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[N. N.]: Neu vermehrte Rümpffens-Ordnung. [s. l.], 1695.

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23. Articul.

Wann sichs zuträgt/ daß unter den 3. Spielenden
nur einer kaufft/ und also 4. Blätter liegen bleiben/
und von andern beyden nicht verlanget würden/ soll
der Erste/ so die öbersten 4. Blätter kauft/ und solcher
Kauf ihme schlecht gelungen/ so ferne frey stehen/ die
letzten 4. auch/ wenn er einen Spieler vor sich hat/
vollends zukaufen/ alleine er muß vorhero/ im Fall er
den Stich verspielet/ zu doppelten Stamm sich offeri-
ren.

24. Articul.

Wer 4. Täuser zusammen bekömmt/ muß/ so bald
er solche ansichtig wird/ pfeiffen/ damit sich die Mit-
spielenden in einem und dem andern darnach richten
können.

   

Und wer

Articul. 25.

Vier Täußer bekömmt und den Stich darauf ver-
spielet/ muß solchen mit einer Martzsch verbüßen/
und hat er 4. Täußer/ und alsbald bey Wahrneh-
mung derselben nicht gepfiffen/ soll er duppelden
Stamms verlustiget seyn/ und derselbe im Stich ge-
setzet werden/ iedoch ist er nicht schuldig zupfeiffen/
daß man ihn über eine Meilweges höre.

Articul. 26.

Wird von Gemeinen Mann meist 4. Groschen und
weniger nicht/ von ieglichen der 3. Spieler bald an-

fangs
23. Articul.

Wann ſichs zutraͤgt/ daß unter den 3. Spielenden
nur einer kaufft/ und alſo 4. Blaͤtter liegen bleiben/
und von andern beyden nicht verlanget wuͤrden/ ſoll
der Erſte/ ſo die oͤberſten 4. Blaͤtter kauft/ und ſolcher
Kauf ihme ſchlecht gelungen/ ſo ferne frey ſtehen/ die
letzten 4. auch/ wenn er einen Spieler vor ſich hat/
vollends zukaufen/ alleine er muß vorhero/ im Fall er
den Stich verſpielet/ zu doppelten Stamm ſich offeri-
ren.

24. Articul.

Wer 4. Taͤuſer zuſammen bekoͤmmt/ muß/ ſo bald
er ſolche anſichtig wird/ pfeiffen/ damit ſich die Mit-
ſpielenden in einem und dem andern darnach richten
koͤnnen.

   

Und wer

Articul. 25.

Vier Taͤußer bekoͤmmt und den Stich darauf ver-
ſpielet/ muß ſolchen mit einer Martzsch verbuͤßen/
und hat er 4. Taͤußer/ und alsbald bey Wahrneh-
mung derſelben nicht gepfiffen/ ſoll er duppelden
Stamms verluſtiget ſeyn/ und derſelbe im Stich ge-
ſetzet werden/ iedoch iſt er nicht ſchuldig zupfeiffen/
daß man ihn uͤber eine Meilweges hoͤre.

Articul. 26.

Wird von Gemeinen Mann meiſt 4. Groſchen und
weniger nicht/ von ieglichen der 3. Spieler bald an-

fangs
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[0011] 23. Artic. Wann ſichs zutraͤgt/ daß unter den 3. Spielenden nur einer kaufft/ und alſo 4. Blaͤtter liegen bleiben/ und von andern beyden nicht verlanget wuͤrden/ ſoll der Erſte/ ſo die oͤberſten 4. Blaͤtter kauft/ und ſolcher Kauf ihme ſchlecht gelungen/ ſo ferne frey ſtehen/ die letzten 4. auch/ wenn er einen Spieler vor ſich hat/ vollends zukaufen/ alleine er muß vorhero/ im Fall er den Stich verſpielet/ zu doppelten Stamm ſich offeri- ren. 24. Articul. Wer 4. Taͤuſer zuſammen bekoͤmmt/ muß/ ſo bald er ſolche anſichtig wird/ pfeiffen/ damit ſich die Mit- ſpielenden in einem und dem andern darnach richten koͤnnen. Und wer Artic. 25. Vier Taͤußer bekoͤmmt und den Stich darauf ver- ſpielet/ muß ſolchen mit einer Martzsch verbuͤßen/ und hat er 4. Taͤußer/ und alsbald bey Wahrneh- mung derſelben nicht gepfiffen/ ſoll er duppelden Stamms verluſtiget ſeyn/ und derſelbe im Stich ge- ſetzet werden/ iedoch iſt er nicht ſchuldig zupfeiffen/ daß man ihn uͤber eine Meilweges hoͤre. Artic. 26. Wird von Gemeinen Mann meiſt 4. Groſchen und weniger nicht/ von ieglichen der 3. Spieler bald an- fangs

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Zitationshilfe: [N. N.]: Neu vermehrte Rümpffens-Ordnung. [s. l.], 1695, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_ruempfen_1695/11>, abgerufen am 30.12.2024.