Pütter, Johann Stephan: Historische Entwickelung der heutigen Staatsverfassung des Teutschen Reichs. Bd. 1: Bis 1558. Göttingen, 1786.II. Mittlere Zeiten a) 888-1235. XII. Merkliche Abnahme der kaiserlichen Gewalt, und Zuwachs der reichsständischen landesherrlichen Rechte unter Friedrich dem II. 1220-1235. I-IV. Zwey Urkunden Friedrichs des II. für die geist- I. Wenn soviele Mittel zusammen wirkten, der Beide (i) Schmauß corp. iur. publ. S. 4-8. Mein
Hauptfaden der Reichsgeschichte S. 276-279. II. Mittlere Zeiten a) 888-1235. XII. Merkliche Abnahme der kaiſerlichen Gewalt, und Zuwachs der reichsſtaͤndiſchen landesherrlichen Rechte unter Friedrich dem II. 1220-1235. I-IV. Zwey Urkunden Friedrichs des II. fuͤr die geiſt- I. Wenn ſoviele Mittel zuſammen wirkten, der Beide (i) Schmauß corp. iur. publ. S. 4-8. Mein
Hauptfaden der Reichsgeſchichte S. 276-279. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0238" n="204"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">II.</hi> Mittlere Zeiten <hi rendition="#aq">a</hi>) 888-1235.</hi> </fw><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="2"> <head><hi rendition="#aq">XII.</hi><lb/> Merkliche Abnahme der kaiſerlichen Gewalt, und<lb/> Zuwachs der reichsſtaͤndiſchen landesherrlichen<lb/> Rechte unter Friedrich dem <hi rendition="#aq">II.</hi> 1220-1235.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <argument> <p><hi rendition="#aq">I-IV.</hi> Zwey Urkunden Friedrichs des <hi rendition="#aq">II.</hi> fuͤr die geiſt-<lb/> lichen und weltlichen Reichsſtaͤnde zu Befeſtigung ihrer lan-<lb/> desherrlichen Rechte. — <hi rendition="#aq">V-VIII.</hi> Befoͤrderung dieſer landes-<lb/> herrlichen Gewalt von Seiten der Landſchaften. — <hi rendition="#aq">IX.</hi> So<lb/> bekam Teutſchland die Geſtalt eines zuſammengeſetzten Staats-<lb/> koͤrpers, der ſich in viele beſondere Staaten vertheilte. —<lb/><hi rendition="#aq">X. XI.</hi> Urſprung und Beſchaffenheit des kaiſerlichen Hofge-<lb/> richts, das um dieſe Zeit angelegt wurde. — <hi rendition="#aq">XII.</hi> Vor-<lb/> zuͤge und Unbequemlichkeiten der damaligen Gerichtsverfaſ-<lb/> ſung. — <hi rendition="#aq">XIII. XIV.</hi> Urſprung und Gebrauch der Austraͤge.</p> </argument><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <note place="left"> <hi rendition="#aq">I.</hi> </note> <p><hi rendition="#in">W</hi>enn ſoviele Mittel zuſammen wirkten, der<lb/> paͤbſtlichen Gewalt und dem Uebergewichte<lb/> des geiſtlichen Standes noch einen betraͤchtlichen<lb/> Zuwachs zu verſchaffen; ſo ward hingegen immer<lb/> merklicher, wie ſehr die kaiſerliche Macht zuſehends<lb/> abnahm, aber das Anſehen der Teutſchen Reichs-<lb/> ſtaͤnde deſto mehrere Fortſchritte machte. Zwey<lb/> Urkunden, die daruͤber der Kaiſer Friedrich der <hi rendition="#aq">II.</hi><lb/> im Jahre 1220. den geiſtlichen, und im Jahre<lb/> 1232. den weltlichen Reichsſtaͤnden gab, koͤnnen<lb/> als die erſten Grundfeſten angeſehen werden, wo-<lb/> mit von Seiten des Kaiſers die <hi rendition="#fr">landesherrlichen<lb/> Rechte</hi>, die nur durch Herkommen nach und nach<lb/> bis auf dieſen Punct gebracht waren, zuerſt aus-<lb/> druͤcklich bekraͤftiget wurden <note place="foot" n="(i)"><hi rendition="#fr">Schmauß</hi><hi rendition="#aq">corp. iur. publ.</hi> S. 4-8. Mein<lb/> Hauptfaden der Reichsgeſchichte S. 276-279.</note>.</p><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Beide</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [204/0238]
II. Mittlere Zeiten a) 888-1235.
XII.
Merkliche Abnahme der kaiſerlichen Gewalt, und
Zuwachs der reichsſtaͤndiſchen landesherrlichen
Rechte unter Friedrich dem II. 1220-1235.
I-IV. Zwey Urkunden Friedrichs des II. fuͤr die geiſt-
lichen und weltlichen Reichsſtaͤnde zu Befeſtigung ihrer lan-
desherrlichen Rechte. — V-VIII. Befoͤrderung dieſer landes-
herrlichen Gewalt von Seiten der Landſchaften. — IX. So
bekam Teutſchland die Geſtalt eines zuſammengeſetzten Staats-
koͤrpers, der ſich in viele beſondere Staaten vertheilte. —
X. XI. Urſprung und Beſchaffenheit des kaiſerlichen Hofge-
richts, das um dieſe Zeit angelegt wurde. — XII. Vor-
zuͤge und Unbequemlichkeiten der damaligen Gerichtsverfaſ-
ſung. — XIII. XIV. Urſprung und Gebrauch der Austraͤge.
Wenn ſoviele Mittel zuſammen wirkten, der
paͤbſtlichen Gewalt und dem Uebergewichte
des geiſtlichen Standes noch einen betraͤchtlichen
Zuwachs zu verſchaffen; ſo ward hingegen immer
merklicher, wie ſehr die kaiſerliche Macht zuſehends
abnahm, aber das Anſehen der Teutſchen Reichs-
ſtaͤnde deſto mehrere Fortſchritte machte. Zwey
Urkunden, die daruͤber der Kaiſer Friedrich der II.
im Jahre 1220. den geiſtlichen, und im Jahre
1232. den weltlichen Reichsſtaͤnden gab, koͤnnen
als die erſten Grundfeſten angeſehen werden, wo-
mit von Seiten des Kaiſers die landesherrlichen
Rechte, die nur durch Herkommen nach und nach
bis auf dieſen Punct gebracht waren, zuerſt aus-
druͤcklich bekraͤftiget wurden (i).
Beide
(i) Schmauß corp. iur. publ. S. 4-8. Mein
Hauptfaden der Reichsgeſchichte S. 276-279.
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