Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898.[Steiner, Olga [2]] Steiner, Olga. Die Liebschaften Philipps von Boisvilliers. Ven Octave Feuillet. Aut. Deutsch von C. Steinitz. Leipzig, Günther. - Frl. Ludinstons Schwester. Von Bellamy. Deutsch von C. Steinitz. Berlin, S. Fischer. - Gunnar von Boysen. Unter dem Gletscher. 2 Erzählgn. Leipzig, Ph. Reclam jr. -.20 - Ihr Beruf. Erzählg. 3. Aufl. Berlin 1886, Freund & Jeckel. - Ilka. - Im Priesterhause. Orig.-Erzählg. 8. (16) Berlin 1890, Gerstmann. 2.50; geb. 4.- - Dasselbe. Prag 1897, Jakob B. Brandeis. -.20 - Irrlicht. Rom. 8. (192) Berlin 1895. Freund & Jeckel. 3.- - Josef und sein Freund. Von Bayard Taylor. Aut. Übers. Deutsch von C. Steinitz. Berlin, O. Janke. - Wyllands Verhängnis. Von Mss. E. Braddon. Aut. Deutsch v. C. Steinitz. Ebda. [Steinitz, Frl. Franziska] *Steinitz, Frl. Franziska, Rosenberg, Ob.-Schl., wurde am 5. April 1875 als Tochter des Justizrats Steinitz in Rosenberg, Oberschlesien, geboren. Seit Beendigung ihrer Schulzeit beschäftigte sie sich teils in Breslau, teils in Berlin, mit der Erlernung der romanischen Sprachen. Im vorigen Jahre übersetzte sie das von der juristischen Fakultät zu Paris preisgekrönte Werk des Monsieur M. Ostrogorski "La Femme sur le Point de Vue des Droits", das 1897 unter dem Titel "Die Frau im öffentlichen Recht" erschienen ist. Übersetzungen italienischer, spanischer und provencalischer Volkslieder sind von ihr erschienen im August- und Oktoberhefte 1896 und Januar- und Februarheft 1898 der Zeitschrift "Aus fremden Zungen". Ferner italienische und spanische Gedichtübersetzungen im Mai-, Juni- und Julihefte dieses Jahres der "Deutschen Dichtung", herausgegeben von Emil Franzos. - Die Frau im öffentlichen Recht. Eine vergleich. Untersuchg. der Geschichte u. Gesetzgebg. der civilisierten Länder von M. Ostrogorski. Autoris. Übers, v. F. St. 8. (242) Leipzig 1897, O. Wigand. 3.60 [Steinkeller, Frl. Marie v.] *Steinkeller, Frl. Marie v., Ps. Sophie v. Keller, Kolberg, Nicolaistrasse 4, im Jahre 1840 am 27. September in dem alten Schlosse zu Treptow a. Rega, in Pommern, geboren, genoss sie im Kreise ihrer Eltern und Grosseltern inmitten einer romantischen Burglandschaft eine glückliche Kindheit. Später brachte das Leben der ganzen Familie viele Prüfungen durch Krankheiten, schwere Schicksalsschläge und manchen herben Unglücksfall. Von grosser Bedeutung war für die junge Marie die wohlwollende Freundschaft Karl Geroks, deren sie sich vierzehn Jahre hindurch erfreute. Seine Predigten, seine Lieder, seine Briefe waren ihr eine Quelle reinster Freude. Auch in Berlin hatte M. v. St. später Beziehungen zu Personen und Kreisen, die nicht ohne Einfluss auf sie blieben. So fand sie freundliche Aufnahme in dem geistreichen und liebenswürdigem Kreise, den die geniale Frau von Hohenhausen um sich scharte, in welchem der Prinz Georg von Preussen besonders verkehrte und in welchem viele Dichter, Schriftsteller und Künstler "zu Hause" waren. Frau Professor Bornhak, Frau Lina Morgenstern "die viel bewunderte und auch viel verleumdete," u.v.a., sind ihr seit einer Reihe von Jahren treue Freundinnen gewesen. M. v. St. schreibt hauptsächlich für christliche Zeitschriften, vor allem seit vielen Jahren für das bei Greiner & Pfeiffer in Stuttgart erscheinende illustrierte Sonntagsblatt "Grüss Gott". Auch für das [Steiner, Olga [2]] Steiner, Olga. Die Liebschaften Philipps von Boisvilliers. Ven Octave Feuillet. Aut. Deutsch von C. Steinitz. Leipzig, Günther. ‒ Frl. Ludinstons Schwester. Von Bellamy. Deutsch von C. Steinitz. Berlin, S. Fischer. ‒ Gunnar von Boysen. Unter dem Gletscher. 2 Erzählgn. Leipzig, Ph. Reclam jr. –.20 ‒ Ihr Beruf. Erzählg. 3. Aufl. Berlin 1886, Freund & Jeckel. ‒ Ilka. ‒ Im Priesterhause. Orig.-Erzählg. 8. (16) Berlin 1890, Gerstmann. 2.50; geb. 4.– ‒ Dasselbe. Prag 1897, Jakob B. Brandeis. –.20 ‒ Irrlicht. Rom. 8. (192) Berlin 1895. Freund & Jeckel. 3.– ‒ Josef und sein Freund. Von Bayard Taylor. Aut. Übers. Deutsch von C. Steinitz. Berlin, O. Janke. ‒ Wyllands Verhängnis. Von Mss. E. Braddon. Aut. Deutsch v. C. Steinitz. Ebda. [Steinitz, Frl. Franziska] *Steinitz, Frl. Franziska, Rosenberg, Ob.-Schl., wurde am 5. April 1875 als Tochter des Justizrats Steinitz in Rosenberg, Oberschlesien, geboren. Seit Beendigung ihrer Schulzeit beschäftigte sie sich teils in Breslau, teils in Berlin, mit der Erlernung der romanischen Sprachen. Im vorigen Jahre übersetzte sie das von der juristischen Fakultät zu Paris preisgekrönte Werk des Monsieur M. Ostrogorski »La Femme sur le Point de Vue des Droits«, das 1897 unter dem Titel »Die Frau im öffentlichen Recht« erschienen ist. Übersetzungen italienischer, spanischer und provençalischer Volkslieder sind von ihr erschienen im August- und Oktoberhefte 1896 und Januar- und Februarheft 1898 der Zeitschrift »Aus fremden Zungen«. Ferner italienische und spanische Gedichtübersetzungen im Mai-, Juni- und Julihefte dieses Jahres der »Deutschen Dichtung«, herausgegeben von Emil Franzos. ‒ Die Frau im öffentlichen Recht. Eine vergleich. Untersuchg. der Geschichte u. Gesetzgebg. der civilisierten Länder von M. Ostrogorski. Autoris. Übers, v. F. St. 8. (242) Leipzig 1897, O. Wigand. 3.60 [Steinkeller, Frl. Marie v.] *Steinkeller, Frl. Marie v., Ps. Sophie v. Keller, Kolberg, Nicolaistrasse 4, im Jahre 1840 am 27. September in dem alten Schlosse zu Treptow a. Rega, in Pommern, geboren, genoss sie im Kreise ihrer Eltern und Grosseltern inmitten einer romantischen Burglandschaft eine glückliche Kindheit. Später brachte das Leben der ganzen Familie viele Prüfungen durch Krankheiten, schwere Schicksalsschläge und manchen herben Unglücksfall. Von grosser Bedeutung war für die junge Marie die wohlwollende Freundschaft Karl Geroks, deren sie sich vierzehn Jahre hindurch erfreute. Seine Predigten, seine Lieder, seine Briefe waren ihr eine Quelle reinster Freude. Auch in Berlin hatte M. v. St. später Beziehungen zu Personen und Kreisen, die nicht ohne Einfluss auf sie blieben. So fand sie freundliche Aufnahme in dem geistreichen und liebenswürdigem Kreise, den die geniale Frau von Hohenhausen um sich scharte, in welchem der Prinz Georg von Preussen besonders verkehrte und in welchem viele Dichter, Schriftsteller und Künstler »zu Hause« waren. Frau Professor Bornhak, Frau Lina Morgenstern »die viel bewunderte und auch viel verleumdete,« u.v.a., sind ihr seit einer Reihe von Jahren treue Freundinnen gewesen. M. v. 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Übersetzungen italienischer, spanischer und provençalischer Volkslieder sind von ihr erschienen im August- und Oktoberhefte 1896 und Januar- und Februarheft 1898 der Zeitschrift »Aus fremden Zungen«. Ferner italienische und spanische Gedichtübersetzungen im Mai-, Juni- und Julihefte dieses Jahres der »Deutschen Dichtung«, herausgegeben von Emil Franzos.</p><lb/> <p>‒ Die Frau im öffentlichen Recht. Eine vergleich. Untersuchg. der Geschichte u. Gesetzgebg. der civilisierten Länder von M. Ostrogorski. Autoris. Übers, v. F. St. 8. (242) Leipzig 1897, O. Wigand. 3.60</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry"> <head> <supplied> <persName>Steinkeller, Frl. Marie v.</persName> </supplied> </head><lb/> <p><hi rendition="#b">*Steinkeller,</hi> Frl. Marie v., Ps. Sophie v. Keller, Kolberg, Nicolaistrasse 4, im Jahre 1840 am 27. September in dem alten Schlosse zu Treptow a. 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Frau Professor Bornhak, Frau Lina Morgenstern »die viel bewunderte und auch viel verleumdete,« u.v.a., sind ihr seit einer Reihe von Jahren treue Freundinnen gewesen. M. v. St. schreibt hauptsächlich für christliche Zeitschriften, vor allem seit vielen Jahren für das bei Greiner & Pfeiffer in Stuttgart erscheinende illustrierte Sonntagsblatt »Grüss Gott«. Auch für das </p> </div> </body> </text> </TEI> [0330]
Steiner, Olga [2]
Steiner, Olga. Die Liebschaften Philipps von Boisvilliers. Ven Octave Feuillet. Aut. Deutsch von C. Steinitz. Leipzig, Günther.
‒ Frl. Ludinstons Schwester. Von Bellamy. Deutsch von C. Steinitz. Berlin, S. Fischer.
‒ Gunnar von Boysen. Unter dem Gletscher. 2 Erzählgn. Leipzig, Ph. Reclam jr. –.20
‒ Ihr Beruf. Erzählg. 3. Aufl. Berlin 1886, Freund & Jeckel.
‒ Ilka.
‒ Im Priesterhause. Orig.-Erzählg. 8. (16) Berlin 1890, Gerstmann. 2.50; geb. 4.–
‒ Dasselbe. Prag 1897, Jakob B. Brandeis. –.20
‒ Irrlicht. Rom. 8. (192) Berlin 1895. Freund & Jeckel. 3.–
‒ Josef und sein Freund. Von Bayard Taylor. Aut. Übers. Deutsch von C. Steinitz. Berlin, O. Janke.
‒ Wyllands Verhängnis. Von Mss. E. Braddon. Aut. Deutsch v. C. Steinitz. Ebda.
Steinitz, Frl. Franziska
*Steinitz, Frl. Franziska, Rosenberg, Ob.-Schl., wurde am 5. April 1875 als Tochter des Justizrats Steinitz in Rosenberg, Oberschlesien, geboren. Seit Beendigung ihrer Schulzeit beschäftigte sie sich teils in Breslau, teils in Berlin, mit der Erlernung der romanischen Sprachen. Im vorigen Jahre übersetzte sie das von der juristischen Fakultät zu Paris preisgekrönte Werk des Monsieur M. Ostrogorski »La Femme sur le Point de Vue des Droits«, das 1897 unter dem Titel »Die Frau im öffentlichen Recht« erschienen ist. Übersetzungen italienischer, spanischer und provençalischer Volkslieder sind von ihr erschienen im August- und Oktoberhefte 1896 und Januar- und Februarheft 1898 der Zeitschrift »Aus fremden Zungen«. Ferner italienische und spanische Gedichtübersetzungen im Mai-, Juni- und Julihefte dieses Jahres der »Deutschen Dichtung«, herausgegeben von Emil Franzos.
‒ Die Frau im öffentlichen Recht. Eine vergleich. Untersuchg. der Geschichte u. Gesetzgebg. der civilisierten Länder von M. Ostrogorski. Autoris. Übers, v. F. St. 8. (242) Leipzig 1897, O. Wigand. 3.60
Steinkeller, Frl. Marie v.
*Steinkeller, Frl. Marie v., Ps. Sophie v. Keller, Kolberg, Nicolaistrasse 4, im Jahre 1840 am 27. September in dem alten Schlosse zu Treptow a. Rega, in Pommern, geboren, genoss sie im Kreise ihrer Eltern und Grosseltern inmitten einer romantischen Burglandschaft eine glückliche Kindheit. Später brachte das Leben der ganzen Familie viele Prüfungen durch Krankheiten, schwere Schicksalsschläge und manchen herben Unglücksfall. Von grosser Bedeutung war für die junge Marie die wohlwollende Freundschaft Karl Geroks, deren sie sich vierzehn Jahre hindurch erfreute. Seine Predigten, seine Lieder, seine Briefe waren ihr eine Quelle reinster Freude. Auch in Berlin hatte M. v. St. später Beziehungen zu Personen und Kreisen, die nicht ohne Einfluss auf sie blieben. So fand sie freundliche Aufnahme in dem geistreichen und liebenswürdigem Kreise, den die geniale Frau von Hohenhausen um sich scharte, in welchem der Prinz Georg von Preussen besonders verkehrte und in welchem viele Dichter, Schriftsteller und Künstler »zu Hause« waren. Frau Professor Bornhak, Frau Lina Morgenstern »die viel bewunderte und auch viel verleumdete,« u.v.a., sind ihr seit einer Reihe von Jahren treue Freundinnen gewesen. M. v. St. schreibt hauptsächlich für christliche Zeitschriften, vor allem seit vielen Jahren für das bei Greiner & Pfeiffer in Stuttgart erscheinende illustrierte Sonntagsblatt »Grüss Gott«. Auch für das
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Zitationshilfe: | Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon02_1898/330>, abgerufen am 21.02.2025. |