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[N. N.]: Promptuarium Medicinae, niederdeutsch. Magdeburg, 1483.

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[Spaltenumbruch] naderwort sad vyff vnde twyntich
korne ghestot vnde ghenuttet myd
eyn deyl wynes vnde twe deyl wa
ters tohope gemenget. edder dryt
tich korne naderword heyl vnge-
stot myd deme suluen also ghenut
t tet iffte gedrunken. ¶ De wortele
gebraden auent vnde morgen noch
terne eyer dem dranke geghetten
v is gud welck wyff eyn dot kint
drecht de holde nader blomen vor
x ore nese so wert se des losz. wed
der den hosten vnde snuuen ethe
des morgens naderwortelen ghetempereret
y myd honnige ¶ we bo
sze vuchtnisse hefft in der borst de
ete ok de suluen auent vnde morgen
Z wente hire macer. ¶ wedder ogen
schemen dusternisse hosten ok bo-
se vuchtnisse dar alle wedder na-
derwortele myd gesoden venekol wa
ter drinck edder ete dat ys al-
so er varen.

NOdemel krafft sunnen mel
is ameduck. ¶ Neseword
is des hilghen kersteswort etc. Nun-
nen krud duuenkeruele is fumus

NEgelken gariofili ¶ terre.
synt droge vnde heyt in deme
dridden grade secht platearius In
deme anderen grade heyt vnde dro-
ge schrift macer. Nyge negelken
bliuen vyff iar gud in guder krafft
wan men se bewaret in steden de
nicht alto vucht synt dar se nicht
vulen. edder in steden de nicht alto
droge synt dar se nicht vordrogen
so waren se wol teyn iar. Negel-
ken de vthwendich slicht synt vn
de myd scharpeme smacke de synt
[Spaltenumbruch] gud. Auer dede knobbelechtich
synt myd scharpeme smacke de
synt betere. ¶ wan du neghelken
twysschen den vingeren harde dru
ckest kumpt dar vucht vt de synt
alderbest. ¶ Ichteswelke voruel-
schor maken de olden negelken alse
icht se nyge syn. alsus. se bynden se in
eynen vuchten lynen dock vnde leg
gen se drey nacht in sant des morgens
droghen se one dat grone nate be
hendelicken aff so schinen se gud
vyff daghe iffte sesse. Edder stoten
gude negelken to kleyneme pulue
re dat tempereren se wol myt gu
dem wyn etike dar eyn cleyne gu
des wolrukendes wynes tho is
vnde de quaden negelken myd de-
me puluere also ghemenget byn-
det se in eynen lynen dock tohope
eyne nacht dar na laten se se dro-
ghen ane hitte by syck suluen also
blyfft de roke vnde smack twintich
dage. De makeden negelken also
hebben en buten nicht en bynnen den
guden smack wan du se in deme
munde byst edder kouwest edder
myd den vyngeren harde druckest
dat vuchte. also bekennestu rechtuerdige
negelken edder ander. Gu a
de dauwinge deme magen maken se
vnde starket drinke auent vnde morgen
wyn warm dar negelken vnde ma
stix inne soden is. wedder magen b
suke van kulde edder van boszem
winde blasinge drinck warm auent
vnde morgen dar negelken vnde vene-
kol sad ine soden is. wedder am c
borsticheyt van kolder sake. legge
dragant eyne nacht in gersten watere

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gebraden auent vnde morgen noch
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ete ok de suluen auent vnde morgen
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NOdemel krafft sunnen mel
is ameduck. ¶ Neseword
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ge schrift macer. Nyge negelken
bliuen vyff iar gud in guder krafft
wan men se bewaret in steden de
nicht alto vucht synt dar se nicht
vulen. edder in steden de nicht alto
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so waren se wol teyn iar. Negel-
ken de vthwendich slicht synt vn
de myd scharpeme smacke de synt
[Spaltenumbruch] gud. Auer dede knobbelechtich
synt myd scharpeme smacke de
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twysschen den vingeren harde dru
ckest kumpt dar vucht vt de synt
alderbest. ¶ Ichteswelke voruel-
schor maken de olden negelken alse
icht se nyge syn. alsus. se bynden se in
eynen vuchten lynen dock vnde leg
gen se drey nacht in sant des morgens
droghen se one dat grone nate be
hendelicken aff so schinen se gud
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gude negelken to kleyneme pulue
re dat tempereren se wol myt gu
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des wolrukendes wynes tho is
vnde de quaden negelken myd de-
me puluere also ghemenget byn-
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eyne nacht dar na laten se se dro-
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blyfft de roke vnde smack twintich
dage. De makeden negelken also
hebben en buten nicht en bynnen den
guden smack wan du se in deme
munde byst edder kouwest edder
myd den vyngeren harde druckest
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negelken edder ander. Gu a
de dauwinge deme magen maken se
vnde starket drinke auent vnde morgen
wyn warm dar negelken vnde ma
stix inne soden is. wedder magen b
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dragant eyne nacht in gersten watere

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[0138] naderwort sad vyff vnde twyntich korne ghestot vnde ghenuttet myd eyn deyl wynes vnde twe deyl wa ters tohope gemenget. edder dryt tich korne naderword heyl vnge- stot myd deme suluen also ghenut tet iffte gedrunken. ¶ De wortele gebraden auent vnde morgen noch terne eyer dem dranke geghetten is gud welck wyff eyn dot kint drecht de holde nader blomen vor ore nese so wert se des losz. wed der den hosten vnde snuuen ethe des morgens naderwortelen ghetempereret myd honnige ¶ we bo sze vuchtnisse hefft in der borst de ete ok de suluen auent vnde morgen wente hire macer. ¶ wedder ogen schemen dusternisse hosten ok bo- se vuchtnisse dar alle wedder na- derwortele myd gesoden venekol wa ter drinck edder ete dat ys al- so er varen. t v x y Z NOdemel krafft sunnen mel is ameduck. ¶ Neseword is des hilghen kersteswort etc. Nun- nen krud duuenkeruele is fumus NEgelken gariofili ¶ terre. synt droge vnde heyt in deme dridden grade secht platearius In deme anderen grade heyt vnde dro- ge schrift macer. Nyge negelken bliuen vyff iar gud in guder krafft wan men se bewaret in steden de nicht alto vucht synt dar se nicht vulen. edder in steden de nicht alto droge synt dar se nicht vordrogen so waren se wol teyn iar. Negel- ken de vthwendich slicht synt vn de myd scharpeme smacke de synt gud. Auer dede knobbelechtich synt myd scharpeme smacke de synt betere. ¶ wan du neghelken twysschen den vingeren harde dru ckest kumpt dar vucht vt de synt alderbest. ¶ Ichteswelke voruel- schor maken de olden negelken alse icht se nyge syn. alsus. se bynden se in eynen vuchten lynen dock vnde leg gen se drey nacht in sant des morgens droghen se one dat grone nate be hendelicken aff so schinen se gud vyff daghe iffte sesse. Edder stoten gude negelken to kleyneme pulue re dat tempereren se wol myt gu dem wyn etike dar eyn cleyne gu des wolrukendes wynes tho is vnde de quaden negelken myd de- me puluere also ghemenget byn- det se in eynen lynen dock tohope eyne nacht dar na laten se se dro- ghen ane hitte by syck suluen also blyfft de roke vnde smack twintich dage. De makeden negelken also hebben en buten nicht en bynnen den guden smack wan du se in deme munde byst edder kouwest edder myd den vyngeren harde druckest dat vuchte. also bekennestu rechtuerdige negelken edder ander. Gu de dauwinge deme magen maken se vnde starket drinke auent vnde morgen wyn warm dar negelken vnde ma stix inne soden is. wedder magen suke van kulde edder van boszem winde blasinge drinck warm auent vnde morgen dar negelken vnde vene- kol sad ine soden is. wedder am borsticheyt van kolder sake. legge dragant eyne nacht in gersten watere a b c

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Zitationshilfe: [N. N.]: Promptuarium Medicinae, niederdeutsch. Magdeburg, 1483, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_promptuarium_1483/138>, abgerufen am 22.12.2024.