Naudé, Philippe: Gründe der Meßkunst. Berlin, 1706.Elementa Geometriae Lib. V. einer Seite der Fläche/ der andere auf dieandere Seite/ so ist ein jeder Punct von sol- cher Fläche als G, eben so weit gelegen von E. als von F. Dann ziehet die gera- de Linien AB. AC. Man siehet gleich d. n. 424. daß weil die Linie AB. zwey ihrer pun- cten A. und B. gleich entfernet hat von E. und F. alle ihre andere Puncten/ werden auch davon gleich entfernet stehen; Eben das wird man mercken/ von allen den Pun- cten der Linie AC: zum andern/ durch G. ziehet eine Linie welche die zwo vorige AB. AC. durchschneide in H. und K. solche Li- nie wird die zwey puncten H. und K. gleich entfernet haben von E. und von F. Ergo, wieder d. n. 424. alle ihre andere Puncten werden dann auch von denselben gleich ent- fernet stehen/ und darum dann auch/ weil der Punct G. nach belieben auf solche Fläche genommen worden ist/ so ist das auch wahr von allen andern Pnncten dieser Fläche. W. Z. B. W Caput II. Von den Linien die auf eine Flä- che Perpendicular oder schieff gezogen werden. Benen-
Elementa Geometriæ Lib. V. einer Seite der Flaͤche/ der andere auf dieandere Seite/ ſo iſt ein jeder Punct von ſol- cher Flaͤche als G, eben ſo weit gelegen von E. als von F. Dann ziehet die gera- de Linien AB. AC. Man ſiehet gleich d. n. 424. daß weil die Linie AB. zwey ihrer pun- cten A. und B. gleich entfernet hat von E. und F. alle ihre andere Puncten/ werden auch davon gleich entfernet ſtehen; Eben das wird man mercken/ von allen den Pun- cten der Linie AC: zum andern/ durch G. ziehet eine Linie welche die zwo vorige AB. AC. durchſchneide in H. und K. ſolche Li- nie wird die zwey puncten H. und K. gleich entfernet haben von E. und von F. Ergo, wieder d. n. 424. alle ihre andere Puncten werden dann auch von denſelben gleich ent- fernet ſtehen/ und darum dann auch/ weil der Punct G. nach belieben auf ſolche Flaͤche genommen worden iſt/ ſo iſt das auch wahr von allen andern Pnncten dieſer Flaͤche. W. Z. B. W Caput II. Von den Linien die auf eine Flaͤ- che Perpendicular oder ſchieff gezogen werden. Benen-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0180" n="160"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#aq">Elementa Geometriæ Lib. V.</hi></fw><lb/> einer Seite der Flaͤche/ der andere auf die<lb/> andere Seite/ ſo iſt ein jeder Punct von ſol-<lb/> cher Flaͤche als <hi rendition="#aq">G,</hi> eben ſo weit gelegen<lb/> von <hi rendition="#aq">E.</hi> als von <hi rendition="#aq">F.</hi> Dann ziehet die gera-<lb/> de Linien <hi rendition="#aq">AB. AC.</hi> Man ſiehet gleich d. <hi rendition="#aq">n.</hi><lb/> 424. daß weil die Linie <hi rendition="#aq">AB.</hi> zwey ihrer <hi rendition="#aq">pun-<lb/> ct</hi>en <hi rendition="#aq">A.</hi> und <hi rendition="#aq">B.</hi> gleich entfernet hat von <hi rendition="#aq">E.</hi><lb/> und <hi rendition="#aq">F.</hi> alle ihre andere Puncten/ werden<lb/> auch davon gleich entfernet ſtehen; Eben<lb/> das wird man mercken/ von allen den Pun-<lb/> cten der Linie <hi rendition="#aq">AC:</hi> zum andern/ durch <hi rendition="#aq">G.</hi><lb/> ziehet eine Linie welche die zwo vorige <hi rendition="#aq">AB.<lb/> AC.</hi> durchſchneide in <hi rendition="#aq">H.</hi> und <hi rendition="#aq">K.</hi> ſolche Li-<lb/> nie wird die zwey <hi rendition="#aq">puncte</hi>n <hi rendition="#aq">H.</hi> und <hi rendition="#aq">K.</hi> gleich<lb/> entfernet haben von <hi rendition="#aq">E.</hi> und von <hi rendition="#aq">F. Ergo,</hi><lb/> wieder d. <hi rendition="#aq">n.</hi> 424. alle ihre andere Puncten<lb/> werden dann auch von denſelben gleich ent-<lb/> fernet ſtehen/ und darum dann auch/<lb/> weil der Punct <hi rendition="#aq">G.</hi> nach belieben auf<lb/> ſolche Flaͤche genommen worden iſt/ ſo iſt<lb/> das auch wahr von allen andern Pnncten<lb/> dieſer Flaͤche. W. Z. B. W</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">Caput II.</hi><lb/> Von den Linien die auf eine Flaͤ-<lb/> che</hi> <hi rendition="#aq">Perpendicular</hi> <hi rendition="#b">oder ſchieff<lb/> gezogen werden.</hi> </head><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b">Benen-</hi> </fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [160/0180]
Elementa Geometriæ Lib. V.
einer Seite der Flaͤche/ der andere auf die
andere Seite/ ſo iſt ein jeder Punct von ſol-
cher Flaͤche als G, eben ſo weit gelegen
von E. als von F. Dann ziehet die gera-
de Linien AB. AC. Man ſiehet gleich d. n.
424. daß weil die Linie AB. zwey ihrer pun-
cten A. und B. gleich entfernet hat von E.
und F. alle ihre andere Puncten/ werden
auch davon gleich entfernet ſtehen; Eben
das wird man mercken/ von allen den Pun-
cten der Linie AC: zum andern/ durch G.
ziehet eine Linie welche die zwo vorige AB.
AC. durchſchneide in H. und K. ſolche Li-
nie wird die zwey puncten H. und K. gleich
entfernet haben von E. und von F. Ergo,
wieder d. n. 424. alle ihre andere Puncten
werden dann auch von denſelben gleich ent-
fernet ſtehen/ und darum dann auch/
weil der Punct G. nach belieben auf
ſolche Flaͤche genommen worden iſt/ ſo iſt
das auch wahr von allen andern Pnncten
dieſer Flaͤche. W. Z. B. W
Caput II.
Von den Linien die auf eine Flaͤ-
che Perpendicular oder ſchieff
gezogen werden.
Benen-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |