Ohm, Georg Simon: Die galvanische Kette. Berlin, 1827.Ueber die Quelle und die Art der chemischen Veränderungen in einer galvanischen Kette, und über die Natur des davon abhängigen Wogens ihrer Kraft. 30) In vorliegender Abhandlung haben wir Ueber die Quelle und die Art der chemischen Veränderungen in einer galvanischen Kette, und über die Natur des davon abhängigen Wogens ihrer Kraft. 30) In vorliegender Abhandlung haben wir <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0213" n="[203]"/> <div n="2"> <head><hi rendition="#i">Ueber die Quelle und die Art der chemischen<lb/> Veränderungen in einer galvanischen Kette,<lb/> und über die Natur des davon abhängigen<lb/> Wogens ihrer Kraft</hi>.</head><lb/> <p>30) <hi rendition="#in">I</hi>n vorliegender Abhandlung haben wir<lb/> stets vorausgesetzt, daſs die Körper, welche von<lb/> dem elektrischen Strome ergriffen werden, in ihm<lb/> unausgesetzt dieselben bleiben; nun aber wollen<lb/> wir auf die Einwirkung des Stromes in die ihm<lb/> unterworfenen Körper, und auf die daraus mög-<lb/> licher Weise hervorgehenden Aenderungen in<lb/> ihrer chemischen Beschaffenheit, so wie auf die<lb/> durch Rückwirkung veranlaſsten Aenderungen des<lb/> Stromes selbst Rücksicht nehmen. Wenn, was<lb/> wir hier geben, auch den Gegenstand noch bei<lb/> weitem nicht erschöpft, so zeigt doch schon unser<lb/> erster Versuch, daſs wir auf diesem Wege wich-<lb/> tigen Aufschlüssen über das Verhalten der Elek-<lb/> trizität zu den Körpern entgegen gehen.</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[203]/0213]
Ueber die Quelle und die Art der chemischen
Veränderungen in einer galvanischen Kette,
und über die Natur des davon abhängigen
Wogens ihrer Kraft.
30) In vorliegender Abhandlung haben wir
stets vorausgesetzt, daſs die Körper, welche von
dem elektrischen Strome ergriffen werden, in ihm
unausgesetzt dieselben bleiben; nun aber wollen
wir auf die Einwirkung des Stromes in die ihm
unterworfenen Körper, und auf die daraus mög-
licher Weise hervorgehenden Aenderungen in
ihrer chemischen Beschaffenheit, so wie auf die
durch Rückwirkung veranlaſsten Aenderungen des
Stromes selbst Rücksicht nehmen. Wenn, was
wir hier geben, auch den Gegenstand noch bei
weitem nicht erschöpft, so zeigt doch schon unser
erster Versuch, daſs wir auf diesem Wege wich-
tigen Aufschlüssen über das Verhalten der Elek-
trizität zu den Körpern entgegen gehen.
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