Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 1. Band: A-L. Berlin, 1898.geschrieben, welche in den verschiedensten Journalen Österreichs und Deutschlands erschienen sind. Eine Novelle "Laura" und ein Gedicht "Der Mutter Grab" wurden in den Berliner "Splittern" prämiiert, und in der Zeitschrift "Grüss Gott" hat sie sich auch als Jugendschriftstellerin versucht. Ihre zerstreuten novellistischen Arbeiten sehen der Sammlung entgegen. Werke s. Erwin v. Steinau. [Fastenrath, Frau Luise] Fastenrath, Frau Luise, Ps. L. v. Asten, Köln, Christophstrasse 12, vermählt mit dem Schriftsteller Johann Fastenrath, ist am 10. März 1858 in Zombor geboren, schreibt lyrische Dichtungen, Novellen, Kritiken und übersetzt aus dem Spanischen, Catalanischen und Französischen. Werke s. Luise von Asten. [Fastlinger, Frl. Sophie] Fastlinger, Frl. Sophie, Rosenheim in Bayern, ist am 9. Januar 1868 zu Rosenheim geboren. Ein unverkennbares Talent und grosse Vorliebe für Erlernung der Sprachen erleichterte es ihr, sich die französische, englische und italienische Sprache zu eigen zu machen und in letzterer 1890 die Staatsprüfung für Lehrerinnen zu bestehen. Sie widmete sich dem Unterricht von Kindern und Erwachsenen und betrieb neben den Sprachen als Lieblingsfach die Stenographie, für welche sie auch die staatliche Lehrkoncession erlangte, und welche sie als Unterrichtsgegenstand sowohl als auch praktisch in ausgiebigster Weise zur Geltung bringt. Freude und Erholung bereitete es ihr, in dem Dienste der Litteratur und Presse thätig zu sein und für Förderung guter Schriften mit Wort und Feder zu arbeiten. Sie ist Mitarbeiterin verschiedener Blätter, als: "Wendelstein," "Bayrischer Kurier," "Erste Stenographische Frauenzeitung," "Fürs Haus" u.s.w. Ferner verfasste S. Fastlinger Gelegenheitsgedichte und Leichenreden, sowie eine Serie Schilderungen Alpiner Ortschaften. Eine grössere Übersetzung ins Italienische, Werke des deutschen Volksschriftstellers Kolping hat S. F. in Vorbereitung. [Faust, Marie] Faust, Marie. Der Liebesbote. Sammlg. ausgewählter Liebesbriefe für alle Verhältnisse passend. 16. (97) Jülich 1852, Leipzig, Hermann. n -.40 [Feaux, Frau Emmy du] *Feaux, Frau Emmy du, geb. Asplind, Ps. Ernst Dorn, Talsen, Kurland, ist am 16. Februar 1837 als Tochter des schwedischen Ingenieurs Asplind geboren. Begabt mit einer aussergewöhnlichen, inviduellen Kraft, gelang es dem jungen Mädchen, als ihre Mutter durch den frühen Tod des Vaters in bedrängte Verhältnisse kam, jede freie Stunde mit ernsten, wissenschaftlichen Studien auszunutzen und die hilflose Lage durch energischen Fleiss verbessern zu helfen. Besonders war es das verlassene Gebiet der kurländischen Landesgeschichte, das sie interessierte. Durch sie angeregt erstanden mit neuem Eifer Altertumsforscher, welche die vernachlässigten Archive ordneten. Sie vermählte sich 1854 mit dem russischen Rentmeister T. du Feaux. Sie schreibt historische Novellen, Skizzen und Romane für das "Rigaer Tageblatt", die "Dresdener Frauenzeitung". Unter der Presse befinden sich die Novelle "Gefunden" und die Humoreske "Mit Hindernissen". Die Erzählung "Mahnung" gilt geschrieben, welche in den verschiedensten Journalen Österreichs und Deutschlands erschienen sind. Eine Novelle »Laura« und ein Gedicht »Der Mutter Grab« wurden in den Berliner »Splittern« prämiiert, und in der Zeitschrift »Grüss Gott« hat sie sich auch als Jugendschriftstellerin versucht. Ihre zerstreuten novellistischen Arbeiten sehen der Sammlung entgegen. Werke s. Erwin v. Steinau. [Fastenrath, Frau Luise] Fastenrath, Frau Luise, Ps. L. v. Asten, Köln, Christophstrasse 12, vermählt mit dem Schriftsteller Johann Fastenrath, ist am 10. März 1858 in Zombor geboren, schreibt lyrische Dichtungen, Novellen, Kritiken und übersetzt aus dem Spanischen, Catalanischen und Französischen. Werke s. Luise von Asten. [Fastlinger, Frl. Sophie] Fastlinger, Frl. Sophie, Rosenheim in Bayern, ist am 9. Januar 1868 zu Rosenheim geboren. Ein unverkennbares Talent und grosse Vorliebe für Erlernung der Sprachen erleichterte es ihr, sich die französische, englische und italienische Sprache zu eigen zu machen und in letzterer 1890 die Staatsprüfung für Lehrerinnen zu bestehen. Sie widmete sich dem Unterricht von Kindern und Erwachsenen und betrieb neben den Sprachen als Lieblingsfach die Stenographie, für welche sie auch die staatliche Lehrkoncession erlangte, und welche sie als Unterrichtsgegenstand sowohl als auch praktisch in ausgiebigster Weise zur Geltung bringt. Freude und Erholung bereitete es ihr, in dem Dienste der Litteratur und Presse thätig zu sein und für Förderung guter Schriften mit Wort und Feder zu arbeiten. Sie ist Mitarbeiterin verschiedener Blätter, als: »Wendelstein,« »Bayrischer Kurier,« »Erste Stenographische Frauenzeitung,« »Fürs Haus« u.s.w. Ferner verfasste S. Fastlinger Gelegenheitsgedichte und Leichenreden, sowie eine Serie Schilderungen Alpiner Ortschaften. Eine grössere Übersetzung ins Italienische, Werke des deutschen Volksschriftstellers Kolping hat S. F. in Vorbereitung. [Faust, Marie] Faust, Marie. Der Liebesbote. Sammlg. ausgewählter Liebesbriefe für alle Verhältnisse passend. 16. (97) Jülich 1852, Leipzig, Hermann. n –.40 [Feaux, Frau Emmy du] *Feaux, Frau Emmy du, geb. Asplind, Ps. Ernst Dorn, Talsen, Kurland, ist am 16. Februar 1837 als Tochter des schwedischen Ingenieurs Asplind geboren. Begabt mit einer aussergewöhnlichen, inviduellen Kraft, gelang es dem jungen Mädchen, als ihre Mutter durch den frühen Tod des Vaters in bedrängte Verhältnisse kam, jede freie Stunde mit ernsten, wissenschaftlichen Studien auszunutzen und die hilflose Lage durch energischen Fleiss verbessern zu helfen. Besonders war es das verlassene Gebiet der kurländischen Landesgeschichte, das sie interessierte. Durch sie angeregt erstanden mit neuem Eifer Altertumsforscher, welche die vernachlässigten Archive ordneten. Sie vermählte sich 1854 mit dem russischen Rentmeister T. du Feaux. Sie schreibt historische Novellen, Skizzen und Romane für das »Rigaer Tageblatt«, die »Dresdener Frauenzeitung«. Unter der Presse befinden sich die Novelle »Gefunden« und die Humoreske »Mit Hindernissen«. Die Erzählung »Mahnung« gilt <TEI> <text> <body> <div type="lexiconEntry"> <p><pb facs="#f0223"/> geschrieben, welche in den verschiedensten Journalen Österreichs und Deutschlands erschienen sind. Eine Novelle »Laura« und ein Gedicht »Der Mutter Grab« wurden in den Berliner »Splittern« prämiiert, und in der Zeitschrift »Grüss Gott« hat sie sich auch als Jugendschriftstellerin versucht. Ihre zerstreuten novellistischen Arbeiten sehen der Sammlung entgegen.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Werke s. Erwin v. Steinau</hi>.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry"> <head> <supplied> <persName>Fastenrath, Frau Luise</persName> </supplied> </head><lb/> <p><hi rendition="#b">Fastenrath,</hi> Frau Luise, Ps. L. v. Asten, Köln, Christophstrasse 12, vermählt mit dem Schriftsteller Johann Fastenrath, ist am 10. März 1858 in Zombor geboren, schreibt lyrische Dichtungen, Novellen, Kritiken und übersetzt aus dem Spanischen, Catalanischen und Französischen.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Werke s. Luise von Asten</hi>.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry"> <head> <supplied> <persName>Fastlinger, Frl. Sophie</persName> </supplied> </head><lb/> <p><hi rendition="#b">Fastlinger,</hi> Frl. Sophie, Rosenheim in Bayern, ist am 9. Januar 1868 zu Rosenheim geboren. Ein unverkennbares Talent und grosse Vorliebe für Erlernung der Sprachen erleichterte es ihr, sich die französische, englische und italienische Sprache zu eigen zu machen und in letzterer 1890 die Staatsprüfung für Lehrerinnen zu bestehen. Sie widmete sich dem Unterricht von Kindern und Erwachsenen und betrieb neben den Sprachen als Lieblingsfach die Stenographie, für welche sie auch die staatliche Lehrkoncession erlangte, und welche sie als Unterrichtsgegenstand sowohl als auch praktisch in ausgiebigster Weise zur Geltung bringt. Freude und Erholung bereitete es ihr, in dem Dienste der Litteratur und Presse thätig zu sein und für Förderung guter Schriften mit Wort und Feder zu arbeiten. Sie ist Mitarbeiterin verschiedener Blätter, als: »Wendelstein,« »Bayrischer Kurier,« »Erste Stenographische Frauenzeitung,« »Fürs Haus« u.s.w. Ferner verfasste S. Fastlinger Gelegenheitsgedichte und Leichenreden, sowie eine Serie Schilderungen Alpiner Ortschaften. Eine grössere Übersetzung ins Italienische, Werke des deutschen Volksschriftstellers Kolping hat S. F. in Vorbereitung.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry"> <head> <supplied> <persName>Faust, Marie</persName> </supplied> </head><lb/> <p><hi rendition="#b">Faust,</hi> Marie. Der Liebesbote. Sammlg. ausgewählter Liebesbriefe für alle Verhältnisse passend. 16. (97) Jülich 1852, Leipzig, Hermann. n –.40</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry"> <head> <supplied> <persName>Feaux, Frau Emmy du</persName> </supplied> </head><lb/> <p><hi rendition="#b">*Feaux,</hi> Frau Emmy du, geb. Asplind, Ps. Ernst Dorn, Talsen, Kurland, ist am 16. Februar 1837 als Tochter des schwedischen Ingenieurs Asplind geboren. Begabt mit einer aussergewöhnlichen, inviduellen Kraft, gelang es dem jungen Mädchen, als ihre Mutter durch den frühen Tod des Vaters in bedrängte Verhältnisse kam, jede freie Stunde mit ernsten, wissenschaftlichen Studien auszunutzen und die hilflose Lage durch energischen Fleiss verbessern zu helfen. Besonders war es das verlassene Gebiet der kurländischen Landesgeschichte, das sie interessierte. Durch sie angeregt erstanden mit neuem Eifer Altertumsforscher, welche die vernachlässigten Archive ordneten. Sie vermählte sich 1854 mit dem russischen Rentmeister T. du Feaux. Sie schreibt historische Novellen, Skizzen und Romane für das »Rigaer Tageblatt«, die »Dresdener Frauenzeitung«. Unter der Presse befinden sich die Novelle »Gefunden« und die Humoreske »Mit Hindernissen«. Die Erzählung »Mahnung« gilt </p> </div> </body> </text> </TEI> [0223]
geschrieben, welche in den verschiedensten Journalen Österreichs und Deutschlands erschienen sind. Eine Novelle »Laura« und ein Gedicht »Der Mutter Grab« wurden in den Berliner »Splittern« prämiiert, und in der Zeitschrift »Grüss Gott« hat sie sich auch als Jugendschriftstellerin versucht. Ihre zerstreuten novellistischen Arbeiten sehen der Sammlung entgegen.
Werke s. Erwin v. Steinau.
Fastenrath, Frau Luise
Fastenrath, Frau Luise, Ps. L. v. Asten, Köln, Christophstrasse 12, vermählt mit dem Schriftsteller Johann Fastenrath, ist am 10. März 1858 in Zombor geboren, schreibt lyrische Dichtungen, Novellen, Kritiken und übersetzt aus dem Spanischen, Catalanischen und Französischen.
Werke s. Luise von Asten.
Fastlinger, Frl. Sophie
Fastlinger, Frl. Sophie, Rosenheim in Bayern, ist am 9. Januar 1868 zu Rosenheim geboren. Ein unverkennbares Talent und grosse Vorliebe für Erlernung der Sprachen erleichterte es ihr, sich die französische, englische und italienische Sprache zu eigen zu machen und in letzterer 1890 die Staatsprüfung für Lehrerinnen zu bestehen. Sie widmete sich dem Unterricht von Kindern und Erwachsenen und betrieb neben den Sprachen als Lieblingsfach die Stenographie, für welche sie auch die staatliche Lehrkoncession erlangte, und welche sie als Unterrichtsgegenstand sowohl als auch praktisch in ausgiebigster Weise zur Geltung bringt. Freude und Erholung bereitete es ihr, in dem Dienste der Litteratur und Presse thätig zu sein und für Förderung guter Schriften mit Wort und Feder zu arbeiten. Sie ist Mitarbeiterin verschiedener Blätter, als: »Wendelstein,« »Bayrischer Kurier,« »Erste Stenographische Frauenzeitung,« »Fürs Haus« u.s.w. Ferner verfasste S. Fastlinger Gelegenheitsgedichte und Leichenreden, sowie eine Serie Schilderungen Alpiner Ortschaften. Eine grössere Übersetzung ins Italienische, Werke des deutschen Volksschriftstellers Kolping hat S. F. in Vorbereitung.
Faust, Marie
Faust, Marie. Der Liebesbote. Sammlg. ausgewählter Liebesbriefe für alle Verhältnisse passend. 16. (97) Jülich 1852, Leipzig, Hermann. n –.40
Feaux, Frau Emmy du
*Feaux, Frau Emmy du, geb. Asplind, Ps. Ernst Dorn, Talsen, Kurland, ist am 16. Februar 1837 als Tochter des schwedischen Ingenieurs Asplind geboren. Begabt mit einer aussergewöhnlichen, inviduellen Kraft, gelang es dem jungen Mädchen, als ihre Mutter durch den frühen Tod des Vaters in bedrängte Verhältnisse kam, jede freie Stunde mit ernsten, wissenschaftlichen Studien auszunutzen und die hilflose Lage durch energischen Fleiss verbessern zu helfen. Besonders war es das verlassene Gebiet der kurländischen Landesgeschichte, das sie interessierte. Durch sie angeregt erstanden mit neuem Eifer Altertumsforscher, welche die vernachlässigten Archive ordneten. Sie vermählte sich 1854 mit dem russischen Rentmeister T. du Feaux. Sie schreibt historische Novellen, Skizzen und Romane für das »Rigaer Tageblatt«, die »Dresdener Frauenzeitung«. Unter der Presse befinden sich die Novelle »Gefunden« und die Humoreske »Mit Hindernissen«. Die Erzählung »Mahnung« gilt
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription.
(2020-05-29T09:41:52Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Christian Thomas: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2020-05-29T09:41:52Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: dokumentiert; fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: keine Angabe; I/J in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): keine Angabe; Normalisierungen: dokumentiert; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: DTABf-getreu; Zeilenumbrüche markiert: nein;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |