, aber die Brüche ſind nicht ſo deutlich, einer zeichnet ſich etwas
vor den übrigen aus, die übrigen beiden ſcheinen faſt gleich. Daher mag
das Syſtem 2gliedrig ſein. Gew. 2,95, Härte 3, Schneeweiß, mit einem
feuchten Glasglanz, der an Eis erinnert.
Schmilzt leicht zu einer klaren Perle, die ſich aber bald auf der Kohle
zu einer ſchneeweißen unſchmelzbaren Schlacke ausbreitet:
3 Na F̶l + A̶l F̶l3 = 53,6 F̶l, 33,3 Na, 13,1 A̶l.
Gieſecke war ſo glücklich, 30 Meilen von Julianeshaab an der Südſeite
des Arkſud Fiord vom Meere beſpült das dünne Lager im Gneus mit
Schwefelmetallen aufzufinden.
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Quenstedt, Friedrich August: Handbuch der Mineralogie. Tübingen, 1855, S. 382. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/quenstedt_mineralogie_1854/394>, abgerufen am 23.02.2025.
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