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Dich hat, Florenz, dein altes Etruskervolk, Mit wahrem Fug dich blühende Stadt genannt, Nicht weil der Arno nagt an Hügeln, Deren der kahlste von Wein und Oel trieft:
Nicht weil die Saat aus wucherndem Boden keimt, Nicht weil des Lustparks hohe Cypressen und Steineichen, sammt Oliv' und Lorbeer, Neben der Pinie nie verwelken:
Nicht weil Gewerbfleiß oder Verkehr dir blüht, Den and're Städte missen, indeß du stolz Freyheit genießest, Ruhm genießest Unter der milden Gesetze Weisheit:
Dich hat, Florenz, dein altes Etruskervolk, Mit wahrem Fug dich bluͤhende Stadt genannt, Nicht weil der Arno nagt an Huͤgeln, Deren der kahlſte von Wein und Oel trieft:
Nicht weil die Saat aus wucherndem Boden keimt, Nicht weil des Luſtparks hohe Cypreſſen und Steineichen, ſammt Oliv' und Lorbeer, Neben der Pinie nie verwelken:
Nicht weil Gewerbfleiß oder Verkehr dir bluͤht, Den and're Staͤdte miſſen, indeß du ſtolz Freyheit genießeſt, Ruhm genießeſt Unter der milden Geſetze Weisheit:
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[244/0254]
II.
Florenz.
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Dich hat, Florenz, dein altes Etruskervolk,
Mit wahrem Fug dich bluͤhende Stadt genannt,
Nicht weil der Arno nagt an Huͤgeln,
Deren der kahlſte von Wein und Oel trieft:
Nicht weil die Saat aus wucherndem Boden keimt,
Nicht weil des Luſtparks hohe Cypreſſen und
Steineichen, ſammt Oliv' und Lorbeer,
Neben der Pinie nie verwelken:
Nicht weil Gewerbfleiß oder Verkehr dir bluͤht,
Den and're Staͤdte miſſen, indeß du ſtolz
Freyheit genießeſt, Ruhm genießeſt
Unter der milden Geſetze Weisheit:
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Platen, August von: Gedichte. Stuttgart, 1828, S. 244. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/platen_gedichte_1828/254>, abgerufen am 03.03.2025.
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