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Allgemeine Zeitung, Nr. 158, 6. Juni 1860.

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[Spaltenumbruch] Opfer eines besondern Drucks seyen, und daß ihre mohammedanischen Lands-
leute ebenso viel wie sie von der Regellosigkeit der Regierung zu leiden hätten.
(Hört, hört!) Was den dritten Vorschlag betrifft, so sagten wir, es sey uns
ganz unmöglich, weder im allgemeinen noch auf Grund des Pariser Vertrags
von 1856 die Forderung einer neuen Organisation der Türkei zu gestatten.
Das Haus wird sich der Bürgschaften erinnern, welche im siebenten, achten
und neunten Artikel jenes Vertrags für die Integrität und Unabhängigkeit
des osmanischen Reichs enthalten sind. Der Vertrag erklärt sich hierüber so
bestimmt daß, wie ich denke, nur die äußerste Dringlichkeit, nur ein Aufstand,
oder der Entschluß einer fremden Macht die Partei der Aufständischen ver-
tragswidrig zu ergreifen und den Sultan zu bekriegen, die andern europäi-
schen Mächte berechtigen könnte sich in die innern Angelegenheiten der Türkei
überhaupt einzumischen (hört, hört!); aber andererseits wäre es nach einer
solchen Erklärung Rußlands, das sich so großen Einflusses auf die Christen
in der Türkei rühmt, unklug gehandelt wenn wir uns fern hielten, und sagten
daß uns die Sache gar nicht kümmere. Nach einer Berathschlagung mit
andern Mächten erklärten wir daher daß wir zwar den ersten und dritten
Punkt nicht annehmen könnten, aber den zweiten in der Ordnung finden. Die
österreichische Regierung äußerte sich ganz im selben Sinn. Die Antwort
Preußens lautete nicht viel anders, obgleich es sagte, da es weniger Agenten
in der Türkei besitze, daß es Bedenkzeit brauche bevor es über die Lage der
Christen eine Meinung abgeben könne. Hr. Thouvenel sagte: er wisse
aus eigener Anschauung von großen Mißbräuchen in der Türkei, aber man
könne dafür Heilmittel finden welche zugleich die Autorität des Sultans befestigen
würden. Zugleich sagte er daß die Untersuchung mit der größten Rücksicht für das
Ansehen des Sultans geführt werden müßte. (Hört, hört!) Die Meinung eines
Mannes von solchem Talent und solcher Erfahrung muß ins Gewicht fallen.
Sir H. Bulwer, der seinen Einfluß stets für die Unabhängigkeit und die Wohl-
fahrt der Türkei aufbot, hielt es für rathsam die Untersuchung auzustellen,
aber durch des Sultans eigene Beamte führen zu lassen. Der französische
Gesandte rieth daß der wieder zum Großwesir erhobene Reschid Pascha zu
diesem Zweck eine Rundreise durch die Provinzen machen solle. Die Gesandten
Englands und Rußlands stimmten bei, und gestern oder heute erfuhren wir
daß die Maßregel angenommen ist, so daß der Großwesir die Untersuchung
ohne fremde Einmischung allein führen wird. Da Rußland beigestimmt hat,
wird wohl Preußen ein gleiches thun. Niemand wird die Kühnheit haben
über die Zukunft der Türkei prophezeien zu wollen; aber ich kann nicht um-
hin zu glauben daß im Innern eine bedeutende Besserung eingetreten ist. Sir
H. Bulwer bezeugt es, obgleich er im ganzen nicht zufrieden ist. Obgleich
der russische Vorschlag anfangs der Würde der Pforte nahe zu treten schien,
so hoffe ich daß, nach dieser Modisication desselben, kein Zwiespalt unter den
Mächten darüber entstehen wird; denn falls wir auch zuletzt gezwungen wären
der Pforte Rath zu ertheilen, könnte dieß doch in einer Weise geschehen die
den gerechten Stolz des Sultans nicht verletzen, zugleich der Bevölkerung
und der Stabilität des osmanischen Throns zum Heil gereichen würde.
(Hört, hört!)

Frankreich.

Die "alten Parteien," beziehungsweise die so betitelte Broschüre
des Hrn. Prevost Paradol, scheinen das Mißfallen des Hrn. Billault in
hohem Grad auf sich gezogen zu haben, was sich in dem Berfahren
des Subalternbeamten deutlich zeigt, der in irregeleitetem Angstgeist oder in
übertriebenem Diensteifer nach Saisirung der wenigen noch vorhandenen
Exemplare jener Broschüre -- 4500 sollen bereits verkaust gewesen seyn -- auch
noch den Satz zerschlagen ließ. Die Opposition scheint aber den Kampf dar-
um nicht aufgeben zu wollen; eine ganze Reihe von Broschüren, die das gegen-
wärtige System in jener Form bekämpfen sollen deren sich der Geist der
Unterdrückung und Gewalt gegenüber bedienen muß, wird erwartet. -- Das
Journal des Debats, das in der Person eines neuen Redacteurs, der
offenbar noch nicht ganz disciplinirt ist, die Beruhigungsnote des Moniteur
zu dem Satze zu erweitern sich erlaubt hatte: "es gebe kaum eine Regierung
welche nicht bei sich selbst genug zu thun hätte, ohne Beschäftigung außerhalb
der Gränzen suchen zu müssen," wird darob von den andern Regierungsblät-
tern Constitutionnel und Patrie aufs heftigste angegriffen. Der
eigentliche Gegenstand des Angriffs aber sind die "alten Parteien." Jenes
Ideal von Politik, welches vom Journal des Debats aufgestellt werde, habe
die Juliusmonarchie zu Grunde gerichtet, die parlamentarische Regierung
sey durch die Revolution der Verachtung gefallen. Ganz anders die kaiser-
liche Regierung; sie habe die Ideen von 1789 mit dem Princip der Autori-
tät in Einklang gesetzt. Sie stehe geachtet da in der Meinung des Landes
wie ganz Europa's. Zugleich habe sie eine nie gesehene Fürsorge für das
materielle Wohl Frankreichs entfaltet. Die Klage Frankreich habe keine
Principien mehr, sagt der Constitutionnel, zeugt von bedeutender Kurzsich-
tigkeit. Gewisse Principien allerdings, wir glauben es fest, sind in
Gefahr unterzugehen. Aber die Vorsehung erlaubt nicht daß die Völker,
[Spaltenumbruch] wenn sie sich umbilden, ohne Leitstern und Führung seyen. Die National-
souveränetät, die sich in Frankreich vor acht Jahren so glänzend bethätigt hat,
ist keine so armselige Sache als die Redner die sich zurückgezogen ha-
ben, und die verabschiedeten Rhetoriker zu glauben affecti-
ren
." Etwas plumper äußert sich die Patrie. Sie sagt: Eine große Nation
lebt nicht nur von Brod und von materiellen Fortschritten; sie hat edle Triebe
die man befriedigen muß, und das "Journal des Debats" sollte besser wissen
als wir was es kostet diese Seite einer Volksseele zu vergessen. Es sollte
besser wissen als wir daß achtzehn Jahre einer solchen Politik hinreichen eine
Dynastie zu stürzen, und die Gesellschaft an den Rand eines Abgrunds zu
sühren. Ja, ohne Zweifel, die Zeit der Eroberungen ist vorüber, aber die
Politik des Einflusses ist und wird immer die wahre Politik einer Nation seyn
die in der Welt einen großen Platz einnimmt. Selbstzurücksetzung und
Egoismus sind nur gut nach innen Anarchie und nach außen Mißachtung
herbeizuführen. Müssen wir denn das "Journal des Debats" daran erin-
nern daß unter dem langen Ministerium vom 20 October (dessen Pro-
gramm es auffrischt), und während die Kammern die Entschädigung Prit-
chard votirten, der Socialismus sich der Volksclassen bemächtigte? Und
hatte man in dieser Beziehung nicht das Recht zu sagen daß Hr. Guizot der
natürliche Vater Proudhons war? Die Lection war furchtbar. Es scheint
dennoch als habe das "J. d. Debats" sie vergessen. Es sey; aber Frankreich
erinnert sich ihrer, und das genügt. Deßhalb nimmt es leidenschaftlichen An-
theil an dem Bestreben eines Souveräns der alle seine Größe erfaßt, und
der, ohne Gerechtigkeit von Mäßigung zu trennen, nach dem jüngsten Zeugniß
eines hochgestellten Mannes (des Staatsminister Foulds in Tarbes) "stark genug
ist um seinen Rechten überall Achtung zu verschaffen, und zu treuer Verbün-
dete um die anderer zu bedrohen." Auf diese Weise glaubt man den "alten
Parteien" Fußtritte versetzen zu können, und drückt zugleich der eroberungs-
süchtigen imperialistischen Demokratie, die das Kaiserreich beerben zu kön-
nen glaubt und durch die Moniteurnote etwas verdutzt seyn mußte, die
Hand. Triumphirend verkündet der Siecle: die Insurrection im Süden
wird nicht in Sicilien Halt machen; wahrhaft unbegreiflich aber würde
man es finden müssen daß die Regierung eine Sprache wie die der
Opinion nationale über Neapel, zu dessen Regierung sie immer noch in
sreundlichen Beziehungen steht, duldet, wenn sie nicht zum voraus mit dem Ver-
lauf der Sache einverstanden wäre. Die Opinion nationale sagt in ihrem
Triumphlied unter anderm: "Der König von Neapel hat der Verbündete
von Oesterreich, der hartnäckige Feind der italienischen Wiedergeburt bleiben
gewollt. So mag er denn auch die Folgen seiner Wahl tragen! Seine
Niederlage wird nicht bloß zum Heil der Sache der Unabhängigkeit und der
Menschheit ausschlagen, sie wird auch dem europäischen Frieden zugute
kommen. Wenn der König von Neapel Sieger geblieben wäre, so hätte Sar-
dinien sich so zu sagen gezwungen gesehen ihm den Krieg zu erklären. Die
Intervention Oesterreichs, dann jene von Frankreich und endlich die von
Deutschland, d. h. der allgemeine Krieg, wären die Folgen dieser gewaltsamen
Lage gewesen. Der Sieg Garibaldi's vereinfacht die Dinge. Der Kampf
bleibt ausschließlich ein italienischer. Frankreich und England nöthigen
Oesterreich zur Neutralität, und die italienische Bewegung wird durch den
Sturz einer unsähigen und antipathischen Dynastie vervollständigt, ohne daß
Europa durch einen neuen Zusammenstoß sich bedroht sieht. Was wird Gari-
baldi jetzt thun? Wird er ohne Material und ohne regelmäßige Mittel die
Belagerung der Citadelle von Messina beginnen, oder wird er nicht vielmehr
den Krieg nach dem Festland tragen, und in Neapel selbst den Bundesgenossen
von Oesterreich vollends zu Grunde richten? Wenn die neapolitanische Be-
völkerung Franz II anbetet, wie uns die Union jeden Morgen versichert, so
ist Garibaldi ein Wahnsinniger und im voraus verloren. Wenn aber das
neapolitanische Volk im Gegentheil unter einer verhaßten Unterdrückung seufzt,
und nur ein Signal abwartet um sein Joch abzuschütteln, dann hat Garibaldi
sich nur zu zeigen, um in Neapel zu vollbringen was er in Sicilien gethan
hat. Vultum feri -- zielt nach dem Haupt! sagte Cäsar seinen Soldaten.
Dieses Regiment der Tortur muß auch am Haupte getroffen werden, diese
Geißel und Schande Italiens, diese letzte Hoffnung Oesterreichs muß in
Neapel selbst angegriffen werden. Keine Zögerungen, keine Belagerungen,
und vorwärts!" In Neapel wird Oesterreich getroffen, das ist deutlich ge-
sprochen für Deutschland. Wenn einmal das italienische Vasallenheer Vene-
dig, Triest, die Südgränzen Deutschlands und weiter, so weit es geht, an-
greifen wird, so wird man zu spät dessen gedenken daß eine Nation in
erster Linie nur für sich und ihren Vortheil Sympathien haben darf, sonst
läuft sie Gefahr daß andere Nationen sie mit Füßen treten.


Die verdächtigenden Enthüllungen der Köln. Ztg.
über eine angeblich französisch österreichisch-russische Allianz trafen hier ge-
rade an dem Tag ein an welchem die französischen Blätter darüber trium-
phirten daß die Köln. Ztg. veranlaßt wurde den europäischen Skandal
zu berichtigen, welchen sie durch ihren "phantastischen" Bericht über die Rede
des Prinz-Regenten in Saarbrücken verursacht hat, und gerade an dem Tag an

[Spaltenumbruch] Opfer eines beſondern Drucks ſeyen, und daß ihre mohammedaniſchen Lands-
leute ebenſo viel wie ſie von der Regelloſigkeit der Regierung zu leiden hätten.
(Hört, hört!) Was den dritten Vorſchlag betrifft, ſo ſagten wir, es ſey uns
ganz unmöglich, weder im allgemeinen noch auf Grund des Pariſer Vertrags
von 1856 die Forderung einer neuen Organiſation der Türkei zu geſtatten.
Das Haus wird ſich der Bürgſchaften erinnern, welche im ſiebenten, achten
und neunten Artikel jenes Vertrags für die Integrität und Unabhängigkeit
des osmaniſchen Reichs enthalten ſind. Der Vertrag erklärt ſich hierüber ſo
beſtimmt daß, wie ich denke, nur die äußerſte Dringlichkeit, nur ein Aufſtand,
oder der Entſchluß einer fremden Macht die Partei der Aufſtändiſchen ver-
tragswidrig zu ergreifen und den Sultan zu bekriegen, die andern europäi-
ſchen Mächte berechtigen könnte ſich in die innern Angelegenheiten der Türkei
überhaupt einzumiſchen (hört, hört!); aber andererſeits wäre es nach einer
ſolchen Erklärung Rußlands, das ſich ſo großen Einfluſſes auf die Chriſten
in der Türkei rühmt, unklug gehandelt wenn wir uns fern hielten, und ſagten
daß uns die Sache gar nicht kümmere. Nach einer Berathſchlagung mit
andern Mächten erklärten wir daher daß wir zwar den erſten und dritten
Punkt nicht annehmen könnten, aber den zweiten in der Ordnung finden. Die
öſterreichiſche Regierung äußerte ſich ganz im ſelben Sinn. Die Antwort
Preußens lautete nicht viel anders, obgleich es ſagte, da es weniger Agenten
in der Türkei beſitze, daß es Bedenkzeit brauche bevor es über die Lage der
Chriſten eine Meinung abgeben könne. Hr. Thouvenel ſagte: er wiſſe
aus eigener Anſchauung von großen Mißbräuchen in der Türkei, aber man
könne dafür Heilmittel finden welche zugleich die Autorität des Sultans befeſtigen
würden. Zugleich ſagte er daß die Unterſuchung mit der größten Rückſicht für das
Anſehen des Sultans geführt werden müßte. (Hört, hört!) Die Meinung eines
Mannes von ſolchem Talent und ſolcher Erfahrung muß ins Gewicht fallen.
Sir H. Bulwer, der ſeinen Einfluß ſtets für die Unabhängigkeit und die Wohl-
fahrt der Türkei aufbot, hielt es für rathſam die Unterſuchung auzuſtellen,
aber durch des Sultans eigene Beamte führen zu laſſen. Der franzöſiſche
Geſandte rieth daß der wieder zum Großweſir erhobene Reſchid Paſcha zu
dieſem Zweck eine Rundreiſe durch die Provinzen machen ſolle. Die Geſandten
Englands und Rußlands ſtimmten bei, und geſtern oder heute erfuhren wir
daß die Maßregel angenommen iſt, ſo daß der Großweſir die Unterſuchung
ohne fremde Einmiſchung allein führen wird. Da Rußland beigeſtimmt hat,
wird wohl Preußen ein gleiches thun. Niemand wird die Kühnheit haben
über die Zukunft der Türkei prophezeien zu wollen; aber ich kann nicht um-
hin zu glauben daß im Innern eine bedeutende Beſſerung eingetreten iſt. Sir
H. Bulwer bezeugt es, obgleich er im ganzen nicht zufrieden iſt. Obgleich
der ruſſiſche Vorſchlag anfangs der Würde der Pforte nahe zu treten ſchien,
ſo hoffe ich daß, nach dieſer Modiſication desſelben, kein Zwieſpalt unter den
Mächten darüber entſtehen wird; denn falls wir auch zuletzt gezwungen wären
der Pforte Rath zu ertheilen, könnte dieß doch in einer Weiſe geſchehen die
den gerechten Stolz des Sultans nicht verletzen, zugleich der Bevölkerung
und der Stabilität des osmaniſchen Throns zum Heil gereichen würde.
(Hört, hört!)

Frankreich.

Die „alten Parteien,“ beziehungsweiſe die ſo betitelte Broſchüre
des Hrn. Prevoſt Paradol, ſcheinen das Mißfallen des Hrn. Billault in
hohem Grad auf ſich gezogen zu haben, was ſich in dem Berfahren
des Subalternbeamten deutlich zeigt, der in irregeleitetem Angſtgeiſt oder in
übertriebenem Dienſteifer nach Saiſirung der wenigen noch vorhandenen
Exemplare jener Broſchüre — 4500 ſollen bereits verkauſt geweſen ſeyn — auch
noch den Satz zerſchlagen ließ. Die Oppoſition ſcheint aber den Kampf dar-
um nicht aufgeben zu wollen; eine ganze Reihe von Broſchüren, die das gegen-
wärtige Syſtem in jener Form bekämpfen ſollen deren ſich der Geiſt der
Unterdrückung und Gewalt gegenüber bedienen muß, wird erwartet. — Das
Journal des Débats, das in der Perſon eines neuen Redacteurs, der
offenbar noch nicht ganz disciplinirt iſt, die Beruhigungsnote des Moniteur
zu dem Satze zu erweitern ſich erlaubt hatte: „es gebe kaum eine Regierung
welche nicht bei ſich ſelbſt genug zu thun hätte, ohne Beſchäftigung außerhalb
der Gränzen ſuchen zu müſſen,“ wird darob von den andern Regierungsblät-
tern Conſtitutionnel und Patrie aufs heftigſte angegriffen. Der
eigentliche Gegenſtand des Angriffs aber ſind die „alten Parteien.“ Jenes
Ideal von Politik, welches vom Journal des Débats aufgeſtellt werde, habe
die Juliusmonarchie zu Grunde gerichtet, die parlamentariſche Regierung
ſey durch die Revolution der Verachtung gefallen. Ganz anders die kaiſer-
liche Regierung; ſie habe die Ideen von 1789 mit dem Princip der Autori-
tät in Einklang geſetzt. Sie ſtehe geachtet da in der Meinung des Landes
wie ganz Europa’s. Zugleich habe ſie eine nie geſehene Fürſorge für das
materielle Wohl Frankreichs entfaltet. Die Klage Frankreich habe keine
Principien mehr, ſagt der Conſtitutionnel, zeugt von bedeutender Kurzſich-
tigkeit. Gewiſſe Principien allerdings, wir glauben es feſt, ſind in
Gefahr unterzugehen. Aber die Vorſehung erlaubt nicht daß die Völker,
[Spaltenumbruch] wenn ſie ſich umbilden, ohne Leitſtern und Führung ſeyen. Die National-
ſouveränetät, die ſich in Frankreich vor acht Jahren ſo glänzend bethätigt hat,
iſt keine ſo armſelige Sache als die Redner die ſich zurückgezogen ha-
ben, und die verabſchiedeten Rhetoriker zu glauben affecti-
ren
.“ Etwas plumper äußert ſich die Patrie. Sie ſagt: Eine große Nation
lebt nicht nur von Brod und von materiellen Fortſchritten; ſie hat edle Triebe
die man befriedigen muß, und das „Journal des Débats“ ſollte beſſer wiſſen
als wir was es koſtet dieſe Seite einer Volksſeele zu vergeſſen. Es ſollte
beſſer wiſſen als wir daß achtzehn Jahre einer ſolchen Politik hinreichen eine
Dynaſtie zu ſtürzen, und die Geſellſchaft an den Rand eines Abgrunds zu
ſühren. Ja, ohne Zweifel, die Zeit der Eroberungen iſt vorüber, aber die
Politik des Einfluſſes iſt und wird immer die wahre Politik einer Nation ſeyn
die in der Welt einen großen Platz einnimmt. Selbſtzurückſetzung und
Egoismus ſind nur gut nach innen Anarchie und nach außen Mißachtung
herbeizuführen. Müſſen wir denn das „Journal des Débats“ daran erin-
nern daß unter dem langen Miniſterium vom 20 October (deſſen Pro-
gramm es auffriſcht), und während die Kammern die Entſchädigung Prit-
chard votirten, der Socialismus ſich der Volksclaſſen bemächtigte? Und
hatte man in dieſer Beziehung nicht das Recht zu ſagen daß Hr. Guizot der
natürliche Vater Proudhons war? Die Lection war furchtbar. Es ſcheint
dennoch als habe das „J. d. Débats“ ſie vergeſſen. Es ſey; aber Frankreich
erinnert ſich ihrer, und das genügt. Deßhalb nimmt es leidenſchaftlichen An-
theil an dem Beſtreben eines Souveräns der alle ſeine Größe erfaßt, und
der, ohne Gerechtigkeit von Mäßigung zu trennen, nach dem jüngſten Zeugniß
eines hochgeſtellten Mannes (des Staatsminiſter Foulds in Tarbes) „ſtark genug
iſt um ſeinen Rechten überall Achtung zu verſchaffen, und zu treuer Verbün-
dete um die anderer zu bedrohen.“ Auf dieſe Weiſe glaubt man den „alten
Parteien“ Fußtritte verſetzen zu können, und drückt zugleich der eroberungs-
ſüchtigen imperialiſtiſchen Demokratie, die das Kaiſerreich beerben zu kön-
nen glaubt und durch die Moniteurnote etwas verdutzt ſeyn mußte, die
Hand. Triumphirend verkündet der Siècle: die Inſurrection im Süden
wird nicht in Sicilien Halt machen; wahrhaft unbegreiflich aber würde
man es finden müſſen daß die Regierung eine Sprache wie die der
Opinion nationale über Neapel, zu deſſen Regierung ſie immer noch in
ſreundlichen Beziehungen ſteht, duldet, wenn ſie nicht zum voraus mit dem Ver-
lauf der Sache einverſtanden wäre. Die Opinion nationale ſagt in ihrem
Triumphlied unter anderm: „Der König von Neapel hat der Verbündete
von Oeſterreich, der hartnäckige Feind der italieniſchen Wiedergeburt bleiben
gewollt. So mag er denn auch die Folgen ſeiner Wahl tragen! Seine
Niederlage wird nicht bloß zum Heil der Sache der Unabhängigkeit und der
Menſchheit ausſchlagen, ſie wird auch dem europäiſchen Frieden zugute
kommen. Wenn der König von Neapel Sieger geblieben wäre, ſo hätte Sar-
dinien ſich ſo zu ſagen gezwungen geſehen ihm den Krieg zu erklären. Die
Intervention Oeſterreichs, dann jene von Frankreich und endlich die von
Deutſchland, d. h. der allgemeine Krieg, wären die Folgen dieſer gewaltſamen
Lage geweſen. Der Sieg Garibaldi’s vereinfacht die Dinge. Der Kampf
bleibt ausſchließlich ein italieniſcher. Frankreich und England nöthigen
Oeſterreich zur Neutralität, und die italieniſche Bewegung wird durch den
Sturz einer unſähigen und antipathiſchen Dynaſtie vervollſtändigt, ohne daß
Europa durch einen neuen Zuſammenſtoß ſich bedroht ſieht. Was wird Gari-
baldi jetzt thun? Wird er ohne Material und ohne regelmäßige Mittel die
Belagerung der Citadelle von Meſſina beginnen, oder wird er nicht vielmehr
den Krieg nach dem Feſtland tragen, und in Neapel ſelbſt den Bundesgenoſſen
von Oeſterreich vollends zu Grunde richten? Wenn die neapolitaniſche Be-
völkerung Franz II anbetet, wie uns die Union jeden Morgen verſichert, ſo
iſt Garibaldi ein Wahnſinniger und im voraus verloren. Wenn aber das
neapolitaniſche Volk im Gegentheil unter einer verhaßten Unterdrückung ſeufzt,
und nur ein Signal abwartet um ſein Joch abzuſchütteln, dann hat Garibaldi
ſich nur zu zeigen, um in Neapel zu vollbringen was er in Sicilien gethan
hat. Vultum feri — zielt nach dem Haupt! ſagte Cäſar ſeinen Soldaten.
Dieſes Regiment der Tortur muß auch am Haupte getroffen werden, dieſe
Geißel und Schande Italiens, dieſe letzte Hoffnung Oeſterreichs muß in
Neapel ſelbſt angegriffen werden. Keine Zögerungen, keine Belagerungen,
und vorwärts!“ In Neapel wird Oeſterreich getroffen, das iſt deutlich ge-
ſprochen für Deutſchland. Wenn einmal das italieniſche Vaſallenheer Vene-
dig, Trieſt, die Südgränzen Deutſchlands und weiter, ſo weit es geht, an-
greifen wird, ſo wird man zu ſpät deſſen gedenken daß eine Nation in
erſter Linie nur für ſich und ihren Vortheil Sympathien haben darf, ſonſt
läuft ſie Gefahr daß andere Nationen ſie mit Füßen treten.


Die verdächtigenden Enthüllungen der Köln. Ztg.
über eine angeblich franzöſiſch öſterreichiſch-ruſſiſche Allianz trafen hier ge-
rade an dem Tag ein an welchem die franzöſiſchen Blätter darüber trium-
phirten daß die Köln. Ztg. veranlaßt wurde den europäiſchen Skandal
zu berichtigen, welchen ſie durch ihren „phantaſtiſchen“ Bericht über die Rede
des Prinz-Regenten in Saarbrücken verurſacht hat, und gerade an dem Tag an

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[2635/0007] Opfer eines beſondern Drucks ſeyen, und daß ihre mohammedaniſchen Lands- leute ebenſo viel wie ſie von der Regelloſigkeit der Regierung zu leiden hätten. (Hört, hört!) Was den dritten Vorſchlag betrifft, ſo ſagten wir, es ſey uns ganz unmöglich, weder im allgemeinen noch auf Grund des Pariſer Vertrags von 1856 die Forderung einer neuen Organiſation der Türkei zu geſtatten. Das Haus wird ſich der Bürgſchaften erinnern, welche im ſiebenten, achten und neunten Artikel jenes Vertrags für die Integrität und Unabhängigkeit des osmaniſchen Reichs enthalten ſind. Der Vertrag erklärt ſich hierüber ſo beſtimmt daß, wie ich denke, nur die äußerſte Dringlichkeit, nur ein Aufſtand, oder der Entſchluß einer fremden Macht die Partei der Aufſtändiſchen ver- tragswidrig zu ergreifen und den Sultan zu bekriegen, die andern europäi- ſchen Mächte berechtigen könnte ſich in die innern Angelegenheiten der Türkei überhaupt einzumiſchen (hört, hört!); aber andererſeits wäre es nach einer ſolchen Erklärung Rußlands, das ſich ſo großen Einfluſſes auf die Chriſten in der Türkei rühmt, unklug gehandelt wenn wir uns fern hielten, und ſagten daß uns die Sache gar nicht kümmere. Nach einer Berathſchlagung mit andern Mächten erklärten wir daher daß wir zwar den erſten und dritten Punkt nicht annehmen könnten, aber den zweiten in der Ordnung finden. Die öſterreichiſche Regierung äußerte ſich ganz im ſelben Sinn. Die Antwort Preußens lautete nicht viel anders, obgleich es ſagte, da es weniger Agenten in der Türkei beſitze, daß es Bedenkzeit brauche bevor es über die Lage der Chriſten eine Meinung abgeben könne. Hr. Thouvenel ſagte: er wiſſe aus eigener Anſchauung von großen Mißbräuchen in der Türkei, aber man könne dafür Heilmittel finden welche zugleich die Autorität des Sultans befeſtigen würden. Zugleich ſagte er daß die Unterſuchung mit der größten Rückſicht für das Anſehen des Sultans geführt werden müßte. (Hört, hört!) Die Meinung eines Mannes von ſolchem Talent und ſolcher Erfahrung muß ins Gewicht fallen. Sir H. Bulwer, der ſeinen Einfluß ſtets für die Unabhängigkeit und die Wohl- fahrt der Türkei aufbot, hielt es für rathſam die Unterſuchung auzuſtellen, aber durch des Sultans eigene Beamte führen zu laſſen. Der franzöſiſche Geſandte rieth daß der wieder zum Großweſir erhobene Reſchid Paſcha zu dieſem Zweck eine Rundreiſe durch die Provinzen machen ſolle. Die Geſandten Englands und Rußlands ſtimmten bei, und geſtern oder heute erfuhren wir daß die Maßregel angenommen iſt, ſo daß der Großweſir die Unterſuchung ohne fremde Einmiſchung allein führen wird. Da Rußland beigeſtimmt hat, wird wohl Preußen ein gleiches thun. Niemand wird die Kühnheit haben über die Zukunft der Türkei prophezeien zu wollen; aber ich kann nicht um- hin zu glauben daß im Innern eine bedeutende Beſſerung eingetreten iſt. Sir H. Bulwer bezeugt es, obgleich er im ganzen nicht zufrieden iſt. Obgleich der ruſſiſche Vorſchlag anfangs der Würde der Pforte nahe zu treten ſchien, ſo hoffe ich daß, nach dieſer Modiſication desſelben, kein Zwieſpalt unter den Mächten darüber entſtehen wird; denn falls wir auch zuletzt gezwungen wären der Pforte Rath zu ertheilen, könnte dieß doch in einer Weiſe geſchehen die den gerechten Stolz des Sultans nicht verletzen, zugleich der Bevölkerung und der Stabilität des osmaniſchen Throns zum Heil gereichen würde. (Hört, hört!) Frankreich. Paris, 4 Jun. Die „alten Parteien,“ beziehungsweiſe die ſo betitelte Broſchüre des Hrn. Prevoſt Paradol, ſcheinen das Mißfallen des Hrn. Billault in hohem Grad auf ſich gezogen zu haben, was ſich in dem Berfahren des Subalternbeamten deutlich zeigt, der in irregeleitetem Angſtgeiſt oder in übertriebenem Dienſteifer nach Saiſirung der wenigen noch vorhandenen Exemplare jener Broſchüre — 4500 ſollen bereits verkauſt geweſen ſeyn — auch noch den Satz zerſchlagen ließ. 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Ganz anders die kaiſer- liche Regierung; ſie habe die Ideen von 1789 mit dem Princip der Autori- tät in Einklang geſetzt. Sie ſtehe geachtet da in der Meinung des Landes wie ganz Europa’s. Zugleich habe ſie eine nie geſehene Fürſorge für das materielle Wohl Frankreichs entfaltet. Die Klage Frankreich habe keine Principien mehr, ſagt der Conſtitutionnel, zeugt von bedeutender Kurzſich- tigkeit. Gewiſſe Principien allerdings, wir glauben es feſt, ſind in Gefahr unterzugehen. Aber die Vorſehung erlaubt nicht daß die Völker, wenn ſie ſich umbilden, ohne Leitſtern und Führung ſeyen. Die National- ſouveränetät, die ſich in Frankreich vor acht Jahren ſo glänzend bethätigt hat, iſt keine ſo armſelige Sache als die Redner die ſich zurückgezogen ha- ben, und die verabſchiedeten Rhetoriker zu glauben affecti- ren.“ Etwas plumper äußert ſich die Patrie. Sie ſagt: Eine große Nation lebt nicht nur von Brod und von materiellen Fortſchritten; ſie hat edle Triebe die man befriedigen muß, und das „Journal des Débats“ ſollte beſſer wiſſen als wir was es koſtet dieſe Seite einer Volksſeele zu vergeſſen. Es ſollte beſſer wiſſen als wir daß achtzehn Jahre einer ſolchen Politik hinreichen eine Dynaſtie zu ſtürzen, und die Geſellſchaft an den Rand eines Abgrunds zu ſühren. Ja, ohne Zweifel, die Zeit der Eroberungen iſt vorüber, aber die Politik des Einfluſſes iſt und wird immer die wahre Politik einer Nation ſeyn die in der Welt einen großen Platz einnimmt. Selbſtzurückſetzung und Egoismus ſind nur gut nach innen Anarchie und nach außen Mißachtung herbeizuführen. Müſſen wir denn das „Journal des Débats“ daran erin- nern daß unter dem langen Miniſterium vom 20 October (deſſen Pro- gramm es auffriſcht), und während die Kammern die Entſchädigung Prit- chard votirten, der Socialismus ſich der Volksclaſſen bemächtigte? Und hatte man in dieſer Beziehung nicht das Recht zu ſagen daß Hr. Guizot der natürliche Vater Proudhons war? Die Lection war furchtbar. Es ſcheint dennoch als habe das „J. d. Débats“ ſie vergeſſen. Es ſey; aber Frankreich erinnert ſich ihrer, und das genügt. Deßhalb nimmt es leidenſchaftlichen An- theil an dem Beſtreben eines Souveräns der alle ſeine Größe erfaßt, und der, ohne Gerechtigkeit von Mäßigung zu trennen, nach dem jüngſten Zeugniß eines hochgeſtellten Mannes (des Staatsminiſter Foulds in Tarbes) „ſtark genug iſt um ſeinen Rechten überall Achtung zu verſchaffen, und zu treuer Verbün- dete um die anderer zu bedrohen.“ Auf dieſe Weiſe glaubt man den „alten Parteien“ Fußtritte verſetzen zu können, und drückt zugleich der eroberungs- ſüchtigen imperialiſtiſchen Demokratie, die das Kaiſerreich beerben zu kön- nen glaubt und durch die Moniteurnote etwas verdutzt ſeyn mußte, die Hand. Triumphirend verkündet der Siècle: die Inſurrection im Süden wird nicht in Sicilien Halt machen; wahrhaft unbegreiflich aber würde man es finden müſſen daß die Regierung eine Sprache wie die der Opinion nationale über Neapel, zu deſſen Regierung ſie immer noch in ſreundlichen Beziehungen ſteht, duldet, wenn ſie nicht zum voraus mit dem Ver- lauf der Sache einverſtanden wäre. Die Opinion nationale ſagt in ihrem Triumphlied unter anderm: „Der König von Neapel hat der Verbündete von Oeſterreich, der hartnäckige Feind der italieniſchen Wiedergeburt bleiben gewollt. So mag er denn auch die Folgen ſeiner Wahl tragen! Seine Niederlage wird nicht bloß zum Heil der Sache der Unabhängigkeit und der Menſchheit ausſchlagen, ſie wird auch dem europäiſchen Frieden zugute kommen. Wenn der König von Neapel Sieger geblieben wäre, ſo hätte Sar- dinien ſich ſo zu ſagen gezwungen geſehen ihm den Krieg zu erklären. 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Wenn aber das neapolitaniſche Volk im Gegentheil unter einer verhaßten Unterdrückung ſeufzt, und nur ein Signal abwartet um ſein Joch abzuſchütteln, dann hat Garibaldi ſich nur zu zeigen, um in Neapel zu vollbringen was er in Sicilien gethan hat. Vultum feri — zielt nach dem Haupt! ſagte Cäſar ſeinen Soldaten. Dieſes Regiment der Tortur muß auch am Haupte getroffen werden, dieſe Geißel und Schande Italiens, dieſe letzte Hoffnung Oeſterreichs muß in Neapel ſelbſt angegriffen werden. Keine Zögerungen, keine Belagerungen, und vorwärts!“ In Neapel wird Oeſterreich getroffen, das iſt deutlich ge- ſprochen für Deutſchland. Wenn einmal das italieniſche Vaſallenheer Vene- dig, Trieſt, die Südgränzen Deutſchlands und weiter, ſo weit es geht, an- greifen wird, ſo wird man zu ſpät deſſen gedenken daß eine Nation in erſter Linie nur für ſich und ihren Vortheil Sympathien haben darf, ſonſt läuft ſie Gefahr daß andere Nationen ſie mit Füßen treten. * Paris, 4 Jun. Die verdächtigenden Enthüllungen der Köln. Ztg. über eine angeblich franzöſiſch öſterreichiſch-ruſſiſche Allianz trafen hier ge- rade an dem Tag ein an welchem die franzöſiſchen Blätter darüber trium- phirten daß die Köln. Ztg. veranlaßt wurde den europäiſchen Skandal zu berichtigen, welchen ſie durch ihren „phantaſtiſchen“ Bericht über die Rede des Prinz-Regenten in Saarbrücken verurſacht hat, und gerade an dem Tag an

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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 158, 6. Juni 1860, S. 2635. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine158_1860/7>, abgerufen am 21.12.2024.