[Pahl, Johann Gottfried]: Leben und Thaten des ehrwürdigen Paters Simpertus. Madrit [i. e. Heilbronn], 1799.um diesem Plane seine Vollendung zu geben. Unter Geschäften und Zerstreuungen lief der Winter schnell vorüber. Der Frühling brach an. Der Prinz reiste zu seinem Regimente ab, und wir giengen wieder nach Strahlenberg zurück. Fünfzehntes Kapitel. Simpert fängt an mächtig zu obskuriren. Wir hatten zur Beförderung der guten Sache, dem Prinzen heilig und feyerlich versprochen, einzig darauf zu dichten und zu trachten, daß der Fürst die Regierung niederlege, und sich mit einem kleinen Leibgeding auf ein der Familie gehöriges Rittergut außer Landes zurück ziehe. Es sollte hier alles genau so eingefädelt werden, wie bey der Abdikation des Markgrafen von Anspach, und Babet um diesem Plane seine Vollendung zu geben. Unter Geschäften und Zerstreuungen lief der Winter schnell vorüber. Der Frühling brach an. Der Prinz reiste zu seinem Regimente ab, und wir giengen wieder nach Strahlenberg zurück. Fünfzehntes Kapitel. Simpert fängt an mächtig zu obskuriren. Wir hatten zur Beförderung der guten Sache, dem Prinzen heilig und feyerlich versprochen, einzig darauf zu dichten und zu trachten, daß der Fürst die Regierung niederlege, und sich mit einem kleinen Leibgeding auf ein der Familie gehöriges Rittergut außer Landes zurück ziehe. Es sollte hier alles genau so eingefädelt werden, wie bey der Abdikation des Markgrafen von Anspach, und Babet <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0204" n="204"/> um diesem Plane seine Vollendung zu geben. Unter Geschäften und Zerstreuungen lief der Winter schnell vorüber. Der Frühling brach an. Der Prinz reiste zu seinem Regimente ab, und wir giengen wieder nach <hi rendition="#g">Strahlenberg</hi> zurück.</p> </div> <div n="1"> <head> <hi rendition="#fr">Fünfzehntes Kapitel.<lb/> Simpert fängt an mächtig zu obskuriren.</hi><lb/> </head> <p>Wir hatten zur Beförderung der guten Sache, dem Prinzen heilig und feyerlich versprochen, einzig darauf zu dichten und zu trachten, daß der Fürst die Regierung niederlege, und sich mit einem kleinen Leibgeding auf ein der Familie gehöriges Rittergut außer Landes zurück ziehe. Es sollte hier alles genau so eingefädelt werden, wie bey der Abdikation des <hi rendition="#g">Markgrafen von Anspach</hi>, und <hi rendition="#g">Babet </hi></p> </div> </body> </text> </TEI> [204/0204]
um diesem Plane seine Vollendung zu geben. Unter Geschäften und Zerstreuungen lief der Winter schnell vorüber. Der Frühling brach an. Der Prinz reiste zu seinem Regimente ab, und wir giengen wieder nach Strahlenberg zurück.
Fünfzehntes Kapitel.
Simpert fängt an mächtig zu obskuriren.
Wir hatten zur Beförderung der guten Sache, dem Prinzen heilig und feyerlich versprochen, einzig darauf zu dichten und zu trachten, daß der Fürst die Regierung niederlege, und sich mit einem kleinen Leibgeding auf ein der Familie gehöriges Rittergut außer Landes zurück ziehe. Es sollte hier alles genau so eingefädelt werden, wie bey der Abdikation des Markgrafen von Anspach, und Babet
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