ten falle: sie sähen uns beide anders an. -- Fahre wohl! Folgt mir, noli nolle!
v. d. h.
Postscr. Hebe diesen Brief, im Falle du ihn bekommst -- sonst nicht -- auf, es sind Gedan¬ ken darin für unsern Hoppelpoppel.
Nro. 45. Katzenauge.
Eß- und Trink-Wette -- das Mädgen.
Es mag nun hinter dem Traum ein Geist oder ein Mensch stecken, dachte Walt, eines der größten Abentheuer bleibt er immer. Das schwang ihn über die ganze Stube voll Gäste weg; er fuhr auf den romantischen Schwanzstern über die Er¬ den hinaus, die wir kennen. Die Friedrichsd'ore, von denen er viel verthun wollte, waren die gold¬ nen Flügeldecken seiner Flügel, und er konnte ohne Eingriffe in den väterlichen Beutel sich ein Nösel Wein ausbitten, gesezt auch, der Elsasser Testa¬ tor komme wieder auf.
So froh gestimmt und leicht gemacht bahnte er sich durch das theatralische Gewimmel der
ten falle: ſie ſaͤhen uns beide anders an. — Fahre wohl! Folgt mir, noli nolle!
v. d. h.
Postscr. Hebe dieſen Brief, im Falle du ihn bekommſt — ſonſt nicht — auf, es ſind Gedan¬ ken darin fuͤr unſern Hoppelpoppel.
Nro. 45. Katzenauge.
Eß- und Trink-Wette — das Maͤdgen.
Es mag nun hinter dem Traum ein Geiſt oder ein Menſch ſtecken, dachte Walt, eines der groͤßten Abentheuer bleibt er immer. Das ſchwang ihn uͤber die ganze Stube voll Gaͤſte weg; er fuhr auf den romantiſchen Schwanzſtern uͤber die Er¬ den hinaus, die wir kennen. Die Friedrichsd'ore, von denen er viel verthun wollte, waren die gold¬ nen Fluͤgeldecken ſeiner Fluͤgel, und er konnte ohne Eingriffe in den vaͤterlichen Beutel ſich ein Noͤſel Wein ausbitten, geſezt auch, der Elſaſſer Teſta¬ tor komme wieder auf.
So froh geſtimmt und leicht gemacht bahnte er ſich durch das theatraliſche Gewimmel der
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ten falle: ſie ſaͤhen uns beide anders an. —
Fahre wohl! Folgt mir, noli nolle!
v. d. h.
Postscr. Hebe dieſen Brief, im Falle du ihn
bekommſt — ſonſt nicht — auf, es ſind Gedan¬
ken darin fuͤr unſern Hoppelpoppel.
Nro. 45. Katzenauge.
Eß- und Trink-Wette — das Maͤdgen.
Es mag nun hinter dem Traum ein Geiſt
oder ein Menſch ſtecken, dachte Walt, eines der
groͤßten Abentheuer bleibt er immer. Das ſchwang
ihn uͤber die ganze Stube voll Gaͤſte weg; er fuhr
auf den romantiſchen Schwanzſtern uͤber die Er¬
den hinaus, die wir kennen. Die Friedrichsd'ore,
von denen er viel verthun wollte, waren die gold¬
nen Fluͤgeldecken ſeiner Fluͤgel, und er konnte ohne
Eingriffe in den vaͤterlichen Beutel ſich ein Noͤſel
Wein ausbitten, geſezt auch, der Elſaſſer Teſta¬
tor komme wieder auf.
So froh geſtimmt und leicht gemacht bahnte
er ſich durch das theatraliſche Gewimmel der
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Jean Paul: Flegeljahre. Bd. 3. Tübingen, 1804, S. 139. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/paul_flegeljahre03_1804/147>, abgerufen am 07.07.2024.
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