Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Pütter, Johann Stephan: Historische Entwickelung der heutigen Staatsverfassung des Teutschen Reichs. Bd. 3: Von 1740 bis 1786. Göttingen, 1787.

Bild:
<< vorherige Seite
Inhalt.
doch die Fürsten einverstanden; -- als namentlich mit ei-
ner neu eingerückten Stelle gegen Mißheirathen, S. 22. --
VII. VIII. die zwar schon in älterem Herkommen gegrün-
det war, -- nicht nur in Ansehung morganatischer Ehen,
da absichtlich die Unstandesmäßigkeit der Gemahlinn und
Kinder bedungen wird, S. 22. -- IX. sondern auch ohne
solche Verabredung; -- X. ohne daß auch Standeserhö-
hungen wider Willen der Stammsvettern dagegen etwas
wirken können. S. 25. -- XI. Nur die gemeinen Römi-
schen und päbstlichen Rechte schienen hier andere Grund-
sätze aufzubringen. S. 26. -- XII. Darüber gab eine Miß-
heirath des Herzog Anton Ulrichs von Sachsen-Meinungen
Anlaß zu dieser neuen Stelle in der Wahlcapitulation, S.
27. -- XIII. welche hernach selbst durch einen Reichsschluß
bestätiget wurde. S. 27. -- XIV. Nur eine nähere Be-
stimmung, was eigentlich Mißheirathen seyen? ward noch
auf einen künftigen Reichsschluß ausgestellt; -- insonder-
heit ob die Ehe eines Fürsten mit einer Adelichen eine Miß-
heirath sey; S. 28. -- XV. wie allerdings der Teutschen
Verfassung gemäß zu seyn scheint; S. 29. -- XVI. da
auch widrigenfalls bedenkliche Folgen zu erwarten seyn möch-
ten; S. 29. -- XVII. Auf dieses und mehr andere Colle-
gialschreiben ist inzwischen noch keine Reichsberathschlagung
erfolget. S. 30.
IV. Merkwärdigkeiten der Regierung Kaiser
Carls des VII. 1742. Jan. 24. -- 1745. Jan. 20.
S. 31-37.
I. So kurz diese Regierung war, so fruchtbar war sie
doch an wichtigen Begebenheiten. S. 31. -- II. III. In-
sonderheit bekam die Preussische Macht einen beträchtlichen
Zuwachs an Schlesien -- und Ostfriesland; S. 31. -- IV.
Dem Hause Sachsen-Weimar fiel Eisenach zu, S. 32. --
V. und dem Hause Nassau-Oranien Siegen, -- wiewohl
auf letzteres noch ein Prätendent Anspruch machte. S. 33. --
VI. Das Haus Holstein-Gottorp bekam nahe Aussichten
zur Throufolge in Schweden und Rußland. S. 34. --
VII. Das Haus Hessencassel erhielt einen günstigen Reichs-
schluß zu Befestigung seines Besitzes in der Grafschaft Ha-
nau, -- wie auch ein unbeschränktes Appellationsprivile-
gium. S. 35. -- VIII. Durch kaiserliche Standeserhöhun-
gen
a 5
Inhalt.
doch die Fuͤrſten einverſtanden; — als namentlich mit ei-
ner neu eingeruͤckten Stelle gegen Mißheirathen, S. 22. —
VII. VIII. die zwar ſchon in aͤlterem Herkommen gegruͤn-
det war, — nicht nur in Anſehung morganatiſcher Ehen,
da abſichtlich die Unſtandesmaͤßigkeit der Gemahlinn und
Kinder bedungen wird, S. 22. — IX. ſondern auch ohne
ſolche Verabredung; — X. ohne daß auch Standeserhoͤ-
hungen wider Willen der Stammsvettern dagegen etwas
wirken koͤnnen. S. 25. — XI. Nur die gemeinen Roͤmi-
ſchen und paͤbſtlichen Rechte ſchienen hier andere Grund-
ſaͤtze aufzubringen. S. 26. — XII. Daruͤber gab eine Miß-
heirath des Herzog Anton Ulrichs von Sachſen-Meinungen
Anlaß zu dieſer neuen Stelle in der Wahlcapitulation, S.
27. — XIII. welche hernach ſelbſt durch einen Reichsſchluß
beſtaͤtiget wurde. S. 27. — XIV. Nur eine naͤhere Be-
ſtimmung, was eigentlich Mißheirathen ſeyen? ward noch
auf einen kuͤnftigen Reichsſchluß ausgeſtellt; — inſonder-
heit ob die Ehe eines Fuͤrſten mit einer Adelichen eine Miß-
heirath ſey; S. 28. — XV. wie allerdings der Teutſchen
Verfaſſung gemaͤß zu ſeyn ſcheint; S. 29. — XVI. da
auch widrigenfalls bedenkliche Folgen zu erwarten ſeyn moͤch-
ten; S. 29. — XVII. Auf dieſes und mehr andere Colle-
gialſchreiben iſt inzwiſchen noch keine Reichsberathſchlagung
erfolget. S. 30.
IV. Merkwaͤrdigkeiten der Regierung Kaiſer
Carls des VII. 1742. Jan. 24. — 1745. Jan. 20.
S. 31-37.
I. So kurz dieſe Regierung war, ſo fruchtbar war ſie
doch an wichtigen Begebenheiten. S. 31. — II. III. In-
ſonderheit bekam die Preuſſiſche Macht einen betraͤchtlichen
Zuwachs an Schleſien — und Oſtfriesland; S. 31. — IV.
Dem Hauſe Sachſen-Weimar fiel Eiſenach zu, S. 32. —
V. und dem Hauſe Naſſau-Oranien Siegen, — wiewohl
auf letzteres noch ein Praͤtendent Anſpruch machte. S. 33. —
VI. Das Haus Holſtein-Gottorp bekam nahe Ausſichten
zur Throufolge in Schweden und Rußland. S. 34. —
VII. Das Haus Heſſencaſſel erhielt einen guͤnſtigen Reichs-
ſchluß zu Befeſtigung ſeines Beſitzes in der Grafſchaft Ha-
nau, — wie auch ein unbeſchraͤnktes Appellationsprivile-
gium. S. 35. — VIII. Durch kaiſerliche Standeserhoͤhun-
gen
a 5
<TEI>
  <text>
    <front>
      <div type="contents">
        <list>
          <item><pb facs="#f0017"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Inhalt.</hi></hi></fw><lb/>
doch die Fu&#x0364;r&#x017F;ten einver&#x017F;tanden; &#x2014; als namentlich mit ei-<lb/>
ner neu eingeru&#x0364;ckten Stelle gegen Mißheirathen, S. 22. &#x2014;<lb/><hi rendition="#aq">VII. VIII.</hi> die zwar &#x017F;chon in a&#x0364;lterem Herkommen gegru&#x0364;n-<lb/>
det war, &#x2014; nicht nur in An&#x017F;ehung morganati&#x017F;cher Ehen,<lb/>
da ab&#x017F;ichtlich die Un&#x017F;tandesma&#x0364;ßigkeit der Gemahlinn und<lb/>
Kinder bedungen wird, S. 22. &#x2014; <hi rendition="#aq">IX.</hi> &#x017F;ondern auch ohne<lb/>
&#x017F;olche Verabredung; &#x2014; <hi rendition="#aq">X.</hi> ohne daß auch Standeserho&#x0364;-<lb/>
hungen wider Willen der Stammsvettern dagegen etwas<lb/>
wirken ko&#x0364;nnen. S. 25. &#x2014; <hi rendition="#aq">XI.</hi> Nur die gemeinen Ro&#x0364;mi-<lb/>
&#x017F;chen und pa&#x0364;b&#x017F;tlichen Rechte &#x017F;chienen hier andere Grund-<lb/>
&#x017F;a&#x0364;tze aufzubringen. S. 26. &#x2014; <hi rendition="#aq">XII.</hi> Daru&#x0364;ber gab eine Miß-<lb/>
heirath des Herzog Anton Ulrichs von Sach&#x017F;en-Meinungen<lb/>
Anlaß zu die&#x017F;er neuen Stelle in der Wahlcapitulation, S.<lb/>
27. &#x2014; <hi rendition="#aq">XIII.</hi> welche hernach &#x017F;elb&#x017F;t durch einen Reichs&#x017F;chluß<lb/>
be&#x017F;ta&#x0364;tiget wurde. S. 27. &#x2014; <hi rendition="#aq">XIV.</hi> Nur eine na&#x0364;here Be-<lb/>
&#x017F;timmung, was eigentlich Mißheirathen &#x017F;eyen? ward noch<lb/>
auf einen ku&#x0364;nftigen Reichs&#x017F;chluß ausge&#x017F;tellt; &#x2014; in&#x017F;onder-<lb/>
heit ob die Ehe eines Fu&#x0364;r&#x017F;ten mit einer Adelichen eine Miß-<lb/>
heirath &#x017F;ey; S. 28. &#x2014; <hi rendition="#aq">XV.</hi> wie allerdings der Teut&#x017F;chen<lb/>
Verfa&#x017F;&#x017F;ung gema&#x0364;ß zu &#x017F;eyn &#x017F;cheint; S. 29. &#x2014; <hi rendition="#aq">XVI.</hi> da<lb/>
auch widrigenfalls bedenkliche Folgen zu erwarten &#x017F;eyn mo&#x0364;ch-<lb/>
ten; S. 29. &#x2014; <hi rendition="#aq">XVII.</hi> Auf die&#x017F;es und mehr andere Colle-<lb/>
gial&#x017F;chreiben i&#x017F;t inzwi&#x017F;chen noch keine Reichsberath&#x017F;chlagung<lb/>
erfolget. S. 30.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#aq">IV.</hi> Merkwa&#x0364;rdigkeiten der Regierung Kai&#x017F;er<lb/>
Carls des <hi rendition="#aq">VII.</hi> 1742. Jan. 24. &#x2014; 1745. Jan. 20.<lb/>
S. 31-37.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#aq">I.</hi> So kurz die&#x017F;e Regierung war, &#x017F;o fruchtbar war &#x017F;ie<lb/>
doch an wichtigen Begebenheiten. S. 31. &#x2014; <hi rendition="#aq">II. III.</hi> In-<lb/>
&#x017F;onderheit bekam die Preu&#x017F;&#x017F;i&#x017F;che Macht einen betra&#x0364;chtlichen<lb/>
Zuwachs an Schle&#x017F;ien &#x2014; und O&#x017F;tfriesland; S. 31. &#x2014; <hi rendition="#aq">IV.</hi><lb/>
Dem Hau&#x017F;e Sach&#x017F;en-Weimar fiel Ei&#x017F;enach zu, S. 32. &#x2014;<lb/><hi rendition="#aq">V.</hi> und dem Hau&#x017F;e Na&#x017F;&#x017F;au-Oranien Siegen, &#x2014; wiewohl<lb/>
auf letzteres noch ein Pra&#x0364;tendent An&#x017F;pruch machte. S. 33. &#x2014;<lb/><hi rendition="#aq">VI.</hi> Das Haus Hol&#x017F;tein-Gottorp bekam nahe Aus&#x017F;ichten<lb/>
zur Throufolge in Schweden und Rußland. S. 34. &#x2014;<lb/><hi rendition="#aq">VII.</hi> Das Haus He&#x017F;&#x017F;enca&#x017F;&#x017F;el erhielt einen gu&#x0364;n&#x017F;tigen Reichs-<lb/>
&#x017F;chluß zu Befe&#x017F;tigung &#x017F;eines Be&#x017F;itzes in der Graf&#x017F;chaft Ha-<lb/>
nau, &#x2014; wie auch ein unbe&#x017F;chra&#x0364;nktes Appellationsprivile-<lb/>
gium. S. 35. &#x2014; <hi rendition="#aq">VIII.</hi> Durch kai&#x017F;erliche Standeserho&#x0364;hun-<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">a 5</fw><fw place="bottom" type="catch">gen</fw><lb/></item>
        </list>
      </div>
    </front>
  </text>
</TEI>
[0017] Inhalt. doch die Fuͤrſten einverſtanden; — als namentlich mit ei- ner neu eingeruͤckten Stelle gegen Mißheirathen, S. 22. — VII. VIII. die zwar ſchon in aͤlterem Herkommen gegruͤn- det war, — nicht nur in Anſehung morganatiſcher Ehen, da abſichtlich die Unſtandesmaͤßigkeit der Gemahlinn und Kinder bedungen wird, S. 22. — IX. ſondern auch ohne ſolche Verabredung; — X. ohne daß auch Standeserhoͤ- hungen wider Willen der Stammsvettern dagegen etwas wirken koͤnnen. S. 25. — XI. Nur die gemeinen Roͤmi- ſchen und paͤbſtlichen Rechte ſchienen hier andere Grund- ſaͤtze aufzubringen. S. 26. — XII. Daruͤber gab eine Miß- heirath des Herzog Anton Ulrichs von Sachſen-Meinungen Anlaß zu dieſer neuen Stelle in der Wahlcapitulation, S. 27. — XIII. welche hernach ſelbſt durch einen Reichsſchluß beſtaͤtiget wurde. S. 27. — XIV. Nur eine naͤhere Be- ſtimmung, was eigentlich Mißheirathen ſeyen? ward noch auf einen kuͤnftigen Reichsſchluß ausgeſtellt; — inſonder- heit ob die Ehe eines Fuͤrſten mit einer Adelichen eine Miß- heirath ſey; S. 28. — XV. wie allerdings der Teutſchen Verfaſſung gemaͤß zu ſeyn ſcheint; S. 29. — XVI. da auch widrigenfalls bedenkliche Folgen zu erwarten ſeyn moͤch- ten; S. 29. — XVII. Auf dieſes und mehr andere Colle- gialſchreiben iſt inzwiſchen noch keine Reichsberathſchlagung erfolget. S. 30. IV. Merkwaͤrdigkeiten der Regierung Kaiſer Carls des VII. 1742. Jan. 24. — 1745. Jan. 20. S. 31-37. I. So kurz dieſe Regierung war, ſo fruchtbar war ſie doch an wichtigen Begebenheiten. S. 31. — II. III. In- ſonderheit bekam die Preuſſiſche Macht einen betraͤchtlichen Zuwachs an Schleſien — und Oſtfriesland; S. 31. — IV. Dem Hauſe Sachſen-Weimar fiel Eiſenach zu, S. 32. — V. und dem Hauſe Naſſau-Oranien Siegen, — wiewohl auf letzteres noch ein Praͤtendent Anſpruch machte. S. 33. — VI. Das Haus Holſtein-Gottorp bekam nahe Ausſichten zur Throufolge in Schweden und Rußland. S. 34. — VII. Das Haus Heſſencaſſel erhielt einen guͤnſtigen Reichs- ſchluß zu Befeſtigung ſeines Beſitzes in der Grafſchaft Ha- nau, — wie auch ein unbeſchraͤnktes Appellationsprivile- gium. S. 35. — VIII. Durch kaiſerliche Standeserhoͤhun- gen a 5

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/puetter_staatsverfassung03_1787
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/puetter_staatsverfassung03_1787/17
Zitationshilfe: Pütter, Johann Stephan: Historische Entwickelung der heutigen Staatsverfassung des Teutschen Reichs. Bd. 3: Von 1740 bis 1786. Göttingen, 1787, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/puetter_staatsverfassung03_1787/17>, abgerufen am 26.04.2024.