Morhof, Daniel Georg: Unterricht Von Der Teutschen Sprache und Poesie. Kiel, 1682.der Teutschen Sprache. Natur und Kunst zugleich zur Vollen-kommenheit gebracht/ wie unsre Teut- sche ist/ billig vor allen andern wehrt zu halten sey. Das II. Cap. Von der Orthographia der Teutschen Sprache. Einhalt. lung g g
der Teutſchen Sprache. Natur und Kunſt zugleich zur Vollen-kommenheit gebracht/ wie unſre Teut- ſche iſt/ billig vor allen andern wehrt zu halten ſey. Das II. Cap. Von der Orthographia der Teutſchen Sprache. Einhalt. lung g g
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der Teutſchen Sprache.
Natur und Kunſt zugleich zur Vollen-
kommenheit gebracht/ wie unſre Teut-
ſche iſt/ billig vor allen andern wehrt zu
halten ſey.
Das II. Cap.
Von der Orthographia
der Teutſchen Sprache.
Einhalt.
DIe Orthographia muß mit gewiſſer Maaſſe
außgeuͤbet werden. Die Hollaͤnder ſein die
erſten hierin. Cornel. Giſbert. Plempius
hat von der Orthographia geſchrieben. Ob die
Etymologia ein richtiger Grund der Orthographia
ſey. Maͤnſch wird von etlichen vor Menſch
geſchrieben. Des Worts Uhrſprung und Ablei-
tung. Die Veraͤnderung der Buchſtaben kan
nicht vermieden werden. Ob man ſo ſchreiben ſolle/
wie man redet. Iſt keine richtige Regul. Die
Vocales claræ und obſcuræ koͤnnen an Schrifft
nicht wol unterſchieden werden. Doͤmuͤthig
wird vor Demuͤthig von Butſchkj geſchrieben.
tleo, theo, deomutah. Das (h) und die Verdop-
lung
g g
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Zitationshilfe: | Morhof, Daniel Georg: Unterricht Von Der Teutschen Sprache und Poesie. Kiel, 1682, S. 465. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/morhof_unterricht_1682/477>, abgerufen am 23.02.2025. |